Best of Xenon im Garten Eden

Dieses Thema im Forum "Best Off - Lesebuch für terminlose Zeiten" wurde erstellt von Xenon, 28. Oktober 2009.

  1. Xenon

    Xenon besserwisserischer subalterner Magistrat

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    Bevor ihr das hier lest, schaut euch doch noch mal dev/nulls genialen Bericht vom 22.05. d. J. mit dem Titel „dev/null in Deutsch-Südwest“ an. Da steht alles Wichtige, und das brauche ich ja hier nicht zu wiederholen.


    „Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen die Seligen und trinken Humpen und Kannen voll Wein und Becher voll von Quellwasser, von dem sie weder Kopfweh bekommen noch betrunken werden und speisen allerlei Früchte, was immer sie wünschen, und Fleisch von Geflügel, wonach sie Lust haben. Dort werden Mädchen sein, gut und schön, holdselig mit herrlichen schwarzen Augen, wohlbehütet in Zelten; großäugige Huris, holdselige Mädchen mit großen herrlichen Augen, haben sie zu ihrer Verfügung, in ihrer Schönheit wohlverwahrten Perlen zu vergleichen, Jungfrauen, heiß liebend und gleichaltrig, mit schwellenden Brüsten, Hyazinthen und Korallen vergleichbar, mit züchtigem Blick, die weder Mensch noch Dschinn vor ihnen berührt hat.“

    Wow! So schaut also das Paradies aus?

    Also sprach der Prophet.

    Und wie gelangt man dahin?

    Für Ungläubige wie dich und mich: Auf der A 8 bis zur Ausfahrt Leinfelden-Echterdingen...


    Sonntag, 25.10, ca. 19.00. Ohne Navi auf Anhieb gefunden, positiv im mentalen Notizbuch vermerkt „ausreichend großer Parkplatz“, eingecheckt, € 69.- abgedrückt, die Dame fragt mich nach meiner Schuhgröße, gibt mir den Spindschlüssel (den man hier am Bändchen um den Hals trägt), ich bekomme ein pinkfarbiges Bändchen um’s Handgelenk, den Bademantel weise ich zurück, nehme lieber ein Handtuch, ab in die Umkleide, alles picobello, Spindgröße angemessen, das mit dem Safe habe ich dank den Informationen im lustscout und der Bedienungsanleitung auch kapiert (Horrorvorstellung: du musst das Mädchen entlohnen, und der Safe geht nicht auf!!), im Spind finde ich tatsächlich Badelatschen meiner Größe vor (offensichtlich sind die Spinde nach Schuhgrößen geordnet!), geduscht, im Hessendress zurück zur Rezeption, und eine hochgewachsene, barbusige Dunkelhaarige führt den Neuling erst mal im Kreis auf dem périphérique durch das Etablissement. Im Kino ist gerade ein Pärchen recht ungeniert zu Gange. Ist hier also möglich. Oh, das wär’ auch was für mich.

    An die Bar, bisschen Wasser geschlürft und währenddessen das Softwareangebot in Augenschein genommen. Eine Menge ganz entzückender weiblicher Wesen :girl:, eine Reihe, die in das Beuteschema passen würden, Verhältnis Dreibeiner/Zweibeiner circa 2:3. Jede Menge Mädchen hängen unbeschäftigt auf den Polstern rum :sleep:.

    Erster Kritikpunkt: Nicht nur Mittwoch sondern auch Sonntag ist wohl Dessous-Tag. :down Die meisten Mädchen haben zumindest irgendeinen Fetzen um die Hüften drapiert. Eine Hübsche hat ein kurzes, schwarzes Top mit Dreiviertelärmeln an, unten rum dafür nix. Das ist schon eher eine brauchbare Alternative. Richtig nackte Mädchen: praktisch Fehlanzeige. Da bin ich vom ColA und (teilweise) von der Oase anderes gewohnt. Eine CDL fiel mir auf, ganz hübsch, aber in einem zwar engen doch alles verhüllenden Stretch-Minikleid!!! Ist das hier nun ein FKK-Club oder was??? Auch die kleine, hübsche Dunkelhaarige, die sich jetzt an der Stange zu schaffen macht, hat einen String an, und zieht ihn während ihrer eigentlich recht ansprechenden Vorstellung nicht aus. Da sieht man in jedem Stripschuppen mehr. Etwas müder Applaus.

