Und wieder steigt ein unauffälliger älterer Herr seriös gekleidet aus dem Zug aus Hamburg, diesmal hat er ein Hotel in Domnähe gewählt, damit es nicht auffällt. Niemals an einem Ort zur gleichen Zeit, ist sein Motto, welches sich, wie sich später zeigen wird, Gold wert ist. Frisch geduscht, rasiert, leicht eingenebelt mit einem markanten Männerparfüm zwingt sich Yardbird in die 16 und rauscht unerkannt Richtung Rodenkirchen. Sein Auftrag: Flops produzieren oder Tops abknallen. So einfach hat Ole v. B. das formuliert und Yardbird, secret agent man des Ole v. B. gedenkt sich daran zu halten. Wohl wissend, dass dieser Auftrag ein Himmelfahrtskommando ist. Dummerweise erkennt ihn Marion und outet ihn als Stammgast. Erstaunlich, denkt Yardbird sich, ein mal im Monat und dann noch nicht einmal danach gefragt zu werden, ob Mann weiß was geht... Yardbird wird vorsichtig. Gizem hat ja die Flucht vor Yardbird ergriffen, was er auch gut versteht, den hält ja keine auf Dauer aus, redet er sich ein (glauben tut er allerdings nicht daran). Ein netter Kollege informierte ihn vorher über Ihre Auszeit, was Yardbird natürlich zutiefst bedauern. Über Gizem hätte er gerne wieder Ole v. B. angelogen. Und dann kam das, was kommen musste. Yardbird provoziert Langeweile. Ein sicheres Mittel, vor Übergriffen von Ladys geschützt zu sein. Es gibt nichts besseres, als leicht grummelnd durch die Welt zu schauen, gelangweilt und provozierend hochmütig auf die Ladys herab zu schauen. Schon ist Mann sicher, garantiert einen Flop zu produzieren. Es bleiben dann eben nur noch die Ladys übrig, denen alles scheißegal ist. Doch dann geschah etwas, was Yardbird nun vollkommen falsch eingeschätzt hat. Keine kümmerte sich.... keine eine. Verzweiflung kroch in ihm hoch, Panik ergriff ihn, wie sollte er das Ole v. B. erklären?? Keine Leiche?? Kein Flop? In seiner Not setzte Yardbird sich an den Tisch in der Mitte des Raumes, an denen Romina und Corinna saßen. Wenn schon denn schon sagte Yardbird sich, wenn schon denn schon sollen wenigstens 2 nette Argumente ihn überzeugen. Und schwupps!!! Romina stand auf und setzte sich demonstrativ woanders hin ... hey, ein Zeichen an der Wand, Flopp???? So blieb dann nur noch Corinna übrig, die sich aber ebenfalls nach einigen kleinem Wortgeplänkel (es ging dabei darum, dass viele Ladys beim Poppen auf Zimmer so unkoordiniert stöhnen und schreien... auch ein Thema, welches wirklich interessant ist...) auf die Couch verzog. Und da saß Yardbird nun und verstand die Welt nicht mehr. Nee, so geht das ja nun garnicht, in Köln ungepoppt? Nee, nich so, dachte er und tappelte zu Corinna (die ihm ja ehrlich gesagt schon beim Eintreffen in der Umkleide aufgefallen war, als sie gerade einen anderen Gast die Hosen auszog (na gut, ein wenig um Euros erleichterte). Kurze Frage, was das denn soll, einfach so abhauen wurde belächelt und mit den Worten begleitet: Du weißt doch, ich stöhne und schreie nicht. Hey hey, das will ich doch auch gar nicht, sagte Yardbird, gefakt mag er es doch sowieso nicht. Na denn, sagte Corinna, Handtuch holen? Klar doch, sagte Yardbird, und er versprach auch, nicht laut zu schreien. Und fingern und schon gar nicht was Anales auch nicht, und schreien auch nicht, wiederholte Corinna. O.k., o.k., Corinna, da sind wir doch auf einer Wellenlänge. Klasse, dachte