Da saß Yardbird nun da, vor Ole v. B., und klagte ihm sein Leid. Noch immer war Yardbird tief erschüttert. Erschüttert davon, wie ihm im Schieferhof übelst mitgespielt wurde. Doch es half kein Jammern und kein Winseln, Ole v. B. war nicht auf seiner Seite. Eigentlich hätte es Yardbird ja auch klar sein müssen. Schließlich spielte Ole v. B. auch jedes Jahr das gleiche Spielchen. Immer wenn Yardbird mal Urlaub haben wollte, bekam er von Ole zu hören "watt willste, Yardie, hast doch schließlich auf Deinen Dienstreisen mehr als Urlaub". Und dementsprechend wurde dann von Ole auch der Urlaubsplan gemacht, kommentiert mit den Worten "Paris ist auch im November schön"... na denn... Und so blieb Yardbird nix anderes übrig als erst einmal einen mündlichen Vorbericht loszulassen über das was ihm da im Hofe widerfahren war. Früh war Yardbird angereist. Der nachmittägliche dienstliche Pflichttermin wurde noch rasch auf der Hinfahrt im IC telefonisch auf ein anderes Mal verschoben und so trudelte Yardbird wohlgemut gegen 15:30 Uhr ein, nachdem er vorher beim Reuter eingecheckt und durch das verregnete Lichtenberg den Berg hinuntergetappelt war. Eingelassen von Jenny/Eleni, die Yardbird nicht erkannte (da hat Yardbird seinerzeit im Samya wohl sehr wenig Eindruck hinterlassen... grübel...), ihn aber als Nicht-Neuling einstufte, er kam also um eine Führung wieder einmal herum und nach den üblichen Ritualen ging es runter, in den Raucherbereich des Hauses. Holla, Katja's Hintern wackelte ihm entgegen, weil Katja sich gerade auf der Couch an der Treppe in der typischen Hofhaltung mit einem männlichen Glied oral verspielte, kleiner Begrüßungsklapps, der aber vollkommen unkommentiert blieb. Kurze Scannung des Raumes... oooops, Jessy nicht hinter der Bar, diese Rolle hatte wohl eine andere Lady übernommen und ansonsten: außer 7 - 9 Kerlen... nix... mmmhhh, na, dann sind wohl die üblichen Kellerasseln wie Anna, Rita, Tanja und so gerade am werkeln, dachte sich Yardbird so. Also erst mal nen Kaffee geordert und was auf einer Couch von der Anreise akklimatisiert. Katja verschwand mit dem zunächst oral Vorverwöhnten, kam nach 30 Minuten wieder und schmiss in der ihr eigenen Manier Yardbird ihr großes Handtuch zu, klar, damit waren dann ja auch die Besitzansprüche und Machtverhältnisse wieder geklärt. Während Katja ihren Kampfschweiss vom gerade sicher mal wieder gewonnenen Zweikampf entfernte, schaute mal die Babsi, mal die Michelle kurz rein, doch das war es dann auch. Nix Stimmung, nix mit den doch recht häufigen kleinen Späßkens und Döntjes, die Yardbird im Keller des Hofes so schätzt. Yardbird grübelte noch, woher die ein wenig zu heftige Ruhe eigentlich herkam, da wurde er von Katja's präsentablen Brüsten erstickt, sie versuchte es jedenfalls. Tiefer fast nicht endender Zungenkuss, tiefe Blicke in die russische Seele, Katja sagte was klang wie "ich will Dich jetzt" - die Betonung lag auf "jetzt". So wie das "Ruf an...jetzt". Da ruft Yardbird zwar nun nicht an,aber wenn Katja was sagt... Nun ja, Katja wollte wirklich, ziemlich eindeutig, was sie mit dem armen Kerl Yardbird so anstellte. Das war mal wieder eine der genialen Stunden, die Yardbird da widerfuhr. Und wenn Yardbird sich nicht täuscht, schien auch sie ihr Vergnügen dabei gehabt zu haben, laut und nass war sie jedenfalls dabei. Und irgendwie auch ganz schön versaut, Puh... Yardbird wurde auseinander genommen, durchgewürfelt und sorgfältig wieder zusammen gesetzt. Und dann beim AST erfuhr er den Grund der ziemlichen Ruhe im