Maxim - Ein Trost in der sächsischen Diaspora!?

Dieses Thema im Forum "Süden" wurde erstellt von Lionel, 18. März 2006.

  1. Lionel

    Lionel Romanus saxoniae

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    Ich hoffe der geneigte Leser verzeiht mir der Neuigkeit der Informationen wegen meine Weitschweifigkeit.

    Wie ihr wohl wisst, ist es im Sächsischen nicht gar zu gut bestellt mit FKK-Clubs. Nun gut, es gibt in Leipzig Goldstar und FKK Europa. Goldstar bietet gegenwärtig nicht viel außer ordentlichen Räumen, gegen das Europa will ich allerdings nicht viel sagen. Wenn man aber die hessischen Großklubs gewöhnt ist oder sich gar in den Schieferhof verliebt hat …… Die sächsische Hauptstadt hingegen glänzt mit völliger Unerschossenheit in dieser Beziehung. Doch ich sollte besser glänzte sagen. Denn nun aber gibt es in Dresden einen neuen Club, Maxim mit Namen und erfreulich oder problematisch – mein Weg zu ihm beträgt ca. 1 % von dem Weg ins Europa, von anderem gar nicht zu reden. Doch natürlich nicht primär deswegen, sondern vor allem um die Gemeinde kenntnisreich informieren zu können, besuchte ich ihn ca. eine Woche nach der Eröffnung. Es war vielleicht nicht der ideale Zeitpunkt, es gibt erotischeres als ein Freejazz – Konzert und danach in einen Club? Doch sollte ich Euch vielleicht noch länger auf einen Bericht warten lassen? Nein, das wäre nicht angemessen! Also mühte ich mich und suchte den Weg in den Club.

    Suchen müsst ihr vorerst nicht, eine Homepage ist zwar erstellt aber noch nicht online. Was sich den Beginnern so in den Weg stellt! [​IMG]

    Suchen müsst Ihr allerdings in der Wirklichkeit, denn der Club befindet sich in einem einzeln stehenden neu renovierten Haus in einer recht abgelegenen Ecke nahe Dresdens Zentrum. Wer die Stadt nicht kennt, wird erst mal suchen müssen, bis er vor dem Haus steht und seinen Wagen auf den Parkplatz des Clubs stellen kann.

    Wenn er sein Auto dann verlässt, führt ihn sein Weg zu einem gläsernen Wintergarten, der das Entréedes Hauses bildet. Diesen passierend steht man vor einer Art Pförtnerloge, blickt durch eine Klappe in der Tür und bietet seinen Obolus feil, um Eintritt zu erhalten. Es kostete mich 50 €. Mich begrüßte die Dame des Hauses allerdings gleich in diesem Wintergarten und hieß mich herzlich willkommen.

    Gegenüber der Pförtnerloge befindet sich eine Tür, durch die man in den Keller kommt, in dem man sich auskleiden kann. Toiletten und 2 Duschen finden sich dort unten, logischerweise auch die Spinde. Winzige Teile – niedrige Schränke sind in der Höhe noch einmal unterteilt, woraus sehr schmale, ganz und gar nicht hohe Boxen resultieren. Sogar Wolfl käme ohne Mühe an die obere Reihe der Kleinstspinde heran. [​IMG] Die Schränke sollen noch ausgewechselt werden. Hoffentlich kann ich nur sagen, denn mit Jacke, Hemd und Hose ist so ein Schächtelchen mehr als ausreichend gefüllt!