Yardbird, der Flop ist vorprogrammiert, viele Argumente, dass vieles nicht geht sind doch die besten Voraussetzungen dafür, dass anschließend gar nichts geht (dass Anal sowieso nicht zu seinem Programm gehört und die Finger nicht der wesentliche Bestandteil einer Popperei sind, sagte er mal nicht, weil er endlich Ole. v. B. DEN Flop liefern wollte. Was dann geschah, entsetzte Yardbird! Kennt Ihr die Situation, wenn einem die Kontrolle entgleitet? Wenn Dinge geschehen, die so unerwartet sind, dass nur reagieren möglich ist? Wenn Mädel einen derart überrascht, dass Mann nur hilflos Dinge über sich ergehen lässt? Genau so war es. Es begann gaaaanz harmlos, die netten Wortspiele und Flirtereien, die er so mag wurden durch Übergriffe der Lady ersetzt, die Yardbird zwangen, nur noch vollkommen verwirrt da zu liegen und ab und an gleichartige Übergriffe vollkommen entgeistert und begeistert zurück zu geben. Yardbird geht mal nicht in die Einzelheiten, aber was Corinna mit ihm anstellte, führte dazu, dass Yardbird innerhalb kürzester Zeit fertisch zu werden drohte. Und was macht die Lady? Sie gibt Ruhe und fängt genau zum richtigen Zeitpunkt wieder an, Yardbird zu quälen. Sein Zeitgefühl war vollkommen durcheinander, so etwas hat Yardbird sehr sehr selten erlebt und er müsste lange nachdenken, wann das war (na gut, es war im September letzten Jahres in seinem Bergedorf mit M., aber das ist eine andere Geschichte...). Auf jeden Fall hat es Corinna offensichtlich auch gefallen und nach Yardbirds Zeitgefühl musste es Stunden später sein, als er endlich wirklich fertig wurde. Der Blick auf die Uhr an der Wand sagte ihm zwar was anderes, so lange war es auch nicht, aber der AST war dafür auch noch Klasse – wie halt die Frau überhaupt. Vollkommen entkräftet wurde Yardbird dann zusammen mit Teilen des Personales aus dem Laden gekehrt und Yardbird muss jetzt wieder daran arbeiten, Ole v. B. irgendeinen Scheiß zu schreiben. Aber am nächsten Tag sollte endlich der Flop kommen, dachte er sich, als er so was von entspannt einschlief... Yardbird setzte wieder seine Maske auf, Corinna ward nicht entdeckt, Gizem sowieso nicht. Also ging Yardbird im Laufe des Abends zum Angriff über. Die nette Argumente der Romina, die ihn ja gestern so schmählich sitzen ließ sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Yardbird Rachegefühle in sich trug. Flop, Flop, Flop, sagte er sich, Flop, komm her. Also Romina angebaggert und siehe da, es klappte. Ihre großen Ohren wackelten vor ihm die Treppe hoch. Romina entpuppte sich aus professionelle Zauberfee, die ihn nach fast allen Spielarten tatsächlich doch noch zeigte, dass sie so schlimm nun doch nicht ist. An die Qualitäten der Corinna kam sie nun allerdings nicht heran, aber das war wohl auch schwierig. Es endete in einem Finale, welches weder Flop noch Top war, aber alle Gegebenheiten zusammen gezählt trotzdem das Geld wert waren. Für Ole wird da ein Flop draus gebastelt, aber er kennt ja nicht die Realität (bei Politikern übrigens ein häufig anzutreffender Zustand....). Fazit: Romina o.k. Dann noch ein netter Versuch der Belinda, ihn mittels einer lasziv lutschenden Banane hochzukriegen, der allerdings durch den Hinweis von Rosanne, dass allenfalls noch 10 Minuten zur Verfügung stünden (???), abrupt beendet werden musste. Auch schienen die kaum vorhandenen