„Guten Tag, sehr geehrte Gäste an Bord unseres Luxusliners auf dem Sonderflug von Köln nach München. Die Flugzeit beträgt ca. 45 Minuten und wir werden voraussichtlich um 18:00 Uhr landen. Ich freue mich außerordentlich, dass die Heimleitung Ihres Irrenhauses diesen Heimausflug für Sie genehmigt hat. Ihr Eigenanteil für den Eintritt in den Wahnsinn wird 30 Euro betragen, der Aufenthalt auf der Wiesn ist grundsätzlich all inclusive, Sonderwünsche müssen Sie bitte selbstständig mit dem anwesenden allenfalls spärlich oder überhaupt nicht bekleideten Servicepersonal klären. Bitte beachten Sie, dass Bedienungspersonal, insbesondere wenn diese sich in entsprechender dem Anlass entsprechender Bekleidung befinden, steht unter Artenschutz und kann nur teilweise und unter erschwerten Bedingungen zu späterer Stunde auf Sonderwünsche angesprochen werden. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ihnen ein kleiner Imbiss gereicht werden wird, welcher ebenfalls mit Ihrem Eigenanteil abgegolten ist. Bitte lassen Sie die Sicherheitsgurte während des gesamten Fluges angeschlossen, es ist nicht auszuschließen, dass es kurzzeitig zu Sinnesausbrüchen kommen kann. Die Socken befinden sich unter Ihren Sitzen und stehen Ihnen im Falle eines unerwarteten Kälteeinbruches zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug.“ Hey, Klasse, dachte sich Yardbird so, als er während der kurzzeitigen Besprechung vor sich hinträumte, bis ihn plötzlich sein Gesprächspartner aus allen Träumen riss. Ooops, der geschäftliche Termin war zu Ende. Oh Mann, hoffentlich hat keiner gemerkt, dass Yardbird an alles andere dachte, als er eigentlich sollte. Und so konnte man wieder einen netten älteren Herren mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen über die Domplatte huschen sehn, im Hotel riss er sich die edlen Anzugklamotten vom Leib, ab unter die Dusche, Schofför FK Rivera angesimst und pünktlich wie die Maurer stand der dann an der verabredeten Stelle und rödelte den Yardbird gen Rodenkirchen. Yardbird wollte ja eigentlich erst mal einen Kaffee, wurde dann aber von einem bekleideten Mädel ratzfatz umgerannt. Fast hätte er platt dagelegen und fast hätte er die Deern, die ihn abschlabberte, nicht erkannt, so in Klamotten. Irgendwann merkte er aber, dass das nur die Yara war. Quasi noch privat. Ein paar Butschers waren schon sehr früh gekommen, d. h., ob sie nun nur früh gekommen oder schon länger da waren, dass hat Yardbird nicht geklärt, aber sagt mal Junx, habt Ihr nix zu tun oder wie isses? Also erst mal quatschen und einen der Reihe nach begrüßt. Der Laden wurde immer voller, aber so isses eben, wenn man ein paar Freunden erzählt, dass demnächst Schluss mit lustich sein wird. Die Veranstaltung war sogar international: Immerhin war die Schweiz vertreten (FK Helveter), Österreich (Max und MikeS) und Holland auch (Sabata war da und Yardbird freute sich bannich) und nicht zu vergessen Hessen oder so (goldgeil, Moravia und Nickme…). Neue Gesichter gab es auch, denen Yardbird jetzt auch nen Namen zuordnen kann: Phallygula, Legio, Borusse66, Sabata, Woddel und Ulrich. Na dann… Den verbleibenden Rest (als da waren albundy, Bärchen, Carbonara, Erasmus, Feini, fleckchen, Harry, Hase, Hierundda, hottom, Immi, Jogi9, Joshuathree, Ke-lao-si, Kiwi, Klaus der Radfahrer, Liebling, Loodar, Lucky63, Morgan, Narak, Pimboli, Ricky, Rivera, Schlawiener, Schnautzer, TexHex, Tomto, toro70 und das Zork) erwähnt Yardbird mal nur so am Rande. Nun hat Yardbird ja in Erdkunde eigentlich gut aufgepasst, aber das die Wiesn jetzt in Rodenkirchen sind, das war neu für ihn. Also musste die Rasselbande Weißwürste zutzeln und anderes Deftiges nach Bayrischer Art zu sich nehmen. Yardbird bedankt sich mal bei den Küchenfeen und insbesondere Chefkoch Hase, habt Ihr Klasse gemacht!!! Als dann noch Yarakind und die flotte Ela im Dirndl fein verpackt die Bühne betraten, um sich der genannten Gästeschar den Abend über angemessen bedienungstechnisch zu widmen, war Yardbird im Dirndldelirium. Erst zu späterer Stunde