Best of Sex, Gewalt und ein Engel

--- Sorry, der Bericht ist lang ---

Vatertag im Atlantis

- Teil I -
Ebenso wie auch Ralf, fand ich den Vatertag ausgesprochen gelungen. Nicht alles lief ab wie geplant, aber dennoch mit grossem Unterhaltungswert.

Noch bevor die Sünde regierte hatten sich alle vorangemeldeten Römer einmal die Hand geschüttelt und eifrig Infos ausgetauscht. Theoretisch hätte da in meinem Fall nichts mehr schief gehen können, aber wenn Theorie und Praxis sich begegnen gibt’s meistens Differenzen.

Walter vdVw hat mir imponiert, der wohl am Frankfurter Flughafen stehend mit verträumtem Blick den startenden und landenden Fliegern hinterher geschaut hat und aus diesem wichtigen Grund nicht im Atlantis erschien. Walter, ich habe lange, auf meinen High-Heels-Badelatschen balancierend, nach Dir Ausschau gehalten und das sah sehr lächerlich aus (spezieller WvdVw-Witz). Aber waren wir nicht alle mal zehn und haben die Flugzeuge den Mädchen vorgezogen?

Nach beratender römischer Konferenz wurde mir Leyla wärmstens empfohlen. Leyla hatte mir bereits bei einem früheren Besuch intime Details aus ihrem Leben erzählt (Fischmord im zarten Alter von 5 Jahren) und war erfreut, dass ich mir das im Gedächtnis gehalten hatte. Ja ja, man kann mit den Mädels auch nette Gespräche führen und muss nicht immer gleich poppen. Also die Sympathie war da, ihr Leben kannte ich schon und die Holzhütte im Garten war wie für uns hin gestellt. Details möchte ich mir sparen, da mann/frau ja doch irgendwie immer das gleiche machen. Das da noch keine Evolution stattgefunden hat? Mir hat´s Spaß gemacht und wir haben viel dabei gelacht. Ganz toll war, daß Leyla den ganzen Abend und die halbe Nacht für mich da war. Jede Begegnung im Club mit (Z-)Küsschen und Zärtlichkeiten und viel Lachen.

Römer in, Römer her, man will auch mal alleine sein, also raus zum Pool und abliegen zum Sonnenbranding. Natürlich ist das Atlantis ganz, ganz schlecht geeignet zum Allein sein. Yvonne, die ich bereits näher kannte, konnte ich während meines letzten Besuchs noch vertrösten. So kulant war sie heute nicht mehr. Ich bekam eine feste Erholungszeit gesetzt, halbe Stunde, dann hatte ich ihr zu gehören. Das waren aber ganz neue Töne eines leckeren Mädchens. Sehr unpünktlich, das war weniger als eine halbe Stunde, erschien sie, entriss mich dem Gespräch mit Claudius, der ebenfalls einer Zwangsverpflichtung nicht entging.

Jetzt kam erst mal ich dran. Viel Gestaltungsspielraum hatte ich zu Beginn nicht und „nach Hinten zu“ wurde der noch geringer. Dem Cunnilingus wohnte sie mit offenen Augen und scharfem Blick bei (O-Ton: Ich mach´ das jetzt mal wie ihr Männer und guck´ zu). Beim Fellatio genießerisch die Lider schließen war verboten, ich hatte Ihr dabei in die Augen zu schauen. Verdächtigerweise schien sie häufig an mir vorbeizusehen. Die Lösung des Rätsel war ein Spiegel und Yvonne hatte viel Vergnügen sich selbst zuzugucken, mein Vergnügen war nicht geringer. Nachdem sie merkte, dass ihr Befehlston sich positiv auswirkte ging es sehr heiß her. Was abging muss ich nicht erzählen, den anwesenden Römern habe ich es in Form von deutlich sichtbaren Kampfspuren gezeigt. Die Schlacht ging für mich komplett verloren, ich verlor alles, mit höchstem Genuss. Yvonne blieb unbesiegt und unbeschadet. Ich hoffe jedoch, sie hat meine ehrliche Drohung einer Revanche ernstgenommen.

Nette römische Unterhaltungen trugen zur Vitalisierung bei und meine bisherigen Erlebnisse ließen mich leichtsinnig werden.
Samantha hatte mich zu früherem Zeitpunkt dreist, einfallsreich und unvergesslich angebaggert, also her mit dem Mädchen. Meine Ankündigung dieser Nummer wurde im römischen Kreis mit Verwunderung und Warnungen aufgenommen, aber ich meinte ja das Erfolgsrezept par excellence zu haben: Ich wollte Samantha gemeinsam mit ihrer Schwester! Das war noch nicht mal einfach und bedurfte ausdauernder Auflauerarbeit.

Hätte ich nur hellsehen können.

 

- Teil II -
Also auf mit Filomena und Samantha auf ´s Zimmer. Den Raum mit dem blutigen(?) (nomen est omen) Laken wollte ich nicht.
Entsetzte Erkundung meines zerkratzen Rückens. „Wer hat das denn gemacht?“ Die ersten 10 Minuten waren nicht schlecht, entsprechend positioniert (Filomena in unteren Regionen; Samantha in oberen Regionen) kann man(n) Spaß haben. Von vereinzelten gegenseitigen Sticheleien der Girls abgesehen. Das hervorstehende Körperteil in Filomena, die Nasenspitze in Samantha´s Grotte und die Zunge an ihrem K+++++r war ich wehrlos. Das nur zu meiner Verteidigung. Ich konnte nicht verhindern was geschah.

