FKK Villa Vertigo (Tag 4 der Rheintour 2015)

Freitag, 21.8. Tag 4 der Rheintour.

Vielleicht hat es was mit Vögeln zu tun, dass man diesem Club den Namen eines berühmten Hitchcock Klassikers gegeben hat. Bei wunderschönem Wetter hatte ich mir für den 4. Tag meiner Rheintour wieder mal einen Club mit größerem Außengelände auserkoren.

Kurz nach 13:00 stand ich nun also vor der prächtigen Villa und überlegte welch dunkles Geheimnis sich wohl hinter diesen Mauern verbarg. Reich musste der einstige Erbauer dieses Anwesens jedenfalls gewesen sein. Auch heute noch strahlt das Gebäude eine gediegene Eleganz aus. Es ist auch kein einfacher FKK-Club, nein es handelt sich hier um ein "Gentleman Spa". Schon die kunstvoll geschnittenen Bäume und der Rasen vor dem Anwesen zeigen, dass man hier sehr viel Wert auf gehobenes Ambiente legt.

Von der Empfangsdame werde ich in die Umkleidekabine geführt. Die Schränke sind alle mit einem elektronischen Schließsystem ausgestattet. In kleinen Minifächern liegen Bademäntel und Handtücher ordentlich einzeln aufgereiht.

Betritt man den Barraum befinden sich links Duschen und Sauna und eine große Terrasse. Rechts raus an der Rezeption vorbei kommt man zum Essensbereich und in einen weiteren Barraum, der deutlich dunkler ist als der andere.

Der Line-Up war gegen 13:30 noch sehr schwach, kein Wunder so kurz nach der Öffnung (die VV öffnet erst um 13:00). Etwa 5-8 Frauen tummelten sich auf dem Gelände. Zwar alle durchaus ansehnlich, so richtig angetan hatte es mir aber nur eine. Die schaute allerdings wenig motiviert aus. Meine dezenten Kontaktaufnahmeversuche wurden jedenfalls überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Ich schien viel mehr Luft für die Dame zu sein. Nun ok, so schlimm war das nicht, da ich heute wieder einen Relaxtag geplant hatte.

Der Garten ist nicht nur vor dem Haus sondern auch im Club selbst sehr schön gepflegt. Da ist nicht Hausmeister Willi mal eben schnell mit dem Rasenmäher durchgegangen, nein das sieht nach professioneller Gartenpflege aus. Auch die Terrassen sind großzügig angelegt.

Warum der ursprüngliche Besitzer das Anwesen verkauft hat (sofern er nicht noch irgendwo eingemauert auf dem Anwesen verweilt), wird schnell sicht- und vor allem hörbar. Im Abstand von wenigen Minuten donnern Flugzeuge so tief über das Haus, dass man jedes mal Angst hat das Ding bleibt in den Bäumen hängen oder reißt den Kamin ab. Der dazugehörige Flughafen liegt nur wenige hundert Meter direkt vor der Villa. Das ganze ist aber nicht so schlimm, ja sogar durchaus unterhaltsam, weil es sich hier nicht um riesige Boeings handelt sondern nur um Kleinflugzeuge und Segelflieger, nur selten ein etwas größerer Jet mit vielleicht 20-30 Sitzen (dann allerdings wirds deutlich lauter).

Das Essen im Club war nichts besonderes. Frühstück guter Standard, aber das abendliche Buffet nicht groß der Rede wert.

Der LineUp wurde auch am abend nicht viel besser, zumindest nicht zahlenmäßig. Sicher, die anwesenden Frauen waren allesamt ansehnliche Wesen und versprühten auch durchaus Charme. Aber die Zahl war doch recht überschaubar für einen Freitag abend.

Gegen 22:00 habe ich daher das Weite gesucht und meine Energie für Tag 5 der Rheintour aufgespart.

 

Danke, für den aktuellen Einblick in diesen Club am Niederrhein, den ich zuletzt vor ca. 6 Jahren von innen gesehen hatte, aber ein zahlenmäßig so schwaches Line-up, von kaum mehr als 10 Frauen an einem Freitagabend, zumindest so, wie ich das hier verstanden habe, wäre hier selbst in hessischen Kleinclubs derzeit kaum vorstellbar...

Nö, kann nicht sein, denn der dort gelegene "Verkehrslandeplatz" hat ja nur zwei Grasbahnen von weniger als 600 m Länge, wogegen schon ein kleinerer Jet, wie z.B. eine "Cessna Citation X" für bis zu 12 Passagiere mit einem Startgewicht von rund 16 t, eine Startbahn von mehr als 1,5 km Länge benötigt, um abzuheben.

Dieser Flugplatz ist daher meines Wissens nach beschränkt auf maximal einmotorige Flieger, Motorsegler, Ultraleichtflieger und reine Segler von insgesamt weniger als 2 t Gewicht.

Gruß, E.R.

 

Wir wollen über Frauen schreiben und nicht über Flugplätze

 

Jo, wenn nun aber einer eine Frau auf einem Flugplatz oder im Flugzeug gefickt hat, darf er gerne berichten. Angaben über eventuelle Flugroute, Startgewicht, Landegewicht und Zuladung sollten nicht vergessen werden.

Gruß
Rüssel Rudi

 

Wenn aber, wie hier in diesem Fall, die räumliche Nähe eines Flugplatzes dazu führt, dass die landenden Flieger in so geringer Höhe über das Dach des Clubs hinweg schrammen, dann hat das sehr wohl was mit den subjektiven Eindrücken des Autors zu tun, die zur Beschreibung der Situation eines Etablissements beitragen.

Ich hatte das übrigens vor Jahren dort schon genauso erlebt und mir ging es in meinem Beitrag dazu nur um die Korrektur zur Dimension, der dort anfliegenden Objekte, was aber den Überraschungseffekt, bzw. den potentiellen Schreckmoment, den einer dadurch erleben kann, in keiner Weise mindert.

Gruß, E.R.