Ich habe ja hier schon lange nichts mehr zum besten gegeben. Aber wenn einem soviel Gutes wiederfaehrt, dann ist ds schon mal eine Schilderung wert... Seit ueber einem Jahr besuche ich nun regelmaessig etwa ein- bis zweimal monatlich das Phoenix. Sicher, das Phonix hat seine Macken und ist auch in meinen Augen alles andere als ein Highlight der bundesrepublikanischen Pufflandschaft. Nichts desto trotz habe ich im Verlauf dieser Zeit einige sehr angenehme Erlebnisse gehabt, die ich unentschuldbarer Weise dem Forum vorenthalten habe. Aber staendig Berichte mit Floskeln wie "das war GF6 vom allerfeinsten" ? Zumal kaum jemand etwas davon haben duerfte, wenn er durch meinen Bericht erfaehrt, dass Girl XY perfekten GF6 bietet. Ist doch nach meiner Beobachtung die Fluktuation der weiblichen Gaeste im Phoenix nach wie vor ungeheuerlich gross. Sicher, ich hatte auch negative Erfahrungen mit lustlosen Standardnummern und aehnlichem, aber im grossen und ganzen habe ich mich mit diesem Laden arrangiert. Zumal er fuer mich zu Fuss in 2 Minuten und 38 Sekunden erreichbar ist... Aber nun zum konkreten: Gestern verschlug es mich mal wieder in die Lasterhoehle, was ungewoehnlich ist, denn eigentlich ist Sonntag mein Pufftag. Aber ich hatte gestern Abend das Beduerfnis nach Ablenkung und vor allem etwas Seelenmassage. Verletzte Eitelkeit - um es vorsichtig auszudruecken - ihr versteht, was ich meine. Ablenkung zu verschaffen, das Gemuet aufzuhellen und wie Athene dem Sohn des Odysseus "neuen Mut in die Brust zu giessen" (Homer), wuerden die Damen des Phoenix dieser Herausforderung gewachsen sein? Eine war es. Damit kein Missverstaendis auftritt: Ich habe natuerlich NICHT mit wehleidigem Hundeblick um Aufmerksamkeit und Mitleid gebettelt. Nur hatte ich sehr konkrete Vorstellungen, was mir an diesem Abend gut tun wuerde. Naemlich schlicht und einfach ganz viel Zaertlichkeit. Das Angebot einer "Menage a Trois" zweier kesser und ausserst ansehnlicher Maedchen (Deborah hiess die eine, den Namen der anderen habe ich vergessen) habe ich dankend abglehnt. Nach soviel Abenteuer war mir nun mal nicht. Ich habe mir sage und schreibe zwei Stunden Zeit gelassen, alleine durch Beobachten und unter Aufbietung all meiner Faehigkeiten zur Menschenkenntnis, und mit sehr viel Geduld, meine Wahl zu treffen: Kim. Und die war goldrichtig. Kim ist eine kleine Suesse, die gestern zunaechst durch ihre knielangen, schwarzen Stiefel meine Aufmerksamkeit erregt hat. Sie hat nach eigenen Angaben vor einigen Monaten jedwede sportliche Taetigkeit eingestellt und klagt nun ueber die unvermeidbare Gewichtszunahme. Fuer mich ist sie dadurch einfach nur angenehm weich geworden. Ich hatte mit diesem Badenser Maedel mit polnischen Wurzeln zunaechst nur etwas belanglosen Smalltalk, sie sass auf einem Sessel, ich daneben auf der Kante der Solarzelle (heisst das so?). Irgendwann fing sie an meinen Arm zu beruhren und zu streicheln. Das war die Gelegenheit: Ich erwiderte ihre Annaherung durch langsames, gefuehlvolles Kraulen zunaechst des Nackens, dann der linken Wange. Man(n) kann auch im Puff Wuensche aeussern, ohne ein einziges Wort zu sagen. Kim hat jedenfalls meine Botschaft verstanden - und gab mir durch ihr wortloses, aber vielsagendes Laecheln zu verstehen, dass sie auf der gleichen Wellenlaenge schwimmt. Kim und ich verschwinden im Separee ... Es war eine unglaubliche halbe Stunde mit soviel Zaertlichkeit, Gefuehl und schlussendlich auch Leidenschaft, wie ich es selten erlebt habe. Vielleicht beguenstigt dadurch, dass Kim nur zweimal die Woche im Phoenix "verkehrt", und ansonsten einem buergerlichen Beruf nachgeht (Wer sucht 'ne Hobbyhure?) . Und so kann ich wirklich ohne jede Uebertreibung sagen (Vorsicht Floskel!): Das war GF6 vom allerfeinsten... Das eigentlich noch viel Bemerkenswertere erlebte ich aber erst nach dieser etwas mehr als halbstuendigen Innigkeit. Mindestens eine Stunde (!) lang kuschelte Kim sich anschliessend an mich, und wir verbrachten diese Stunde wortlos und engumschlungen nur mit gegenseitigen Streicheleinheiten und Liebkosungen. Ihr koennt Euch gar nicht vorstellen, wieviele wohlige Schauer mich dabei durchjagt haben... Und Kim machte auch danach noch keine Anstalten, mich loswerden zu wollen. Wir setzten den Abend (naja, eigentlich war es scon spaet in der Nacht) fort mit einer Zigarette und einem Gespraech ueber Gott und die Welt. Erst nach knapp drei Stunden verliessen wir wieder das Separee und unsere Wege trennten sich. xxx EURO wollte Kim dann schliesslich haben, und die sind ihr mehr als vergoennt. Denn dunkle Schatten von der Seele zu verjagen und in eine strahlende Zufriedenheit zu wandeln, das ist eine Kunst, die mehr Wert ist, als jede noch so ausgefeilte Franzoesisch-Technik. gruss vom flux PS: Fuer die Interessierten: FO gab's nicht! ************* Hi Flux, der Tarif is wohl besser nix für die Öffentlichkeit :hschein
