Zum Morgenland habe ich schon seit ich als Bub staunend den Märchen aus 1001 Nacht zugehört habe eine besondere Beziehung. Deshalb bin ich voller Erwartung am Donnerstag zum Erstbesuch im Morgenland Ulm (Homepage mit ein paar Bildern und Wegbeschreibung: www.fkk-morgenland.de) eingeschwebt. Das von aussen unansehnliche und noch etwas „rohbauartige“ Flachdachgebäude liegt direkt neben dem Porsche Zentrum im Industriegebiet „Donautal“, sehr leicht von der B10 aus zu erreichen. Rasch den Zauberteppich eingerollt und Einlass begehrt. Nachdem sich Sesam geöffnet hatte erklärte mir die Empfangsdame auf meine Anfrage, es seien 12 Grazien anwesend, von denen einige meinem begehrten Typ (klein, zierlich) entsprächen, ein Buffet sei angerichtet und so seien die 60 Euro Eintritt gut angelegt. Die Umkleiden Der Spind (wie meistens) zu klein und bereits durch meinen Wintermantel gut gefüllt, die Duschen angenehm heiß, das Duschgel wohlduftend, Föhn und Spiegel vorhanden, alles schön sauber. Leider keine Wertfächer, also nichts für Kleptophobiker. Mit einem großen und weichen Handtuch bewehrt „quaatschte“ ich in den nassen Aldiletten unter leichter Anspannung der spärlichen Bauchmuskulatur in die Halle, um in diesem Aufzug zumindest ein Minimum an Würde zu bewahren. Das Ambiente Der Hauptraum lässt deutlich die Schwesternschaft zum Colosseum Augsburg durchblicken, nur ist die Halle etwas kleiner, niedriger und dadurch gemütlicher. Der Barbereich ist rund und in der Mitte angelegt, an den Wänden Sitzgelegenheiten und etwas erhöhte Kunstledersofas. Die Stirnseite ist wie in Augsburg mit zwei symmetrisch angeordneten Saunen (angenehm, neu, sauber) mit Tauchbecken und Duschen ausgerüstet. Strategisch günstig ist der Whirlpool positioniert, man kann den ganzen Raum überblicken, während man sich eine schicke Blasenentzündung holt. Alles ist sehr sauber, die Dekoration geschmackvoll, allerdings sieht es mehr nach „Maghreb“ aus (marokkanisch/tunesisch) als nach „Morgenland“. Die vielen Teelichter und die gedämpfte Beleuchtung schaffen eine gute Atmosphäre, es fehlen etwas privatere Ecken, so dass sich schüchternere Zeitgenossen sicher etwas mit der öffentlichen Kontaktanbahnung schwer tun. Vorteil: man hat einen guten Überblick. Eine Treppe führt nach oben zu den „Behandlungszimmern“, die leider (noch?) völlig undekoriert und lieblos eingerichtet sind: keine Spiegel, kein Orient, nur nackte Betten pur. Da sah es auf Sheharazades Lager sicher anders aus. Vor den Zimmern findet sich noch eine Massageliege, auf der gegen Aufpreis der Profi zur Sache geht – medizinisch verseht sich. Das Kino ist leider erst in der Bauphase. Das Buffet Das „Buffet“ bestand aus lauwarmen Hähnchenkeulen, die offenbar von an Altersschwäche gestorbenem Geflügel stammten, nebst Kartoffelsalat und einer undefinierbaren (und in der Dunkelheit auch nicht erkennbaren) Soße – immerhin, es gibt etwas zu Essen und eine Erwähnung im Guide Michelin wird vermutlich ohnehin nicht angestrebt. Die Bar Die Bardame war sehr hübsch, allerdings nicht gerade ein Muster an Eloquenz : Ich: Hallo, habt Ihr auch alkoholische Getränke? Sie: Ja.... Ich: Was denn für welche? Sie: Na all das hier (zeigt auf die Ansammlung an Spirituosenflaschen). Ich: Kein Bier? Sie: Doch.... Ich: Pils? Sie: Nein....Bier... Ich: Und wie steht’s mit Wein? Sie: Was? Ich: Gibt es auch Wein? Sie: Ja.... Ich: Was denn für welchen? Sie: Weißen und Roten Ich wollte die sprühende Konversation mit ihr nicht noch weiter vertiefen, und entschied mich spontan für ein Mineralwasser, was Sie mir trotz Sprachbarriere dann auch im roten "Zahnputzbecher" serviert hat. Alkoholika sind übrigens aufpreispflichtig. Von der Bar aus hat man eine gute Rundumsicht, also ein idealer Platz um potentielle Gespielinnen auszuspähen. So, jetzt habe ich Euch lange genug mit Nebensächlichkeiten gelangweilt, wir sind hier ja nicht bei „Schöner Wohnen“ sondern bei „Schöner Poppen“. Die Mädels Die Ankündigung der Empfangsdame (12 Grazien) war leider etwas optimistisch. Wenn man die Bardame, die Reinemackefrau und den langhaarigen „Caterer“ hinzuzählt kommt man schon auf 12, andernfalls auf 9 von denen sich allerdings 3 zwischenzeitlich verabschiedet haben (nicht nach oben). Von den übrigen 6 entsprachen immerhin 2 meinem Beuteschema: Chanel aus Tunesien, ca. 165, blondierte Naturkrause, niedliches Gesicht, schlank, hübsche Äpfelchen und