Precious little diamond, I leave it all to you. Precious little diamond, let it come to you. Precious little diamond… Erinnert sich noch wer? Das war Mitte der Achtziger, Fietschelstimmen in den Hitparaden noch vor der Kastration von Thomas Anders und der Erfindung von Modern Talking. Der Autor dieses Textes heftig angebaggert von einer siebzehnjährigen Studentin namens K. … doch, damals ging das. Man studierte nach der mittleren Reife an Fachschulen auf Kindergärtnerin oder Pionierleiterin… Ich hab vergessen, wie sie aussah, ich erinnere mich nur noch, dass sie ein für ihren schlanken Oberkörper zu breites Hinterteil hatte, ich erinnere mich an den furchtbaren Dialekt, den sie sprach, und ich erinnere mich an dieses Lied. Unser Lied. Precious little diamond. Für einen Sommer, einen viel zu kurzen Sommer war sie mein kostbarer kleiner Diamant. Letztens war ich unter der Woche mal wieder in Hessisch Sibirien unterwegs. Am Abend zuvor hatte ich das Lineup gecheckt, fünfzehn Frauen wurden als anwesend angezeigt… da sollte sich doch der eine oder andere kleine Diamant für mich finden lassen. Precious little diamond… *** *** *** *** *** Am frühen Abend checke ich ein, es ist wirklich wenig los. In der Bar lungern zehn, vielleicht fünfzehn Frauen herum, ich zähle exakt einen Kollegen neben mir, es mögen einige auf Zimmer sein oder Wellness machen, vielleicht. Aus dem Lautsprecher kommt Mucke a la David Guetta, die ich mal als House einordnen würde. Mir gefällt‘s, den meisten Frauen vermutlich auch, und das schöne ist: Man kann sich bei dieser Musik tatsächlich unterhalten, ohne brüllen zu müssen. An meinem Ritual lass ich nicht rütteln: Käffchen und Wasser, und ab auf die Couch. Der Kaffee immer noch superdupergut, nur im Samya gibt’s besseren. Und eine freie Couch… ähm, ich hab überhaupt kein Problem, eine zu finden. Die Frauen mustern mich verstohlen, in Hessisch Sibirien wird ja eher verhalten animiert. Mir ist das recht, ich lasse meine Blicke schweifen und spanne die Lage: Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind 80 Prozent der heute werkelnden Frauen vom Balkan, darauf lege ich mich mal fest. Ein paar deutsche Brocken, akzentfrei, schnappe ich auf, ein paar toitsche Mädels scheinen also auch vor Ort zu sein. Ich nippe am Wasser, auf der großem Schirm läuft GZSZ ohne Ton, und ich freue mich des Lebens. Lang allein bleibe ich nicht heute, das steht fest… Die erste, die zu mir kommt ist Jessy. Die Begrüßung bekommt sie noch auf deutsch hin, ansonsten ginge englisch besser, bedeutet sie mir. So auf den ersten Blick wirkt sie nicht ganz schlank, auf den zweiten auch nicht. Freundlicherweise verbirgt sie ihr Bäuchlein nicht unter oder hinter Stoff, sondern zeigt es vor. Und dass die Brüste, die durchaus üppig scheinen, nicht straff sein dürften: kein Zweifel. Sie wirkt lieb, sie wirkt nett, sie ist genau deshalb eine Überlegung wert, obwohl sie so weit abseits meines Beuteschemas liegt, wie man sich nur denken kann. Erst einmal will ich aber noch ein paar Optionen checken. Die zweite, die zu mir kommt, hab ich verdrängt. Der Eindruck, den sie auf mich gemacht hat, war wohl nicht allzu tief. Die dritte… ich bin kein Stammgast hier, weiß Gott nicht, aber an dieses schlanke, gut gebaute Geschöpf erinnere ich mich. Ihr geht’s ebenso: „Wir waren schon mal auf Zimmer!“ Ich schüttele den Kopf. „Nein, im Kino.“ Sie bestätigt: auch das könne sein. Wir schwätzen ein wenig, ich kann mir sehr gut vorstellen, mit ihr auf Zimmer zu gehen, aber nicht als erste Nummer. Ich möchte zuerst schönen Girlfriendsex, ich möchte kuscheln: Ich hab nicht den Eindruck, dass sie mir das bieten kann. Also… „Ziehst Du Dich heute abend noch mal um?