In irgend einem Beitrag im BW7, meine ich gelesen zu haben ,daß es unseren Wolfl nach mehr Berichten, die dem ursprünglichen Sinn des Forums entsprechen, verlangt. (@Wolfl – ich hoffe, ich interpretiere Dich korrekt ;-)) ) Nun, mir geht es zum Teil ebenso, also muß man einfach Taten folgen lassen. Die äußerst günstigen „Winde“ treiben Oldies Schaluppe in Richtung Frankfurter Kreuz. Das Durchschnittstempo lag teilweise bei standesgemäßen 6 Knoten, die Navigation war allerdings denkbar einfach. Am Darmstädter Kreuz flammt der innere Disput auf: wohin des Weges? Oase oder Terra incognita, sprich Atlantis, die versunkene Stadt? Da der biologische Speicher noch über angenehme Erinnerrungen an Renata verfügte, wurde ein eindeutiger Impuls an die Navigations- und Steuerzentrale abgeschickt, es geht in Richtung Oase. Kurz vor 13:00 ertönte das Kommando: laß fallen, Anker - und die Schaluppe ankerte nebst nur 5 anderen Booten auf der Reede der Oase. Das Double Six hat nicht funktioniert, also mußte der Eintrittsobolus entrichtet werden. Kurz danach saß der Oldie gemütlich in der Taverne und schürfte genüßlich die heiße Schokolade, es galt ja genügend Energiereserven für die bevorstehenden Gefechte zu bunkern. Es waren nur ganz wenige Dreibeiner zugegen und so mußte ich die eine oder andere Attacke höfflich abwehren, immer mit dem Hinweis, daß man sein GPS erst mal justieren müsse. Die Auswahl war groß, die Verlockung ebenso. Irgendwann taucht eine nette Fee an der Steuerbordseite auf, legt an und beginnt eine nette Konversation. Maike, groß, etwa 175cm, jenseits der 20 (na endlich mal!), fast hüftlanges schwarzes Haar, gebräunter Body, nettes Lächeln. Wir haben gut eine halbe Stunde an der Theke gequasselt um dann doch letztendlich eine Koje aufzusuchen. Seeeehrrrrr gute Fremdsprachenkenntnisse, fachgerecht angewandt. Was positiv aufgefallen ist, war die Tatsache, daß Maike sich vieeeel Zeit gelassen hat. Immer wieder eine Unterbrechung – zum richtigen Zeitpunkt wohlgemerkt – gefolgt von Streicheleinheiten und guter Unterhaltung. Der Eindruck, den ich schon öfter hatte, daß ein „Akt“ möglichst schnell zum Abschluß gebracht werden sollte, entstand hier überhaupt nicht. Und so waren die 30 Minuten plötzlich um, der krönende Abschluß wurde mittels Lippen- und Zungenbehandlung „just in time“ vollzogen. Hmmm, schöööön war’s. Und so hat der Oldie beschlossen – entgegen seinen üblichen Gewohnheiten – eine Verlängerung zu beantragen, sozusagen eine Doppelschicht. Die zweite Runde wurde eingeläutet und mit gefühlvollem „Handauflegen“ und sonstigen magischen Ritualen fortgesetzt. Irgendwann wurde ich einfach in die Rückenlage „gezwungen“ (mag ich ja gar nicht „ggg“) und Maike übte das Reiten. Man mag es glauben oder nicht (ich bin eher skeptisch) aber irgendwann sagte sie, jetzt werde ich Dich wirklich mißbrauchen und mir eine Befriedigung verschaffen. Das geschah eher unauffällig, also mit wenig kinetischer Energie und gedrosselten Lautstärke, möglicherweise wirklich echt. Was soll’s, wir hatten auch so unseren Spaß dabei. Zum Abschied schön zärtlich geküßt worden und zur Wiederholung aufgefordert (du bleibst doch länger?). Zurück an die Theke und ein nettes Gespräch mit einer Fee aus Odessa in ihrer Muttersprache angefangen. Meine rudimentären Kenntnisse dieser Sprache erweisen sich manchmal vom Vorteil. Die Fee innerhalb von 3 Minuten die Grätchenfrage gestellt, die ich jedoch aufgrund „Treibstoffmangel“ negativ bescheiden mußte. Um den 30 g Flüssigkeits- und Energieverlust auszugleichen, erneut ein zuckerhaltiges Getränk bestellt und sogleich ein Kommentar – ebenso steuerbords – vernommen: ach du sprichst ja auch Deutsch! Mein Gott, ist das denn so selten heutzutage? Da saß sie, Mitte 20, eher 163, ebenfalls langes schwarzes Haar, ein Tatoo an der Hüfte, Cowboystiefel! Es war die Pia, auch eine Deutsche Fee. Pia fackelt nicht lange und kommt bald auf den Kern und fordert mich zum nächsten Gefecht auf. Oldie streicht die Kriegsflagge und gesteht geschwächt und reparaturbedürftig zu sein, ein Einsatz ist wohl ausgeschlossen. Pia meint darauf ganz trocken: ich blase alles steif, bin hier die beste auf diesem Gebiet! Habe mich noch verteidigen wollen, es war zu spät! Pia schnappt mich kurzentschlossen und entführt mich in eines der Gemächer – das nur wenige Minuten nach dem letzten Gefecht. Also mache ich sie darauf aufmerksam, daß das ganze auf eigene Gefahr geschieht, ich könne keine Garantien abgeben. Ha, es dauert nur einen Wimperschlag und schon war alles einsatzfähig! Das habe ich wirklich nicht erwartet. Die folgende halbe Stunde war wirklich ein Supererlebnis, ich konnte mich ausschließlich auf meinen Genuß konzentrieren. Pia ließ es ebenfalls gemütlich angehen und so konnte ich in süßer Passivität verharren und mich an dem herrlichen Bild laben. Es geht nichts über Deutsche Pünktlichkeit! Exakt nach 30 Minuten wurde das Werk vollbracht und die dritte Schicht beendet. Das Ergebnis war absolut OK, wiederholungsverdächtigt. Beim Gang zur Sauna zwinkerte mir auch noch die Renata zu, es war aber – leider - an der Zeit die Segel und den Kurs in Richtung Kurpfalz zu setzen. Fazit: ein wirklich schöner Besuch, ein wenig schade, daß keiner der Mitstreiter dabei war.
