Eigentlich sollte die Überschrift ja ursprünglich lauten: „Aktueller“ Statusbericht aus dem WIAGO in LEV-Küppersteg Denn bevor der „aktuelle“ Statusbericht wegen verzögerter Berichterstattung womöglich gar nicht mehr aktuell sein würde oder man dann womöglich schon vom „ehemaligen“ WIAGO sprechen müsste, hatte sich der Erasmus mal aufgerafft, möglichst zeitnah von seiner letzten Inspektion der genannten Örtlichkeit zu berichten. Beinahe wäre der Bericht ja sogar ganz, ganz aktuell noch unmittelbar nach Erasmus´ Heimkehr in der selben Nacht noch verfasst worden, wäre er da nicht der Versuchung erlegen, erst mal die letzten Neuigkeiten im Rheinforum nachzulesen, und wäre er da dann nicht über den jüngsten Fortsetzungsbericht des FK Pilger über dessen Episode 2 auf der dunklen Seite der Macht gestolpert http://www.rheinforum.com/forum/show...57&postcount=1 und dabei dermaßen mit Kino im Kopf ins Straucheln geraten, dass er einfach keine rechte Lust mehr hatte, danach noch einen demgegenüber banalen Statusbericht zum Wiago zu verfassen. Und so kam es, wie so oft: Ein Tag verging nach dem anderen, weitere Popperlebnisse folgten, und der begonnene Bericht blieb auf der Strecke. Weil aber über das Wiago ja nicht wirklich viel hier berichtet wird, entschloss Erasmus sich jetzt doch noch, der Tastatur die Sporen zu geben. Also jetzt, mit ein wenig Abstand gilt es: Die Neugierde und auch Erinnerung an doch einige schöne Stunden, die er im Wiago früher schon erlebt hatte, trieben den Erasmus am vorletzten Freitag im Juni nochmal ins Wiago, um dort die hoffentlich gemachten Fortschritte zu inspizieren. Na ja, die neuen Duschen waren da schon fertiggestellt, durchaus sehr schön geworden, mit abgetrenntem separatem Toilettenbereich. Schade nur, dass der gute Eindruck getrübt wurde durch eine offenbar von einem Gast achtlos weggeworfene Zigarettenkippe in der Dusche. Die vormals zerfetzten Liegenbezüge auf den Zimmern sind auch mit neuen Überzügen versehen, welche allerdings vom Kuschelfaktor eher ein Gefühl von grobkörnigem Schmirgelleinen vermitteln, aber das dient vielleicht erzieherischen Effekten, damit die CDLs schon aus freien Stücken und Sorge um ihre zarte Haut keinesfalls vergessen, vor der Benutzung ein Laken auszubreiten. Auch im Kontaktraum ist schon Einiges baulich verändert worden, teilweise schon ein neuer Bodenbelag, wird alles sicher mal sehr schön, wenn es fertig ist. Nur derzeit ist schon noch das Gefühl der Baustelle allenthalben störend spürbar, die Decke und die Wände wirken kahl, schallschluckende Vorhänge fehlen. Die Theke soll auch noch ausgewechselt werden. Wird sicher alles mal von der baulichen Seite sehr schön, wenn es denn irgendwann mal fertiggestellt ist. Noch was Positives: es gibt neue weiße Handtücher, jeweils ein großes für um die Hüfte und ein kleines. Auf diesen ist im roten Streifen bereits der neue Name des Etablissements eingestickt, „EXTASIA“, so soll der Laden ab August heißen. Ein positiver Aspekt, der den Erasmus letztlich auch immer wieder dazu verleitet hatte, spontan nochmal eine aktuelle Inspektion dort vorzunehem, obwohl seine ehemaligen Favoritinnen (Liljana, Daniela, Melanie) dort schon länger nicht mehr werkelten, sind die Öffnungszeiten des Wiago bis 4 Uhr morgens! Da kann man auch um 23:00 Uhr noch hingehen, ohne dass bei den CDL bereits Feierabendstimmung herrscht und man sich mit dem Zimmer abhetzen muss. Und mit Denize war ja jedenfalls noch eine dem ERasmus wohlbekannte CDL vor Ort, sodass die Floppgefahr gering war. Um es gleich vorweg zu nehmen: das war auch gut so! Denn ohne Denize wär´s für den Erasmus ein Flop geworden und er wär sicher ungepoppt wieder von dannen gezogen. Und noch was gleich vorweg: Es war der letzte Tag von Denize im Wiago. Auch sie, die dem Laden noch am längsten die Treue gehalten hatte, hatte wohl die Schn…….. voll. Konnte Erasmus irgendwie nachvollziehen und verstehen, angesichts der offenbar doch nicht sehr spannungsfreien Atmosphäre unter den CDL, von denen auch gegen Mitternacht immerhin 13 anwesend waren. Und angesichts des ganz, ganz überwiegend südländischen Publikums, das sich teilweise wirklich nicht zu benehmen wusste (z.B. den eingebeulten Deckel des Abfalleimers als Aschenbecher benutzt). Erasmus konnte sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass zwei noch recht nett aussehende CDL ständig auf der Flucht vor einigen aufdringlichen Gästen waren. Hinzu kam die recht einseitige musikalische Beschallung. Erasmus hat sicher nichts grundsätzliches gegen Anatolische Volksmusik, aber als Dauerbeschallung geht sie ihm dann doch irgendwann auf den Keks. Nach zweistündigem geduldigen Ertragen dieser doch nicht so wirklich als prickelnd empfundenen Atmosphäre, einem Saunagang und einigen erfolgreichen Abwimmelungen etwas plumper Animierversuche von zwei nicht in Betracht kommender CDL kam dann endlich Denize vom Zimmer wieder, wurde von Erasmus sofort „verhaftet“, und bescherte ihm dann doch noch ein schönes Stündchen. Danach noch eine Zigarette an der Theke, etwas AST und Informationsaustausch mit seiner Zimmergenossin, und Erasmus war froh, den Heimweg anzutreten. Erasmus´Fazit: Die Umbaumaßnahmen sind bei weiterlaufendem Betrieb noch in vollem Gange (falls sich nicht in den letzten vier Wochen da Entscheidendes getan haben sollte) und versprechen nach Fertigstellung sicher ein sehr schönes Ambiente. Für Erasmus ist aber entscheidend das Angebot an CDL und schon auch das Publikum. Und da reizt den Erasmus derzeit wirklich nichts zu einem Wiederholungsbesuch. Es lohnt sich sicher, später mal wieder die Lage zu testen, wenn dann Alles fertig gestellt ist, in einem halben Jahr vielleicht … Erasmus p.s. vielleicht haben andere FK ja aktuellere Erkenntnisse