“ Weil, ich erkenne sie sonst vermutlich nicht wieder. Sie schüttelt den Kopf, also merke ich mir: handbreites Höschen aus blauem Jeansstoff, rotes, knapp sitzendes Oberteil. Lori, Ungarin aus Rumänien. *** *** *** *** *** Schon nähert sich eine andere dunkelhaarige Schönheit. Schulterlanges dunkles Haar, schlank, aber nicht dünn, vermutlich naturbelassene Brüste, ihr Oberkörper ist recht schmal, das könnte schon ein B-Körbchen sein. Ich schätze sie auf 1,70 m, lieg allerdings gern mal daneben, wenn es ums Herausrechnen der Absatz- und Plateauhöhe geht. Erst einmal hockt sie sich auf die Lehne. „Was soll das denn, wieso schickst Du alle Mädchen fort?“ Das allerdings, wie die gesamte Konversation, auf englisch. „Doch nicht alle. Du bist ja erst die vierte. Wieviel Frauen sind heute hier, zwanzig?“ Sie schmunzelt. „Wirst Du mich auch fortschicken?“ Nein. Nein, auf keinen Fall. Wenn mich nicht alles täuscht, hat da gerade ein Edelstein neben mir Platz genommen. Diesen Edelstein geb ich nicht so schnell wieder aus der Hand. Wir schwätzen ein wenig, sie ist nicht auf den Kopf gefallen, ein kluges Mädchen. Bisschen persönlicher Smalltalk, bisschen Smalltalk übers Business. Sie weiß, dass sie anderswo vielleicht mehr Kohle machen könnte. Und sie hat sich bewußt für diesen Provinzpuff entschieden, erzählt sie. Hier wäre es ruhiger, gemütlicher als in den großen Läden. Ihr Geld könne sie hier viel angenehmer verdienen. Ich schaue mich um: Oh ja. Wenn ich mir überlege, wie jetzt im sicher gerade brechend vollen Artemis – Fashion Week! – der Bär steppt… sie lebt hier ruhiger, sehr viel ruhiger. Ich erzähle ein paar Döntjes aus der Fickfabrik, vertelle ihr was von der Schießerei Ende 2012… „There was a serious shootout in fall 2012…“ “Really? A shootout?” … und falls sie jemals mit dem Gedanken gespielt haben sollte, es doch mal in der Fickfabrik zu versuchen, ist dieser Gedanke gerade eben ganz, ganz sicher gestorben . Außerdem, so erklärt sie mir, hätte sie ein sprachliches Problem: sie spricht kein Deutsch. Ich kann’s nicht verstehen, sie ist intelligent, so gut, wie sie auf Englisch parliert, lernt sie Deutsch sicher auf der linken Arschbacke, wenn sie es nur will. Es stellt sich heraus: sie will nicht. „Wenn ich hier Deutsch lerne, lerne ich nicht das richtige Deutsch.“ Ich erinnere mich an Blondynka. Die konnte zwar einigermaßen Deutsch, als sie vor gut zweieinhalb Jahren im Artemis angefangen hat… hat aber seither weniger Deutsch dazugelernt als vielmehr Kanakenslang. Wenigstens lässt Blondynka meiner Gegenwart jetzt diesen bekloppten Spruch: „Ich schwörs Dir!“ weg… für mich der Inbegriff von Neukölln, Wedding oder von mir aus vom Falkenhagener Feld. Cleveres Mädchen, die Joana. Irgendwann ist mir nach Milchkaffee, ich steh auf… „Darf ich mein Handtuch holen?“ „Ja gern.“ Womit die Buchung klar ist. *** *** *** *** *** Joana. Zehn vor neun geht’s nach oben. Die Sitten haben sich nicht geändert, immer noch holen sich die Frauen den Schlüssel am Tresen, verlangen dazu meine Schlüsselnummer. Sie hat sich ein schönes Zimmer geben lassen, eins mit Jacuzzi, sicher nicht ganz ohne Absicht. Meine im Gespräch mal kurz geäußerte Idee, gemeinsam ein paar Minuten im warmen Wasser zu verbringen, brachten wohl irgendwie die Dollarzeichen in ihren Augen zum Leuchten… Das aber heb ich mir für die zweite Nummer mit ihr auf. Denn erst mal muss sie liefern und mein gutes Gefühl bestätigen. Sie entschuldigt sich zunächst für ein paar Minuten. „Diese Zeit musst Du nicht bezahlen!