    Hingegen hätte Wolfl Schwierigkeiten mit den als Bekleidung angebotenen Handtüchern. Die sind mal richtig groß! Ich kann sie doppelt um meine Taille wickeln, obwohl die Eitelkeit mich bei diesem Anlass sehr deutlich darauf hinwies, dass die letzten Wochen sich hinsichtlich Bewegung und Genuss sehr problematisch gestaltet waren und diese (meine Taille) schon unbekömmliche Ausmaße angenommen hat! Doch nicht das würde Wolfl stören sondern eher die Breite der Handtücher. Ich bekam so ganz nebenbei einen Eindruck, wie es Frauen mit einem engen Maxirock, der bis auf den Boden reicht, gehen mag. Unser Imperator müsste das Tuch unter die Achselhöhlen ziehen und hätte immer noch Schwierigkeiten, nicht auf den Rand tretend zu stolpern. Zum Stolpern könnten auch die Einweblatschen verführen, wie man sie in besseren Hotels als Hausschuhe erhält. Sehr hygienisch, aber ich werde dabei bleiben, meine eigene Fußbekleidung mit mir zu führen.

    Doch genug der Abschweifungen! Ich ließ mich nun erst einmal durch das Haus führen. Meine leidgeprüften Ohren identifizierten dabei in den Worten der Hausherrin, bei dem Hausherren allerdings noch viel schmerzlicher, weil in klassischer Reinheit gepflegt, das Idiom, welches in bayrischen Landen anstelle der deutschen Sprache verwendet wird.

    Gar nicht schmerzlich berührt sondern begeistert war der Autor dann allerdings von den Räumlichkeiten des Clubs.

    Im Hochparterre befinden sich Kontaktraum mit Bar und Speiseraum. Der Kontaktraum ist ausreichend groß, die Wände in dunklem Rot gehalten, die Decken ebenfalls dunkel gefärbt. Gut aussehende und halbwegs bequeme braune Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein. Auf den Barhockern platziert hat man allerdings einen besseren Blick in den u-förmig konfigurierten Raum und kann das Bar-Angebot genießen. Alkoholfreie Getränke und guter Kaffee sind im Eintrittspreis enthalten. Bier und Bier Genanntes (Hefeweizen) sind ebenso zu erwerben wie dem Namen und der Rebsorte nach ordentlicher Wein, verschiedene Sektsorten (die normale Flasche zwischen 70 und 170 €) sowie ein brauchbares Angebot an Cognac und ein gutes an Whisky. Immerhin sind die 5 klassischen Single Malt im Angebot (wenn auch leider nicht als Destiller´s Edition). Die Karte entspricht also der einer guten Gaststätte, die Preise sind keinesfalls teuer als in einer solchen.

    Ebenfalls im Eintritt enthalten ist ein Büfett mit warmen Essen und Salat. Der Speiseraum ist klein aber gediegen eingerichtet, der Tisch mit Metall-Tabletts, aufgestellten Servietten und Weingläsern schön dekoriert. Wieder haben die Betreiber erfolgreich wirklich gutes Gaststättenniveau angestrebt.

    Es gibt wohl 11 Zimmer. In der ersten Etage befinden sich mehrere Zimmer, darunter mindestens 2 (alle hab ich nicht besichtigen können) mit Whirlpool. In der nächsten Etage sind wieder mehrere Zimmer, darunter eines mit einer kleinen Sauna. Die ist wirklich klein, bietet 2 Erwachsenen ausreichend Platz. Kommt ein Dritter hinzu, ist entweder Kuscheln angesagt oder einer muss sich als Saunameister betätigen und einen Aufguss machen. In dem dazugehörigen Nixen-Zimmer befindet sich ein Wasserbett – ungedämpft und ungeheizt. Darauf zu poppen ist sicherlich ein besonderes Erlebnis. Weiterhin befinden sich in dieser Etage ein schönes Zimmer „1001 Nacht“ mit Rundbett sowie ein Klinikraum mit Gynäkologiestuhl und Arzt - Accessoires. Auch an die Erziehung wurde gedacht und so findet der Neugierige einen vergitterten Raum mit Streckbett, Andreaskreuz, Karzer mit Gittertür – sicherlich lassen sich auch noch die üblichen Utensilien irgendwo auftreiben.

    Alle Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet und unterschiedlich gestaltet, jedes mit eigener Toilette und Dusche, Fernseher und DVD-Player. Zwar lief nur Musik während meiner Anwesenheit, doch ist sicherlich auch irgendwo eine DVD zu finden, was das Fehlen eines Kinos eventuell auszugleichen vermag.