    Als nächstes ist die Überprüfung der wohlfeilen Atzung angesagt. :koch: Drei verschiedene Fleischsorten im Angebot, ich lasse mir einen Hähnchenschenkel auftun, dazu gemischtes Gemüse und als Sättigungsbeilage gibt’s Pommes oder Bratkartoffeln. Ich wähle Letztere. Angebot und Geschmacksprobe ergeben: Eher besseres Kantinenessen. Der Salat ist jedoch lecker und knackig, die Salatsoße mjam mjam. Das Obstangebot zum Nachtisch ist frisch. Aber wer hat da mal behauptet, dass das Paradise haute cuisine anbietet? Offensichtlich tempi passati.

    Während ich so vor mich hinmampfe, beobachte ich eine gar hübsche Maid :love:, wenigstens fast nackt, nur so ein ca 8 cm breites Band um die Hüften geschlungen, die mit ihrer Freundin auch Essen fasst, und dann anfängt, mit unglaublichem Heißhunger über die riesige Portion auf ihrem Teller herzufallen. Mädchen mit gutem Appetit und Sinn für Nahrungsgenüsse haben im Allgemeinen auch eine Schwäche für sonstige fleischliche Eskapaden, denke ich mir. Sie bewegt sich anmutig, nett anzusehen, wie ihre Hüften und ihr kleiner Knackarsch schwingen, :1luvu: als sie den blitzschnell leergeputzten Teller zurückträgt. Erster Blickkontakt.

    Nach der Magenfüllung zurück an die Bar. Ich hatte mich seelisch drauf vorbereitet, jetzt pausenlos angebaggert zu werden. Nix is. Während dev-null offensichtlich ein Sticker appliziert bekommen hatte „neu, doof, reich“, hat man mir an der Rezeption, ohne dass ich’s denn bemerkt hätte, auf’s Schulterblatt gepäppt „alt, hässlich, arm, pervers, impotent, stinkt“. Mag ja teilweise richtig sein… Lediglich das Thekenpersonal behandelt mich nicht so als wäre ich unsichtbar.

    Also gehe ich zu dem Heißhunger-Täubchen :girl: und quatsche sie an. Auf Deutsch eher schwierig, die Frage, ob sie Englisch kann, bejaht sie. Aber auch ihr Englisch ist sehr lückenhaft. Da sind Missverständnisse vorprogrammiert. „What’s your name?” “Paloma.” Aha, also doch, Täubchen. “Where are you from?” “You say.“ „Maybe from Spain?“ (irgendwie schaut ihr hübsches Gesicht mit den großen, dunklen Augen und dem sinnlichen Mund spanisch/südeuropäisch aus, und im line-up auf der Paradise-homepage geistert unter ferner liefen eine Paloma/Spanien rum) „No, Croatia.“ Weitere verbale Kommunikation scheitert praktisch: „I not understand you. You speak funny English“ meint sie mit ihrer etwas heiseren, dunklen und eigentlich recht antörnenden Lausbuben-Stimme.

    Paloma
    Kroatien
    Ca 165, KF 34, B-cups, Natur, fest.
    Ca Anfang 20 (nicht nachgefragt).
    Halblange, dunkelblonde Haare zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammengebunden.
    Keine Tattoos oder Piercings oder sonstige Erkennungsmerkmale.
    Nach eigenem Bekunden erst seit drei Wochen im Paradise. Versuch einer tieferschürfende Anamnese: Keine Antwort.