“ Ich leg derweil erst mal den Bademantel ab, den Hessendress lass ich umgewickelt. Ich schau mich bissel um: an der Türe hängt ein bebilderter Preiskatalog. Find ich süß. Irgendwann kommt sie zurück, jetzt ohne Puffstelzen, und meine Schätzung mit 1,70 m scheint hinzukommen. Sie hat das Badetuch – die Frauen haben hier andersfarbige Handtücher als die Männer, fällt mir auf – umgewickelt. Sie stellt sich vor mich, knotet ihr Tuch auf, lässt es fallen. Rrrrrr… ich hatte mir nicht zu viel versprochen. Die Brüste allerliebst, von schönen, eher kleinen Nippeln gekrönt, ein bisschen Speck auf den für den schmalen Oberkörper vielleicht etwas zu breiten Hüften. Meine Halblatte richtet sich binnen Sekunden zur Volllatte auf, was sie mit einem erstaunten Blick quittiert, als sie mich ihrerseits endlich aus dem Hessendress gewickelt hat. Wir fummeln bisschen, sehr schnell verlagert sie dann die Aktivitäten aufs Bettchen. Abtörner Nummer eins: Erst einmal lässt sie mich da mit meiner Latte liegen und räumt ihr Nuttentäschen aus. Kondom (eins), Feuchttücher (zwei), Gleitgeltube (eins). Hm. Kommt jetzt Abtörner Nummer zwei, das Feuchttuch, in der Kranzfurche wühlend? Nö. Sie legt gleich los. Sie hat erkannt, dass ich erst mal fummeln, streicheln, kuscheln will. Sie stellt ihren Körper bereitwillig zur Verfügung, beschäftigt sich ihrerseits mit meinem Körper. Kein Vergleich mit Blondynka, Natascha oder Viola, um nur ein paar Namen zu nennen, aber: das geht sehr in Ordnung, wie sie das macht. Recht schnell will sie anblasen… wobei sie Härte nicht erzeugen muss, die ist schon da. Aber ich spür das alles gern, ihre weichen Lippen, ihren feuchte, warme Mundhöhle, ihre flinke Zunge. Rasch, zu rasch steigen die Säfte, sehr bald muss ich stoppen. Sie krabbelt nach oben, wir liegen nebeneinander, fummeln, streicheln. Ihre Hand streicht über meine Taille, meine Hüften. Gleich geht die Komplimentmaschine an, schießt es mir ein. Und richtig… „Du hast einen guten Körper, machst Du Sport?“ Ich knurre irgendwas, sie soll es nicht verstehen. „Das ist gut, gut fürs Gehirn!“ Und so verpackt dieses kleine clevere Luder gleich zwei Komplimente in einer Hülle . Nicht schlecht, nicht schlecht. Nach einer Weile spüre ich, dass ich jetzt für einen ausgedehnten Blowjob bereit bin. Ausgedehnt deshalb, weil sie es wirklich sehr sanft, sehr soft anstellt. Exakt so, wie ich es bei der ersten Nummer mag. Exakt so, wie es Fatima macht. Okay, Fatima variiert mehr, weiß mehr mit meinem Schwanz anzufangen. Aber das soll das, was sie gerade mit mir anstellt, keineswegs disqualifizieren. Fatima ist weltweit bekannt und berühmt, und ich bild‘ mir was drauf ein, dass ich in den letzten drei Jahren keine Hure öfter gefickt hab als sie. Joana ist ein Diamant, der schon gut funkelt, aber mit ein wenig mehr Schliff noch viel heller strahlen würde. Keine Ahnung, ob sie, Joana, weiter geschliffen werden will. Precious little diamond… Gefickt werden möchte ich dann auch noch. Sie angelt nach dem bereitgelegten Gummi, kramt es aus der Verpackung. Rot. „Gibt’s Gründe?“ „Nein, ich mag den Ge…“ Der Groschen fällt einen Moment zu spät. Sie schaut mich entrüstet an. „Nein, dann bleibe ich zu Hause!“ Möge es so sein. Und nun sitz auf, Schnucki. Macht sie. Ihre Lieblingsstellung beim Reiten ist: ein Bein angewinkelt, ein Bein knieend, den Oberkörper leicht nach vorn gebeugt. Und so fickt sie mich, so rammel ich mich ohne Mühe über die Klippe. Das war richtig schön, richtig geil. Danke, Joana. Sie lässt mir Zeit, bei trägem Smalltalk runterzukommen. Mit den bereitgelegten Feuchttüchern reinigt sie erst meinen Schwanz, dann ihre Hände. Das ist freundlich. Zufrieden mit ihr, zufrieden mit mir und dem Rest der Welt sowieso gehe ich an ihrer Seite nach unten. „Wir sehen uns nachher?