    Unter dem Dach ist noch ein großer Raum, Harem genannt, mit eigener Bar und vielen Liegeflächen, durch Vorhänge abtrennbar. Dieser ist ideal geeignet für eine fröhliche Familienfeier. Eine kleine private Forumsveranstaltung im Harem unterm Dach kann ich mir sehr gut vorstellen. Dann sollten nach Voranmeldung auch mehr Damen anwesend sein können, wie meine neugierige Frage Antwort fand.

    Insgesamt gefällt das Interieur des Hauses sehr, ähnelt in der Anmutung ein wenig dem Artemis, wenn auch der Club maximal ein Viertel von dessen Größe zu bieten hat. Dafür ist er noch deutlich geschmackvoller und ansprechender eingerichtet. Lediglich die Sauna wirkt wie ein Alibi, zumal Tauchbecken und Ruheräume fehlen. Aber hier kann der Hofliebhaber wahrlich nicht nörgeln!


    So viel zur Hardware – doch ist die Software wichtiger.

    6 Frauen hab ich wahrgenommen. Mindestens 2 sind aus dem Artemis eingereist.

    Kati war mir vom Sehen erinnerlich, lange blonde Haare, ein niedliches ovales Gesicht, gute Figur (173 cm, B-Cup, schmale Hüften, schlanke Beine), auch wenn die Brüste den Verlockungen der Gravitation allmählich nicht mehr widerstehen können.

    Eine andere, kleinere Blondine mit aus der Distanz slawisch klingender Aussprache (wahrscheinlich russisch oder ukrainisch). Lange Haare, Brille, A-Cup, niedliches Gesicht, keine besonderen Kennzeichnen – ich kam ihr aber auch nicht nahe genug für eine bessere Beschreibung.

    Nicole aus dem Dresdner Massagestudio – Sinnes-Art hat ihr Arbeitsgebiet gewechselt und ist nun im Maxim zu finden. Mit einer Cora sprach ich. Sie hat in Bayern und Österreich gearbeitet. 2 andere Frauen entsprachen so gar nicht meinem Beuteschema, dass ich keinen Kontakt suchte.

    Der Preis für 30 Minuten beträgt 60 €, Nutzung eines Whirlpools im Zimmer im weiblicher Gesellschaft bedeutet einen mäßigen Aufschlag von 10 €, allein ist er kostenlos. Leistungsstandard ist GV und FM, Sonderleistungen sind mit den Damen einzeln auszuhandeln und variieren von Anbieterin zu Anbieterin. Eine Regel des Hauses gibt es nicht. Das ist wohl fair den Frauen gegenüber, hat bei mir aber zu einer erheblichen Unsicherheit geführt.

    Cora sprach mich an und wir unterhielten uns anfangs recht angenehm. Doch dann fragte ich nach den Sonderpreisen und Cora rief so absurde Summen auf, dass sich mein Gedächtnis verweigerte. Alles sollte extra kosten, Französisch bei ihr, anfassen, FO, …. Alles mindestens 50 € - Österreichisches Preisniveau wahrscheinlich, aber nichts für meinereinen! Als Cora dann meinen Geiz bemerkte, war die Frage des weiteren Umganges eindeutig geklärt. Ich überlegte auch, ob ich nicht sofort gehen solle, da ich diese Aufpreisliste für allgemeinverbindlich hielt.

    Doch dann kam Kati zu mir, die mir viel besser gefiel, und ich beschloss, ihr und mir eine Chance zu geben. Wir unterhielten uns recht angenehm. Das Mädel war mir sympathisch, kannte sich durch die Arbeit im Artemis schon mit Erwartungen von meinesgleichen aus und nannte nicht so absurde Preise. So gingen wir in das Buddha-Zimmer. Dieses bietet u.a. an 3 Wänden Spiegel, einen Futon und sich wandelndes Licht quer durch den Regenbogen.