    Ich versuche mit ihr zu verhandeln :deal:. „Do you kiss?“ Grooooße Fragezeichen in ihren Pupillen. Zögernd „Yes…?“ „Will you join me for a nice session in the cinema?” “:conf:” „Will you fuck with me in the cinema?“ „Cinema? No, only room.“ Spätestens hier hätte ich abbrechen sollen. Aber das Äußere des kleinen kroatischen Täubchens hatte es mir angetan. Männer können ja so blöd sein :banghead:.

    Ich mache ihr irgendwie klar, dass sie zehn Minuten auf mich warten soll, ich möchte mich vorher noch frisch machen. Also noch mal kurz unter die Dusche, Essensreste aus den Zähnen gepuhlt, Mundwasser gurgel, gurgel, Deo schmier, schmier, zurück zu Täubchen, die offensichtlich gerade zusammen mit der Kroatienfraktion (insgesamt vier Mädchen) auf südslawisch palavert.
    Na, wenigstens ist sie noch da. Sie schiebt ihr Bändchen hoch, streckt mir ihre perfekt epilierte, süße Scham entgegen, lässt ihr kleines Becken kreisen und fragt: „You like my pussy?“ Die ist ja nun wirklich herzallerliebst, und da kann man nur zustimmen.

    Also ab mit der Kleinen auf’s Zimmer. Sie wählt Nr. 24. Etwas zu warm, viel zu dunkel. Deckenspiegel: Fehlanzeige.

    Vorspiel: Ebenfalls Fehlanzeige. Sie macht sich oral sofort über klein Xenon her. Geht mir zu schnell. Jetzt stünde eigentlich erst mal ein bisschen small-talk über Kroatien, an das ich so manch schöne Urlaubserinnerungen habe, inklusive einem recht vergnüglichen Aufenthalt im Nudistenclub „Valalta“ auf dem Programm, und dann wäre umarm umarm, :knuddel: knutsch knutsch, ZK, ZK an der Reihe. Davon jedoch hält Täubchen gar nichts. Sie fürchtet um ihr make-up, und wenn ich versuche, meine Zunge zwischen ihren Lippen durchzuschieben meint sie you’re crazy. Ach so. Sie versteht unter „Küssen“ wohl doch was anderes.

    Also aufgummiert, bisschen Cowgirl, dann a tergo :fucking: , da muss ich erst sehr vorsichtig sein, sie ist wirklich eng, aber nach einer Eingewöhnungsphase geht sie voll mit, besonders, als ich anfange, ihr Perlzwiebelchen digital und zärtlich zu erregen; dann nimmt sie meine Hand mit ihrer Rechten und drückt sie sehr fest gegen ihr Lustzentrum, wird laut, bäumt sich auf und kommt. Gespielt? Echt? Keine Ahnung. Wahrscheinlich eher Ersteres.

    Ihr Schlussgebläse ist gar nicht so schlecht, Lippen- und Zungeneinsatz OK, allerdings zuviel Handeinsatz. Etwas tiefer wäre auch genehm gewesen. Aber sie schafft es dann doch, mich trotz eines kurzfristigen Hängers wegen irgendwie negativer vibrations zum Höhepunkt zu bringen. :blow: Gut gemacht. AST? Ebenfalls Fehlanzeige. Also ab in die Umkleide.

    Was ich mit Wohlwollen :icon14: nicht nur bei Täubchen, sondern auch bei anderen CDLs beobachten konnte: Dame geht nicht direkt mit zum Spind und merkt sich den Safe-Code, sondern wartet artig außerhalb auf die Abfuckprämie.

    Mit Täubchen hatte ich ausgemacht, anschließend noch ein bisschen zu plaudern (um die gebuchten 60 min. voll zu machen), sie besorgt mir dann auch noch ganz lieb ein Wasser von der Bar, plaudert aber (wohl nicht nur aufgrund der Sprachbarriere) dann eher mit ihren kroatischen Schwestern :tuschel: denn mit mir, und selten in meinem Leben bin ich mir so überflüssig vorgekommen. Daher ganz schnell Tschüss.