“ Diese Frage stelle ich ihr, nicht sie mir. Ich muss heute keine andere Frau haben, ich geh gern mit ihr nachher ins Jacuzzi, vergiß das Budget, man lebt nur einmal. „Ja, gern. Wenn Du möchtest.“ Ich nicke. Ich möchte. Precious little diamond… *** *** *** *** *** Erst einmal fülle ich Kalorien nach. Ich bestelle mir den Salat mit Putenfleisch, frisch zubereitet, kein Vergleich mit dem Catering im Artemis. Joana kommt vorbei, sieht mich, stürzt auf mich zu, Bussi-Bussi. „Komm erst mal wieder zu Kräften…“ Das nenne ich Kundenbindung. Im Anschluss dann Sauna, Bio gibt’s hier unverändert nicht, ich muss also in die für richtige Männer. Auf einer der Liegewiesen im Wellnessbereich – gab’s die letztens auch schon? – chille ich dann vor mich hin. Es ist wenig los, manchmal dreht die eine oder andere Frau eine Aquiserunde. Halb zwölf verhole ich mich in die Bar. Joana hat einen Gast, ich hab also noch Zeit. Ich hole mir ein Bier, suche mir eines der vielen freien Sofas aus und lümmele mich dortselbst hin. Im Artemis gibt’s diese Wellen. Zur gleichen Zeit gehen viele Pärchen nach oben, zur gleichen Zeit wirkt die Bar unten wie ausgestorben. Witzig: Das gibt’s hier auch, trotz der eher geringen Besetzung, trotz des eher geringen Besuchs. Irgendwann bei zwölf, halb eins, sind plötzlich fast alle Frauen, fast alle Kollegen verschwunden. Ich mach mir keine Waffel, denn ich hab ja mit einer ganz konkreten Frau was vor. Und so rinnen die Minuten, die Viertelstunden, die Stunden… Ich brauche eine Weile, um zu schnallen, dass Joana da einen – hm, wie nennt man das hier? – Champagnergast hat. Vermutlich ein Stammgast des Hauses, da kann ich nicht gegen anstinken. Die beiden sitzen und klönen, dass es eine Freude ist. Für die beiden, nicht für mich. Denn ich muss mir dann wohl was anderes suchen. Lori taucht irgendwann bei eins noch mal auf, versucht, mir noch ein Zimmer zu verkaufen. Ich mag aber nicht, denn ich hab das Gefühl, dass sie nur noch schnell einen Schein verdienen will, bevor sie in den Feierabend verschwindet. Und richtig: kaum hab ich sie freundlich verabschiedet, schnappt sie ihre Siebensachen und verkrümelt sich. Okay… und was mach ICH jetzt? Auch Feierabend, oder doch noch einen wegstecken? *** *** *** *** *** Ich glotze auffällig zu Jessy. Die sieht das aber vermutlich nicht, denn sie hockt einmal quer durch den Raum, weit von mir entfernt. Irgendwann steht sie auf, schlender in den Wellnessbereich. Ich meine, dass da kaum noch einer der Kollegen sein dürfte, und erwarte daher, dass sie bald zurückkommt. Tut sie aber nicht. Dann muss ich wohl hinterher… hockt sie ganz gegen meine Erwartung bei einem Kollegen auf dem Schoß, mach ich Feierabend. Meine Erwartung trügt nicht. Mutterseelenallein – jam sak palec, würde Blondynka sagen – hockt sie da auf einer Liege. Hm, will sie sich wärmen? Die Sauna und der große Pool heizen hier ganz gut ein… „Was machst Du denn hier, bist Du müde?“ „Nein, hier ist es so schön ruhig, viel ruhiger als da drin.“ Sie weist mit ihrer Hand Richtung Bar. Hallo, da drin empfindest Du es als laut? Sie froh, dass Du in diesem Provinzpuff arbeitest… Ich verkneif mir das natürlich, stattdessen bemühe ich mich um etwas Smalltalk. Ihr fällt das nicht leicht, vermutlich ist sie wirklich müde, auch wenn sie das abstreitet. Was solls… „Wenn Du magst… hast Du Zeit für mich?