    Der Service von Kati ist eingeschränkt. Keine Küsse auf den Mund, ZK schon gar nicht. Französisch bei ihr gern, Fingern aber bitteschön nicht. FO ja, aber auf einem Niveau, das den Genießer nicht wirklich begeistert, weder von der Intensität noch von der Ausdauer her. Ein Kurs im Schieferhof wäre dem Mädel dringend zu empfehlen. Insgesamt also eine ordentliche halbe Stunde aber kaum Clubniveau.

    Ein Bonbon am Rande – wegen eines technischen Problems mit Stromausfall wurde das Angebot an warmen Speisen gegen 01 Uhr eingestellt. Die Hausdame entschuldigte sich bei mir und bot als Ausgleich einen kostenlosen Drink an der Bar an. [​IMG] Das ist doch mal wirklich guter Service!


    Fazit: Ein richtig schöner Club, was die Räumlichkeiten, Getränke und den allgemeinen Service betrifft. Geschmackvolle Einrichtung und ein bemühtes Betreiberpaar ergänzen sich vorteilhaft.

    Den Service der Damen möchte ich nach dem einen Erlebnis nicht beurteilen, doch scheint mir, dass er den verwöhnten Clubgänger (noch?) nicht begeistern könnte.

    Es ist wie bei allen Neueröffnungen der letzten Zeit – die Betreiber brauchen wahrscheinlich einen langen Atem, bis die spießigen Dresdner sich an einen solchen Club gewöhnt haben und die Zahl der Gäste auch die guten Frauen in ausreichender Zahl stabil anzieht.
     
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  2. Lionel

    Lionel Romanus saxoniae

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    Geschäftspolitik

    <!-- / icon and title -->Als der Saxxxe in den Club Maxim wollte und Tomi auch angekündigt war, musste ich wohl oder übel nochmal dort auftauchte. [​IMG]

    Als ich den Club betrat, sah ich gleich den Langen und trug zu seiner Erheiterung bei.Bei der Erläuterung der neuen Geschäftsbedingungen entgleisten mit die Gesichtszüge und ich soll gar zu lustig ausgesehen haben.

    Nicht nur die neuen Preise - Eintritt einschließlich allem Verzehr 30 €, 30 Minuten Spaß 90 €, erschreckten mich. [​IMG]

    Erstmal in meiner Karriere verließ ich einen Club ungepoppt wieder, was bei 2 anwesenden Frauen von nicht gerade begeisterndem Äußeren keine Schwierigkeit darstellte. Doch selbst wenn sie besser ausgesehen hätten - da greift irgendwann mein Geiz ein.

    Auch die Tatsäche, dass es eben kein FKK-Club mehr ist, sondern man auch in Straßenkleidern im Haus herumlatschen und -sitzen kann, was auch jemand gestern schon wahrnahm, gefällt mir gar nicht! [​IMG]

    Nun war gestern nicht viel Stimmung, bei zwei Frauen, aber die Vorstellung, dass Leute im Handtuch neben welchen in Jeans mit Winterschuhen und welchen im Anzug sitzen, finde ich nicht wirklich prickeln. [​IMG]

    Tomi und ich sind uns einig - wenn wir uns mal zu einem Bier und Schwatz treffen wollen, ist der Club gut geeignet. Saune mit Bedienung und Vollpension einschließlich Schnaps und Bier für 30 €, das ist ein guten Angebot.
    Poppen werden wir aber dort nicht, solange die Preise so bleiben. [​IMG] Doch man kann sich ja dort Appetit holen und dann vielleicht gar zu Hause wieder mal die Frau Gemahlin beglücken. [​IMG]

    Die Änderungen traten gestern in Kraft, weil das haus nun offiziell zur Pasche-Kette gehört, die wohl überall zu gleichen Preisen und Konditionen arbeitet.

    In Dresden wird sich so ein Preisniveau aber nicht durchsetzen lassen, da bin ich sicher.