    Fazit: Wenn ihr ein junges, hübsches Mädchen vögeln wollt und den Club-Standard (€ 50.- pro 30’, FO, GV mit, FT € 50.- extra, Körper/Tittenbesamung € 25.- extra = Clubstandard???) erwartet: Bei Paloma liegt ihr richtig. Wenn ihr den Illusionsfaktor à la GF6 sucht: Vergesst sie. Kann aber auch sein, dass sie nun gar nicht auf meinen Typ (alt, hässlich, arm, pervers, impotent, stinkt) abfährt. Hätte sie mir aber auch gleich sagen können.

    Ich hänge noch ein bisschen an der Bar ab. Eine hübsche, schwarzhaarige, zierliche Maid macht noch ein bisschen Bauchtanz und lässt ihr Becken sinnlich kreisen. Gekonnt, aber ohne Oberteil und Höschen wäre die Darbietung bedeutend ansprechender gewesen.

    Kurz bevor sich mein Zeitfenster schließt und ich an der Bar sitze und noch einen Cappuccino (one for the road) einwerfe, werde ich nun doch von einer hochgewachsenen, üppigen négresse angesprochen, und wir plaudern ein wenig, aber ich muss ihr klar machen, dass ich eh’ auf dem Absprung bin und leider keine Zeit für sie habe.

    Um Zehn checke ich aus. Zeitfenster zu. Nochmals duschen und Ciao. :bye: An der Rezeption werde ich gefragt, ob alles zu meiner Zufriedenheit verlaufen ist. Ich bejahe. Kann ja schließlich nicht sagen, dass das kroatische Täubchen nicht küsst und die Chemie nicht ganz gestimmt hat. Mein Armbändchen wird mittels Schere durchtrennt und entsorgt. Den Spindschlüssel samt Halsband gebe ich ab. Die freundliche Dame weist mich noch auf die Schale voller Bonbons hin. „Mhvühhlen Donk.“

    Facit: Das Ambiente im Paradise ist sehr ansprechend und sauber. Das Preis-Leistungsverhältnis ist mehr als angemessen. Wären alle CDLs richtig nackig, wäre das tatsächlich das Paradies. So aber?

    „Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen die Seligen und trinken Becher voll von Quellwasser, von dem sie weder Kopfweh bekommen noch betrunken werden“ Yep.

    „und speisen allerlei Früchte, was immer sie wünschen, und Fleisch von Geflügel“ Offensichtlich ebenfalls: Ja

    „Dort werden Mädchen sein, gut und schön, holdselig mit herrlichen schwarzen Augen, in ihrer Schönheit wohlverwahrten Perlen zu vergleichen, Jungfrauen, heiß liebend mit schwellenden Brüsten“ Ja, insbesondere Letzteres, Dank der Errungenschaften der modernen Implantatsindustrie.

    „mit züchtigem Blick, die weder Mensch noch Dschinn vor ihnen berührt hat.“ Definitiv: Nein.

    So, das war der Bericht von meinem vierten und letzten Clubbesuch in diesem Jahr. Diesmal fast ganz ohne Latein, das wäre auch angesichts des orientalischen Ambientes unangemessen gewesen. Und mein Arabisch beschränkt sich nur auf ein paar Wörter wie „Salaam“. Mal sehen, was das nächste Jahr so bringt.

    Valete, amici cari,

    Xenon.

    PS.: Drei Vorschläge an die Geschäftsleitung: Außer am Dessous-Tag haben die CDLs nackt zu sein, und zwar richtig. Kunden bekommen maximal den transpirationshemmenden Hessendress. Alle Bademäntel werden zu Gunsten einer karitativen Organisation meistbietend versteigert.


    PPS.: Schade, dass niemand von euch mir bei der Erkundung von terra incognita in Germania australiense-occidentale behilflich sein wollte.


    Schnief. Keiner hat mich lieb...
     
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