Miriam aus Polen, lange glatte braune Harre, schlank, ebenfalls sehr schöne Tittchen. Die anderen Damen waren mir entweder zu groß oder zu drall oder beides – Thais, Latinas oder Farbige habe ich keine gesehen. Ich habe in der folgenden Stunde mit meinen beiden Favoritinnen ein wenig gequatscht, was eigentlich ganz nett war, Leider sprang jedoch der Funke überhaupt nicht über – was gut auch an mir gelegen haben mag. Trotz durchaus ansprechender Optik fehlte mir einfach Etwas und mir wurde immer klarer: das wird heute nix. Das haben mir die beiden aber netterweise nicht krumm genommen. Irgendwie kam in dieser recht leeren Halle mit den paar Mädels und etwa zehn Dreibeinern auch keine Stimmung auf – jedenfalls wurde der Treppenaufgang sehr selten benutzt. Chanel verschwand mal mit einem Herrn nach oben und war nach kaum fünfzehn Minuten wieder zurück - was meine Lust, Sie zu buchen auch nicht gerade gesteigert hat. Die Mädels lagen meist etwas gelangweilt auf den Sofas herum oder unterhielten sich an der Bar, die Dreibeiner saßen immer schön einzeln mit Sicherheitsabstand. Nach anderthalb Stunden Aufenthalt, noch ein paar mühsamen Bestellungen bei meiner Bardame und zwei kurzen Saunagängen hatte sich an der Situation nichts geändert. Mir wurde dann auch gesagt, es gäbe nur eine Schicht, mit weiteren Mädels sei also nicht zu rechnen. Ich schaute noch mal zur hübschen Miriam, dachte dann aber an die ungemütlichen Behandlungszimmer, leerte den Zahnputzbecher und „quaatschte“ Richtung Ausgang. Das Ende So gab es also eine Premiere: ungepoppt den Saal verlassen. Sauer war ich deshalb nicht, ein anderer wäre vielleicht heute hier glücklich geworden, zumal es in Ulm zumindest nichts Vergleichbares gibt. Auch habe ich ein ziemlich eingeschränktes Beuteschema und brauche deshalb mehr Auswahl. Beim Hinausgehen habe ich noch auf die wenigen Mädels verwiesen, es hieß dann, da seien sicherlich einige „oben“ gewesen. Das kann ich nicht ausschließen, bei meinem Rundgang „oben“ ist mir das aber nicht aufgefallen und es wäre dann zumindest eine längere Session (>1 1/2h) gewesen. Fazit Zum ähnlichen Preis haben mir andere Clubs (Oase, FKK-World, das selige Atlantis) besser gefallen – mit schönen Zimmern, guter Stimmung und vor allen Dingen vielen Mädels nach meinem Geschmack. Wenn die Hausaufgaben hier gemacht werden und das Geschäft anzieht kann es aber eine prima Adresse für Ulm und Umgebung werden. Sorry dass ich Euch nach all dem Geschreibsel nicht mit einem anständigen Fickbericht entlohne, aber zumindest habe ich vielleicht einen weißen Fleck auf der Clublandkarte getilgt...
Keine Sorge, Dein satirisches "Geschreibsel" war auch ohne solchen eine informative und sehr angenehme Lektüre! Danke und Gruß, E.R.
Bin Ende letzten Jahres bei meinem Erstbesuch auch ungepoppt von dannen gezogen. Wollte eigentlich dem Club diesen Monat nochmals ne Chance geben. Aber da sich in den letzten Wochen scheinbar nicht viel gebessert hat, werde ich mir das nochmals überlegen. es grüßt Euch der Lausbub :wink
Hallo @ all: im BW7-Forum stehen zwei nagelneue Berichte von Socrates und mir. Im Wesentlichen kann man aber das oben gesagte bestätigen.
Und warum stellst Du die, der Einfachheit halber, nicht auch hier rein, wenn Du eh schon registriert bist? Gruß, E.R.
also ich bin ja bekennender FKKW-Fan - aber das Du DIE Zimmer (mit Ausnahme der ehemaligen VIP-Zimmer) als "schön" bezeichnest kann ich nicht so recht nachvollziehen. Und die Räumlichkeiten des ehemaligen ATL waren noch schlimmere Verrichtungskammern . Das mit der Stimmung ist allerdings absolut korrekt. Ich war am Donnerstag zeitgleich wie Du mit drei Spezln dort und bin - zumindest was die Popperei angeht - auf meine Kosten gekommen mit (wie immer ) Francesca (Italien), während der eine Mitstreiter mit Laura (auch Italien) und der zweite mit Chanel unterwegs war. Alle kehrten hochzufrieden (Spezi1 mit Laura sogar erst nach 1,5 Stunden) aus dem ersten Stock zurück. Aufgrund der Aussagen von Spezi2 ("das ganze Programm - und dann auch noch sehr verschmust und kuschelig") steht Chanel bei mir auf der to-do-List. Ansonsten muss ich aber sagen: detailgetreue Schilderung der Räumlichkeiten und des Personals (vor allem des an der Bar :groehl - wobei die Kleine superhübsche kleine Tittchen hatte, die gerne mal getestet hätte ). Glückwunsch dazu ! Bin gespannt, wie sich der Laden weiter entwickelt