“ Sie schaut ungläubig, damit hatte sie wohl nicht gerechnet. Nicht, nachdem sie vor Stunden mit mir gesprochen hat und ich sie seither keines Blickes gewürdigt habe. „Ich geh duschen, und dann hole ich Dich ab?“ Ja, gern. Sie nickt und erklärt mir, dass ich sie an der Bar abholen soll. Da hat sie ihr Täschchen, klar, und da will sie mit ihrer Eroberung prahlen oder schlicht nur ihrem Kapo Bescheid geben, ich kenn die Strukturen hier nicht. Egal. *** *** *** *** *** Jessy. Zwei Zimmer sind gerade besetzt, just eins der beiden möchte sie haben, kurze Diskussion am Tresen. Ich hör mir das, an der Treppe stehend, an und schmunzele. Dann entscheidet sie sich endlich, und wir gehen nach oben. Das Zimmer, das sie ausgesucht hat, ist schön groß, geht irgendwie auch ein bisschen über Eck, es gibt eine weiße Ledercouch und – natürlich – ein Lotterbettchen. Sie entschuldigt sich anders als Joana, anders als bei jeder anderen Nummer, die ich bisher in diesem Puff hier hatte, nicht für fünf Minuten. Sie pellt sich einfach aus, haut sich aufs Bett und sieht mir zu, wie ich mich meinerseits entblättere. Dann ab aufs Bett zu ihr. Mein Eindruck hatte nicht getäuscht. Die Brüste sind groß und weich, sie hängen, aber sie haben wenigstens nicht die ausufernden Riesenwarzen mit diesen Höfen, die irgendwo im Nichts verschwimmen. Ich nuckel mal probehalber… doch, sie sind empfindlich, sie mögen meine Zunge und meine Lippen. Auf dem Ansatz ihrer rechten Brust hat sie ein kleines Tattoo, sie hat auch eine nette Geschichte dazu, und sie erzählt etwas von sich. Ich hab keine Ahnung, ob der Schwank, den sie mir gerade vertellt, nah an der Wahrheit ist oder nicht… aber er klingt gut, er klingt glaubhaft, und er macht sie sympathisch. Ich hab keine Ahnung… aber, es wird schon irgendwie stimmen, irgendwie passen. Jessy ist nicht dumm, um Himmels Willen… aber sie ist nicht so clever wie Joana: Der traue ich ohne weiteres zu, dass sie sich traumhaft sicher in einem Haus aus Legenden bewegt und sich niemals darin verläuft… Jessy bekäme das nicht hin. Mag vielleicht daran liegen, dass sie wirklich recht jung ist. Ich schätze sie auf Anfang Zwanzig, aber sie widerspricht. „Ich bin 19.“ Hoppla. Ich wälze mich zurecht auf dem Lotterlaken, befummel sie ein bisschen, spiel mit ihren Brüsten, sie gibt auch ein bisschen zurück. Sehr, sehr schnell will sie blasen. Ich lass ihr den Willen, soll sie kurz am Stängel saugen. Hm… man merkt, dass sie noch jung ist, nicht viel Erfahrung hat. Ein Vierteljahr fickt sie für Geld, hatte sie vorhin kurz anklingen lassen… Ich bremse sie. Einerseits… „Schhhhhh… wir haben Zeit, stop, bitte!“ … und andererseits, um ihr zu erklären, wie sie das Französisch für mich am besten macht. Das wiederum rafft sie sehr schnell. Fortan kann ich mich nicht beklagen. Ich lass sie eine Weile blasen, dann bremse ich sie nochmal ein. Erst mal bisschen fummeln, soweit das denn geht mit ihr. Ich geb ihr, was ich ihr so geben kann. Es gibt Frauen, die sprechen extrem darauf an, andere weniger, wir sind halt alle Menschen, jeder für sich ein Unikat. Jessy aber will nicht, dass ist deutlich zu spüren. Sie duldet, sie hält aus… aber sie macht nicht auf. Schade. Wenigstens fummelt sie bisschen zurück. Und sie vergisst nicht, die Komplimentmaschine anzuwerfen. Ein Lob für mein Englisch hab ich schon kassiert. Jetzt – ich lieg grad auf dem Bauch – streichelt sie die Rückseite meiner Oberschenkel, hält inne… „Du hast da ja richtig Muskeln!