    Doch sagt mal, arbeiten die Pascha-Clubs tatsächlich überall zu diesen Preisen?
     
  3. TomiSF

    TomiSF Zenturio

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    Meine Premiere - einen FKK-Club ungepoppt verlassen

    Nach dem Bericht von Lionel über das Maxim war ich neugierig geworden und wollte diesem FKK-Club einen Besuch abstatten. Da auch Saxxxe Interesse gezeigt hatte, verabredeten wir uns heute kurzfristig. So trudelten Saxxxe, Lionel und ich jeweils um zwei Stunden zeitversetzt im Club ein.
    Der Club ist mitten in Dresden und ist doch etwas abseits gelegen, was nicht von Nachteil ist.
    Als ich den Club betrat, war zunächst niemand zu sehen. Tür um Tür ging ich weiter, bis ich den Kontaktraum betrat. Dort sah ich Saxxxe, welcher sich mit einer der beiden Damen unterhielt. Mehr Mädchen waren heute nicht da.
    Die Bardame ging mit mir zurück zum Eingang und erklärte mir das Finanzielle.
    30 EUR Eintritt hatte ich zu entrichten. In diesen sind der unbegrenzte Aufenthalt, die Benutzung von Sauna und Whirlpool, das warme Buffet und Getränke auch alkoholischer Art eingeschlossen. Nicht schlecht. Doch dann kam der Hacken: Eine halbe Stunde Service mit einer Dame auf dem Zimmer kostet 90 - in Worten NEUNZIG - EUR. (180 EUR = 1 Stunde)
    Da fiel mir die Kinnlade runter und knallte auf den Boden. Gestern waren die Preise noch 50 EUR Eintritt, 60 EUR die halbe. Das wäre ja noch vertretbar gewesen, aber jetzt
    Zwar sagte mir die Bardame später, dass in den 90 EUR Küssen und FO eingeschlossen wäre. Aber der Service mit der Dame ist dann jeweils vor Ort abzuklären.

    Damit war für mich die Entscheidung gefallen, dass ich diesen Club heute ungepoppt verlassen würde - eine Premiere für mich. Aber der Verstand ist in diesem Fall stärker als die Lust.

    Nach dem ich mich vom ersten Schock erholt hatte, ging ich in den unteren Bereich zu den Spinden. Wohlweislich hatte ich den Mantel im Auto gelassen, weil ich von Lionel wußte, dass die Spinde nicht die größten sind. UNd trotzdem war er gut gefüllt. Nach dem Duschen holte ich mir eines der riesigen, weißen, flauschigen Handtücher. Ich konnte es zweimal um meine Hüfte schlingen. Als ich die Treppe hochging, hatte ich endlich auch mal das Gefühl, was eine Dame haben muss, wenn sie einen langen, engen Rock trägt
    Wolfl hätte man komplett in das Handtuch einpacken können. Vor dem nächsten Forumstreffen gibts eine Handtuchanprobe mit Wolfl. Mal sehen, ob man ihn wieder findet

    Dann ging ich zu den beiden Kollegen Lionel und Saxxxe, die mich nett begrüßten. Auch sie waren von dem neuen Preisgefüge nicht gerade begeistert. Es hängt wohl auch mit dem neuen Betreiber zusammen. Ab sofort heißt der Club nicht mehr Maxim sondern Pascha.

    Von Nicole ließen wir uns die Räumlichkeiten des Clubs zeigen. Meine etwas finstere Miene hellte sich zunehmend wieder auf. Äußerst geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail sind die Zimmer eingerichtet. Jedes hat ein anderes Thema, vom Ritterzimmer, 1001 Nacht, Klinikzimmer, Ägyptisches Doppelzimmer (Cäsar und Cleopatra), Folterzimmer mit Streckbank und Andreaskreuz gab es noch eine Menge anderer Räume. Alle sind mit Fußbodenheizung ausgestattet.
    In jedem Zimmer sind Dusche, Toilette jeweils zum Thema eingerichtet, sowie ein Fernseher mit DVD-Player. Alles sehr niveauvoll und angenehm - zum Wohlfühlen. Für die Ausstattung und das Ambiente muss ich ein großes Lob aussprechen.
    Eine kleine Sauna für 2,5 Personen, einen Whirlpool und ein Wasserbett habe ich auch entdecken können. Sehr nett ist auch der Dachboden ausgebaut - nämlich als Haremsbereich mit Bar und vielen Sitz- und Liegemöglichkeiten.
    Hier könnte man sich auch mal als Gruppe treffen, wie Lionel es schon schrieb.