gelang es Yardbird dann, das schick verpackte Yarakind gewissermaßen zu entblättern und den Urzustand zu genießen. Über seine Empfindungen dabei und was da so passierte, darüber sagt Yardbird mal nix, es gibt Zeugen, als er das Zimmer 3 wieder verließ… aber auch das lassen wir mal lieber… Chefrhetoriker Hakan übergab nach gefühlten 12 Wörtern das Wort dem Yardbird, der schnatterte dann nicht die ursprünglich 12 Minuten, die auf dem Ablaufplan standen. Das Samya-Team und FK Feinschmecker überraschten sich und auch den Yardbird mit einem Geschenk für den Yardbird, das dieser jedoch vehement von sich stieß. Ein Fauxpas! Skandal! Aber Yardbird war irgendwie mit der Situation überfordert und zu überrascht, als dass es ihm gelang, bereits zu dieser Stunde einen goldenen Mittelweg zur Lösung eines Problems zu finden. Mittlerweile hat er den „Betroffenen“ einen Kompromissvorschlag unterbreitet und es könnte sein, dass Yardbird im Dezember… SummSummBine lud dann noch einige Junx zu ungewohnten körperlichen Aktivitäten urbayrischer Art und verteilte ein paar Freikarten, es gab wie immer tänzerische Vor- und Verführungen auf dem Tresen, die Stimmung kochte auf höherem Niveau, Zimmer wurden knapp und knäpper, Yarakind schnappte sich das Jogi9, verpackte den zu einer Leberwurst, nur schade, dass der Stoff denn doch zu knapp bemessen war und zuviel ekliges nacktes Männerfleisch und Haare erkennen ließ, animierte den Jogi zu ungelenken tänzerischen Körperübungen, um dann aber doch nach etlichen, auch mit Sprühsahne, vergeblichen Versuchen festzustellen, dass Jogi nun alles andere als ein Bewegungstalent ist. Ansonsten rauschte der Abend wie im Fluge an Yardbird vorbei und irgendwann wollte er so gegen 2 Uhr morgens, die Halle hatte sich doch schon ziemlich geleert, ein paar Verdächtige standen und saßen nur irgendwie erschöpft wie’n Schluck Wasser in der Kurve, dann per Taxi ausm Staub machen, aber justamente da bot sich ein Schofför, nennen wir ihn ruhig, es war der herzallerliebste Toro70, an, den Helveter und den Yardbird im Privattaxi in die Kölner Innenstadt zu düsen – auch dafür, lieber Toro, meinen Dank. Dass Yardbird zum ersten Mal in seinem Clubleben nem Kerl auf die Lippen küsst, dass lag nur daran, weil Toro darauf bestand. Er hatte nämlich den Auftrag von der Nina dafür, dem Yardbird einen Kuss zu geben. Nina, danke, Du ahnst ja gar nicht, was Du mir damit angetan hast… Yardbirds Zweit-Club-Ehefrau, die Bilge, überraschte ihm mit einem… … … Blumenstrauß, och, mien Deern, das wär doch nich nötig gewesen, ich mag Dich doch auch so… - und ob die lütten Tränen die aus Yaras Augen über die Wangen flossen, nun Freudentränen oder Trauertränen ob des bevorstehenden Abschiedes des Yardbird waren? Think positiv, dachte sich Yardbird… Tja, Junx, Yardbird fand es Klasse, dass Ihr alle da gewesen seid. Yardbird hat sich richtig gefreut, dass ihm so wenige gar keine Antwort (da hätte es eigentlich zu reichen können, aber Yardbird denkt sich jetzt sein Teilchen) auf seine Einladung gegeben haben, und dass es nur wenige waren, die aus gesundheitlichen, urlaubstechnischen oder dienstlichen Gründen ne Absage erteilten. Yardbird denkt, dass es allen Spaß gemacht hat, an diesem Abend. Yardbird bedankt sich auf diesem Wege noch einmal ausdrücklich bei der Geschäftsleitung des Samya, insbesondere natürlich bei der SummSummBine, bei dem gesamten Küchenpersonal, den Mädels an der Thekenfront, den Kühlschrankauffüllern, dem Reinigungspersonal, welches ja vielleicht künftig noch andere Aufgaben zugeteilt bekommt (*grins*) und überhaupt allen! Ihr seid SPITZE!!! Yardbird hofft mal ganz ganz dolle, dass Ihr Junx dem Schweinderl am Eingangstresen ein büschen was reingesteckt habt, ich werde das noch kontrollieren und wehe wenn nich… Im November und wahrscheinlich Dezember wird Yardbird noch mal reinschaun, aber dann is es endgültig „aus die Maus“ und Yardbird darf sich endlich ausruhen und seine Altersweisheit auf andere Art und Weise ausleben. Gesünder isses allemal… DANKE – DANKE – DANKE!!! Yardbird