“ Sie würde Rad fahren, viel Rad fahren, erzählt sie mir und hält mir ihrerseits ihren Oberschenkel hin. Ich soll mal fühlen… doch, da ist was. Und nicht wenig. Mit derart trainierten Oberschenkeln… Aber erst mal soll sie mich noch ein bisschen französisch verwöhnen. Wir räkeln uns zurecht, sie legt los, und irgendwann frag ich sie: „Möchtest Du wissen, wie Du einen Mann verrückt machen kannst?“ Ich erklär ihr, wie sie mich verrückt machen könnte, an welchen Stellen sie mit der Zunge spielen muss. Sie hört mir zu. „Möchtest Du das probieren?“ Sie schüttelt den Kopf. Schade, aber ich kanns nicht erwingen. Noch etwas Französisch, dann Sex. Gummi drauf, Flutschi drauf, aufgesattelt und Schwanz rein. Sie zeigt, dass sie tatsächlich Power in den Oberschenkeln hat. Viele Varianten kennt sie nicht, sie hält sich immer etwas vornübergebeugt, aber sie hat Ausdauer. Ohne auszustöpseln – auch das hätte ich ihr nicht zugetraut – drehen wir uns die Missi, sie macht sich schön breit, reckt die Beine nach oben, der Genußfaktor ist jetzt nicht so schlecht. Im Anschluss rammele ich mich dann im Doggy über die Klippe, sie hat nicht künstlich nachgeschmiert, sondern vermutlich natürlich, insofern hab ich damit doch ganz gut zu tun. Zudem… ich hab schon zwei der Inklusivbiere getrunken und bin nicht so der große Stecher unter Alkohol… Abschuss! Sie musste ganz schön was aushalten, aber sie hat gut mitgemacht, sich nicht entzogen oder Schonhaltung eingenommen. Hinter lassen wir den Smalltalk noch bissel tröpfeln, sie liegt neben mir, ich befummel sie ein wenig, leider fummelt sie nicht zurück. Egal. So schlecht wars nicht. Empfehlen würde ich sie dennoch nicht. Jessy hat zwar getan, was sie konnte, ist aber noch recht jung, ihr fehlt die Erfahrung, die sie zu einer der besseren Hure machen würde… und ihr fehlt der Wille, eine der besseren Huren zu sein. „Wie lange willst Du diesen Job machen?“ „Weiß nicht. Nicht lange.“ Dann bleibt mir nur, Dir die Daumen zu drücken. Möge es Dir gelingen, Dein Leben nach Deinen Vorstellungen zu gestalten. *** *** *** *** *** Ich hole mir mein letztes Inklusivbier und lasse den Tag Revue passieren. Doch, der Ausflug ins Fünfte Element hat sich mal wieder gelohnt. Mit Joana hab ich sogar einen – für mich – funkelnden und glitzernden Edelstein gefunden. Jessy hat gegeben, was sie konnte… dass sie sich mit ihrer Kollegin Joana und meinen Favs aus dem Artemis nicht messen kann, ist keine Schande, ich bin absolut nicht sauer. Ausgevögelt grinsend nehme ich die letzten Schlucke, dann mach ich mich auf den Weg. An der Rezi diskutieren zwei Kollegen über Getränke, die sie zwar auf dem Zettel, aber nicht bestellt oder getrunken haben. Auch das, wie der ganze Laden heute abend, unaufgeregt und entspannt. Doch, der Laden hat was. Ich komm irgendwann zurück. Und vielleicht finde ich dann diesen kleinen kostbaren Diamanten wieder, der heute eine gute Stunde für mich gestrahlt und geleuchtet hat… Still I got my reasons, won't you talk to me? You're a precious diamond, baby, stay with me! As you're coming closer pressure disappears. Baby, take it over, everything's so clear. Precious little diamond… *** *** *** *** *** Ein paar Namen, die im Text auftauchen, sollte ich vielleicht noch erklären: Fatima, Slovakias Finest: wegen ihr jetten Männer rund um den Globus. Keine Legende, sondern Fakt. Ich weiß, warum. Nicht ohne Grund eine meiner Favoritinnen im Artemis. Blondynka, eine weitere Favoritin. Lässt mich regelmäßig auf dem schmalen Grat zwischen Wahnsinn und Irrenanstalt balancieren. Noch bin ich nicht abgestürzt, noch nicht. Arbeitet auch im Artemis. Natascha und Viola: zwei Dienstleisterinnen im Artemis, die – für mich – hervorragenden Service bieten. Zuverlässig und immer wieder.