Es blieb nicht bei Sticheleien. Die „Gespräche“ wurden intensiver. Ab jetzt liefen zwei Filme zeitgleich ab:
„Verzweiflung“, Dokudrama, Hauptrolle: Apologet, Nebenrolle: die Wäschefrau, FSK 12, Prädikat: nicht besonders wertvoll
„Nackte Furien“, Trash-Action-Thriller mit Filomena und Samantha, Nebenrolle Vanessa, FSK: 21, Prädikat: indiziert

Action-Thriller:
Guck mal, der kommt nicht, daran bist du schuld ....was soll dass denn heissen? ... na du bringst´s nicht, weiß doch jeder ... guck mal was du machst, du machst doch gar nichts ... hast du wieder drogen genommen? .... dumme sau, ich nehme keine drogen ... ich bin viel besser als du, sagen alle ... wer sagt das? ...

---- Auf der Leinwand sieht man derweil zwei nackte Frauen lautstark von einem
---- liegenden nackten Mann ohne Erektion steigen.

Dokudrama:
Wir müssen uns hier aber doch nicht streiten.

Action-Thriller:
wer das sagt? alle sagen dass ... du gehst doch nur mit Türken, die Deutschen kommen alle zu mir ... du spinnst doch, was willst du eigentlich, du pflegst ja noch nicht mal dein Pferd ...

Dokudrama:
Aber Mädels ihr seid doch beide toll. (Stand im Drehbuch, die Lüge).

Action-Thriller:
... du kannst mit dem Taxi nach Hause fahren ... fahr ich halt mit dem Taxi, du V+++e ... was bin ich ... du V+++e bist die längste Zeit meine Schwester gewesen für heute ...

---- Die Protagonisten verlassen den Raum, der Film strebt seinem dramatischen Höhepunkt
---- zu. Vanessa erscheint auf der Bühne und nimmt an den Dialogen teil.

Action-Thriller:
... die ist wieder durchgedreht ... ich bin doch nicht durchgedreht, du bist durchgedreht ... die spinnt doch, mit ihrer Scheiß-Perücke ... halt du bloß die Fresse, du V+++e ...

---- Die Protagonisten durcheilen den Raum, in dem sich Vanessa geschminkt hat.
---- Vanessa folgt mit wütendem Schritt und überholt den Darsteller des Dokudramas.

Action-Thriller:
... was hast du gesagt, wie hast du mich genannt .... du V+++e

---- Hier verlässt der Action-Thriller seine bisher verbal dargestellte inhaltliche
---- Präsenz und überspielt den Mangel an Dialogtiefe durch die Darstellung
---- nackter Gewalt zwischen Vanessa und Samantha und Filomena,
---- umgangssprachlich Prügelei genannt.

---- Das Dokudrama zeigt derweil die Wäschefrau, die schweigend den
---- Hauptdarsteller, ebenfalls schweigend, kongenial im Zuschauen unterstützt.

Jetzt war es aber so, dass weder die Atlantis-Geschäftsführung noch der Security-Service die beiden Filme kannte. Die eilten nun schnellen Schrittes herbei um wenigsten die letzten Szenen noch genießen zu können. Sie hatten Glück, sie kamen noch rechtzeitig vor dem ...

...Fin.

@Atlantis-Geschäftsleitung: Zwei Filme sollten in einem Kino nicht zeitgleich laufen.

PS: Filomena hat sich später bei mir entschuldigt und Vanessa wohl eine Kratzwunde davongetragen. Alle haben überlebt, ich habe sogar gezahlt, denn mein Rücken ist nicht breit genug für noch mehr Kratzer. Die Geschäftsleitung hat´s erfahren und verständnisvoll reagiert. Das ein Gast in den Streit involviert war, hatte man gar nicht mitbekommen. Meine persönliche Flopliste hat drei Einträge. Ich finde die Wäschefrau sympathisch.

 

- Teil III –
Yvonne, die sich ständig sehen ließ, musste ich das natürlich sofort erzählen. Alles habe ich haarklein vor ihr ausgebreitet und detailreich erzählt. Yvonne zeigt großes Interesse und versteht es differenziert mit Hinblick auf die Familiengeschichte der oben erwähnten Damen, der Historie des Atlantis und der Weltgeschichte zu antworten.
Yvonne sagt: Gehen wir aufs Zimmer.
Sprachlos antworte ich mit ja, wie auch immer das geht, und wir vereinbaren eine Zeit der Zärtlichkeit. Ich bin auch sehr zärtlich, sehr sehr zärtlich. Zu zärtlich. Bevor wir einschlafen, gehen wir dann nach einer Stunde lieber wieder runter und schauen nach anderen Opfern.

Es ist so halb zwei, Automatix immer noch an der Bar stehend, (hast du eigentlich gepoppt?) versorgt mich weiterhin mit Namen, die ich leider immer wieder schnell vergesse, bis er dann die Zauberworte spricht: Das da ist Tamika.

Tamika ist leider in Begleitung. Aber nach wenigen Minuten wird sie alleine gesehen, entschwindet den Blicken und wird von mir gesucht und gefunden. Zu lieber Himmel, ist das ein zuckersüßes Wesen. So ein Lächeln haben noch nicht mal Engel. Über die Action erzähle ich nichts, es gibt ja genügend euphorische Berichte. Dieses Lächeln und was für sie für Komplimente machte. Ich bin hin und weg. Ein romantisches Mädchen. Das ich keine Freundin habe, will sie nicht glauben und findet sie nicht gut. Sie hat auch keinen Freund und das ist auch nicht gut. Ich verspreche ihr mein halbjähriges Singledasein aufgeben zu wollen. Tamika ist eine ganz tolle Frau, der ich wirklich nur das Beste wünsche. Deswegen habe ich ihr auch keinen Heiratsantrag gemacht.

Zu lang? Nochmal sorry, aber den Bericht schrieb das Leben.

Apologet