Sprachkenntnisse dieser Lady einem zwischenmenschlichem Kontakt eher konträr gegenüber zu spielen. Und ein wenig plaudern gehört für Yardbird nun einmal dazu – sorry, Belinda, aber so isses eben, sorry Und wieder aus dem Samya gekehrt, das scheint ein Bild zu sein, bei dem man sicher sein kann, dass es eigentlich nur Yardbird ist, der da gekehrt wird.... Tja, und Abend 3 im Samya? Das war nun ein Abend der ganz speziellen Art, doch der Reihe nach! Erst mal von Ghostwriter, einem netten Kollegen aus einem anderen Forum, begrüßt, der hat Yardbird doch tatsächlich von der Faschingsfeier wieder erkannt. Ist ja ein richtig netter Mensch. Als er da so mit honey und Diana bei einem Fläschchen Vino caracho zusammen saß, gesellte ich mich dazu, natürlich ohne von seinem Vino naschen zu wollen. Dank der zurückhaltenen hanseatischen Verhaltensweise des Yardbird gelang es ihm nicht, in dieses Trio infernale wirklich einzudringen, aber er wurde Zeuge, wie sich zwischen honey und Ghostwriter eine Szene abspielte, die ihm zeigt, dass Yardbird noch viel zu lernen hat. Irgendwann nach dem dritten Glas sagte honey was, was so klang wie „ach jetzt noch ein Stück Schokolade“ und was passiert da? Ghostwriter rennt aus dem Laden, kommt wieder und was hat er in der Hand? Ein Stück Schokolade. Das zeigt Yardbird wieder seine Grenzen auf. Von Ghostwriter lernen, heißt für das Leben lernen. Yardbird ist sich sicher, dass honey, wenn sie sagen wir mal einen Rollmops gewollt hätte, Ghostwriter den auch locker aus seiner Eisbärenfelltasche gezogen hätte und ihn ihr gnädig lächelnd präsentiert hätte. Na ja, und dann war Ghostwriter einige Stunden nicht gesehen und irgendwann setzte sich Yardbird zu Diana. Wie sich aber zeigte, ein wenig erfolglos, denn als Ghostwriter wieder unvermutet zurück kam, war Yardbird für Diana gestorben. Der Mann muss aber auch Qualitäten haben..... Was Yardbird allerdings zu denken gibt: da erzählt ihm Diana doch, dass sie wisse, dass er Yardbird sei, dass sie wisse, dass Yardbird IMMER mit Gizem... da fragt sich Yardbird doch, wie Mädel das so auf die Reihe bringt. So häufig ist er ja nun auch nicht das. Yardbird stellt sich gerade vor, wenn das jedes Mädel so drauf hat, wer wann man da war und vor allen Dingen mit wem.... Der Abend endete dann vollkommen ungepoppt und es tat Yardbird noch nicht einmal leid. Relaxen nach den letzten vollbeschäftigten Tagen in Berlin, Hamburg und Köln tut auch mal gut und so kam es dann, wie es immer Kommt: Yardbird wurde ausgekehrt... Fest steht wieder einmal: KEIN Flop, Ole v.B. muss wieder einen getürkten Bericht erhalten und fest steht auch, dass Yardbird soeben seinen endgültigen Abschied als secret agent man gegenüber Ole v. B. erklärt hat, den Stress will er nicht auf Dauer angesichts seines Alters auf sich nehmen. Was aber nicht heißt, dass Yardbird nicht mehr ins Samya tappelt, nee, das gönnt er nun den rheinischen Pappnasen auch nicht, den Club überlasst er nicht denen alleine. Nee, Anfang Mai wird Yardbird dort wieder eine Audienz geben, mal sehen, ob sich dann was geändert hat. Immerhin könnten nach dem derzeitigen Stand der Dinge honey, oder Diana, oder Romina, oder Corinna oder .... Gizem (??????????) oder ????????? (Domenica, Cornelia....) ihm zeigen, wo der Hammer oder die Zugspritze hängt.... Jungs mach et joot Yardbird