Danke dir für den tollen und ausführlichen Bericht. Das Lied ist leider ein one-hit-wonder geblieben, aber als Kind der Achtziger kommen natürlich Erinnerungen. Bei Joanna kann ich dir nur beipflichten, ein Diamant, der süchtig machen kann. Sie hat noch viel Potenzial nach oben und ist trotz allem zu sehr Profi.
Das ist ja ein Super Bericht, informativ und gut zu lesen, mal keine Leistungsbeschreibung wie sie sonst häufig in den Foren auftauchen. Danke auch dafür das der Club nicht niedergemacht wird obwohl Du aus dem Artemis mehr gewohnt sein magst. Mir gefällt das 5E und die jeweilige Besetzung genauso wie Du es beschrieben hast.
super Bericht Elskhuga die 80iger Musik läuft jetzt wieder öfters bei mir auf dem Rechner. Ist das deine Joana?
Warum sollte ich? Im Artemis ist bei weitem nicht alles Gold, was glänzt, auch da gibt's Licht und etliches an Schatten. Hm. Zu sehr Profi? Letztens war ich mal wieder mit Fatima auf Zimmer. Sie hat es sich zwischen meinen Beinen bequem gemacht und macht Französisch, ihre Hände beidseits meiner Hüften aufgestützt. Ich hab dabei immer gern Hautkontakt, ich angel also mit der linken Hand nach ihrer rechten. Sie bekommt das aus dem Augenwinkel mit und schiebt mir ihre Hand drei, vier Zentimeter hin, so dass ich sie besser erreichen kann. Das fand ich so süss... Hinterher sag ichs ihr. Dass ich das süss fand. "Du bist so ein Profi..." Sie schaut mich ganz entrüstet an: "Aber das weisst Du doch!" Will sagen: es gibt solche Profis und solche Profis. Joana war für mich auf eine absolut angemessene Art und Weise Profi, keinesfalls zu sehr.
Das sollte sie sein. Ich meine sogar, dass ich auf exakt diesem Lotterbettchen mit ihr herumgeturnt haben dürfte
Das ist Joana. @Elskhuga Der "Arbeits-Profi" als CDL sieht und spürt ohne große Worte was ich als Gast möchte und was mir gefällt, es ist die Vermittlung einer perfekten Illusion. Der Kohle-Profi ist auf Verlängerung oder Extrabuchungen aus und denkt an den eigenen Geldbeutel oder den einer dritten Person. Joana ist eine sehr nette und intelligente Dame; eine tolle Dienstleisterin in einem phantastischem Körper, die den Gast aber auch spüren lässt dass es ihr ums Geldverdienen geht.
@ espresso6 Hachja, die perfekte Illusion... ich bekomm grad wieder feuchte Augen - Für mich ist die perfekte Illusion mehr, als "nur" mir ohne große Worte meine Wünsche von den Augen abzulesen... aber das geht jetzt ins pinschietersche, das lassen wir jetzt mal. Im Grundsatz passt das schon Perfekt beschrieben