Der an nichts Böses denkende Mann von Welt betritt den dekadenten Freudentempel zu Hennef. Er findet die übliche Szenerie vor, nackte Frauen streifen durchs Revier, es wird allenthalben mindestens ein Kaltgetränk offeriert. Ungewohnt für den frustrierten Disko-Adler ist die freie Verfügbarkeit der Grazien. Alles so bunt hier. Mindestens zehn Damen würden auf einen Fingerzeig hin alles tun, und zwar wirklich alles. Dies führt zu einer mentalen Patt-Situation. Der Mann von Welt weiß, er hat nur zwei Schuß, mehr bleibt ihm nicht bei seinem persönlichen Verhältnis zwischen Alter und ökologisch-dynamischer Ernährung und bei gleichzeitigem Verzicht auf Pharmazeutika aller Art. Wie es in solchen Situationen manchmal vorkommen kann, gerät er an eine Frau, die alles weiß und daran gewöhnt ist, immer und überall handfeste Lösungen anzubieten. Major Chief Gunnery Sergeant Babsi Malone lehnt lässig bis an die Grenze zur Überheblichkeit am Tresen, schaut dem Mann von Welt nur kurz in die Augen und offeriert das Angebot, maßgeschneidert für die dunklen Abgründe der männlichen Wesensart. Die Angebote eines Marlon B. und einer Babsi M. kann man nicht ablehnen. Das Ergebnis gewinnt die Ausmaße antiker Orgien. Gunny Babsi Malone versicherte sich der Hilfe von Stabsunteroffizier (i.B., = im Bettdienst) Michelle, beordert alle Beteiligten in ein Zimmer ihrer Wahl. Dort gehen die beiden an ihr Folterwerk, es wird unglaublich. Speziell Michelle führt einige Liebkosungstechniken durch, die auch im Kamasutra so nicht zu finden sind. Der Mann von Welt kommt zu einer neuen Erkenntnis: Lust läßt sich beliebig steigern, vorausgesetzt, es finden sich sachkundige Damen. Es kommt soweit, dass alles Blut an entscheidender Stelle benötigt wird, so dass zeitweilig die Durchblutung der Augäpfel leidet, auch das Gedächtnis erlebt einige Kurzschlüsse. Der Mann von Welt findet sich nach einer nicht meßbaren Zeit im Stehen vor, die beiden Folterknechte zu seinen Füßen und sieht sich in der Lage, die ballistische Flugbahn seiner Körperflüssigkeit mit barem Erstaunen verfolgen zu dürfen. Sodann sind beide Damen benetzt und treiben die Spirale immer noch weiter, in dem sie noch einmal Unbeschreibliches tun. Der Mann von Welt wird unter tätiger Hilfe auf dem Zimmer geschleppt und kann bereits drei Tage später wieder schmerzfrei pinkeln. Weitere Enthüllungen am kommenden Montag gegen 20.00 Uhr mündlich. Ächz. :eek
Eruption du Armer, bei fast drei Tage nicht schmerzfrei pinkeln muss das Erlebte ja absolut schmerzstillend gewesen sein, sonst könntest du ja nicht einen solch positiven Eindruck bekommen haben.:rolleyes Der Schieferhof löst anscheinend nicht nur herrliche körperliche Eruptionen bei den Besuchern aus , sondern auch noch köstliche Eruptionen in Wort und Bildhaftem. ein schmunzelnder Fidibus, der Gunny Babsi Melone beim nächsten Mal nicht nur beobachten wird
Ein ehrlicher Bericht (Doppelflinte statt Sechsschüsser), eine standfeste Persönlichkeit (no drugs), sprachliche Finesse ("Waffen"wart Basi) und: Phantasievolle Andeutungen sind genauso gut wie schweinische Details. Danke, danke, danke. Irgendwann muß ich mal in der Gegend vom Schieferhof Urlaub machen...