Keller. Anna, Rita und Tanja machten Urlaub. Ja wo sind wir denn hier? Wer hat denn das genehmigt? Ja glauben denn die Mädels wirklich, sie können machen was sie wollen? Gibt es denn keine Clubleitung, die hier quasi doch verpflichtet ist, eine sorgsame Urlaubsplanung zu gewährleisten. Dat jibbet doch nicht, nun fast alle von Yardbirds Lieblingen einfach so Urlaub zu gewähren? Und genau das sagte Yardbird dem Ole v. B., doch der als Arbeitgeber verstand nun Yardbird da nicht. Na ja, Yardbird hofft dann mal, dass diese hiermit an dieser Stelle als ausdrücklich vorgebrachte Beschwerde (die lesen ja mit...) bewirkt was und Yardbird bekommt künftig freien Eintritt. Yardbird beschloss, nunmehr keinen weiteren Kontakt zu weiteren Mädels aufzunehmen, die sollen doch sehen wo sie bleiben. Obwohl... irgendwann wird Yardbird vielleicht ja doch mal Leonies werbenden dezenten kurzen Blicken Folge leisten und wenn die Denise in 6 Wochen noch da ist... so ein süßes knuddeliges Gesicht aber auch, wie ein Troll, so süß kann die lachen und die Nase kräuselt sich so nett dabei... ach ja... Und dann geschah wieder eines der Mysterien, für die der Hof berüchtigt ist. Fremde Menschen treffen sich rein zufällig oder vielleicht auch geplant, und bisher vorherrschende Meinungen über diese fremden Menschen ändern sich ins Gegenteil, wenn man mal ein paar Worte gewechselt hat. Jedenfalls hatte Yardbird mit dem FK Zork Kontakt aufgenommen, weil dieser möglicherweise ja am gleichen Tage zu Hofe weilen wollte. Und dieser Kerl, über dessen Gesinnung Yardbird sich durchaus ausdrücklich nicht im klaren war (einige mmmh? sagen wir einmal so, dubiose statements waren dem Yardbird nicht unbedingt positiv aufgestoßen oder gaben zumindest zu Zweifeln durchaus Anlass), setzte sich einfach neben Yardbird und redete ihn auch noch an. Yardbird als Mann von Welt (na ja, er war ja als secret Serviceman des Geheimdienstes der Freier und Hansestadt Hamburg auch gut ausgebildet nach dem Motto "souveränes Auftreten bei totaler Ahnungslosigkeit") ließ sich auf das Gespräch ein und siehe da: Eigentlich ist FK Zork doch tatsächlich ein ziemlich vernünftiger (mmmh... vernünftig?... egal...) Kerl, zwar sicher mit der einen oder anderen Ecke und vielleicht auch ein büschen verquer, aber er hat doch durchaus den einen oder anderen klaren Satz rausgebracht. Und... er hat es geschafft, dass Yardbird ihm bisher vollkommen unentdeckte Ecken im Hause Hof erspähte. Der Hof hat doch im Erdgeschoß wirklich noch ein paar Sofas rumstehen mit manchen netten Mädels, die Yardbird noch nie gesehen hat... Abgründe haben sich aufgetan, die schienen ihm genau so nett zu sein wie die Kellerasseln... Zorks Erstgespielin, die Carmen... also nee, dat is ja was... Na ja, FK Kollege Zork jedenfalls, dat is aber nu auch ein ziemlich netter freundlicher Kollege, zum Plaudern auf höherem Niveau und mit naturidentischen Wesenszügen..., hey, Kollega, ich fürchte, wir sehn uns bestimmt mal wieder... Na ja, Yardbird hielt dann seine Zurückhaltung gegenüber den Mädels durch, blieb den Rest des Abends weiterhin ungepoppt, trank noch seine 2 üblichen Cola mit Schuß, nett serviert von der Ersatz-Jessy und stolperte dann zu Reuter um am nächsten Morgen in ein unwirtliches Dorf mit einem tiefen Tal zu reisen, von dort wieder am Abend Richtung Kölle zu düsen und dann mit dem Kollegen Erasmus im Samya das eine oder andere Wort zu wechseln. Aber das ist ja nun eine ganz andere Geschichte. Nee wirklich, das Rheinforum ist immer wieder für Überraschungen gut... Yardbird