    Nach Besichtigung der Räume gingen wir in die Sauna. Die Großen durften oben sitzen und Lionel mußte es sich gezwungenermaßen auf der unteren Bank bequem machen. Drei Personen passen beim besten Willen nicht nebeneinander.
    Nach einem kurze Probeliegen auf dem Wasserbett - sehr nett gingen wir wieder nach unten.
    Nicole kümmerte sich ganz lieb um uns und versorgte uns mit Getränken. Mit ihr konnte man sich auch sehr offen und nett unterhalten.

    Saxxxe trat dann den Heimweg an. Ich erkundete nun das warme Buffet und Lionel leistete mir Gesellschaft. Gefüllte Kartoffelkroketten und verschiedene Saucen zum Dippen gab es. Ein Salat stand auch bereit. Das Essen war lecker. Der Speiseraum war wie die anderen Zimmer auch, sehr geschmackvoll eingerichtet. Es kommt nicht das Flair einer Betriebskantine auf - ganz im Gegenteil.
    Lionel machte sich auch auf den Heimweg, nachdem wir uns noch angeregt über diverse Themen unterhalten hatten.
    Nun war ich der einzige Gast im Club. Den Whirlpool wollte ich unbedingt ausprobieren. Die Temperatur ist einstellbar, verschiedene Sprudelprogramme konnte man aktivieren. Da ließ ich mir es eine Weile richtig gut gehen. In jedem Zimmer gibt es übrigens ein Telefon, wo man die Bar anrufen und sich etwas bringen lassen kann.

    Noch einmal etwas Probeliegen auf dem Wasserbett - dann ging ich runter zur Bar und führte noch eine offene und angenehme Unterhaltung mit Nicole und der Bardame. Die Nicole ist schon eine ganz Liebe. Dann verabschiedete ich mich und verließ ungepoppt das Maxim/Pascha. Eine Premiere, aber bei den Preisen ...

    Fazit:
    Der Laden hat Potential. Die Räumlichkeiten und das Ambiente sind top. Ein Kino könnte nicht schaden.
    Es gibt eben noch gewisse Anlaufschwierigkeiten. Es fehlen die Damen. In nächster Zeit sollen es mehr werden.
    Am Preisgefüge sollte man meiner Meinung nach nocht etwas drehen.
    Bleibt es so, ist diese Location für 30 EUR ein Club, um dort gepflegt zu saunieren, sich im Whirlpool wohl fühlen und das bei gutem Essen und Trinken. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
    Schauen wir mal, wie sich der Club in Dresden weiterentwickelt. Es wurde viel investiert, nun muss es noch ordentlich vermarktet werden, dass es auch angenommen wird.

    Viele Grüße von Tomi, der trotzdem nicht unzufrieden war
     
  4. Saxxxe

    Saxxxe Legionär

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    Da geh' ich zum Maxim ...

    ... dort bin ich sehr intim
    ich küsse alle Damen
    ruf' sie beim Kosenamen ...

    Tja, die Zeiten ändern sich - konnte Graf Danilo in der "Lustigen Witwe" im Anschluß an diesen operettentypischen Banalreim mit Mädelnamen frohgemut um sich trällern, hätt's ihm beim Besuch des gleichnamigen Etablissements in Dresden recht bald die Sprache verschlagen: ZWEI - ich wiederhole: ZWEI, also zwei, II, 2 ... - Damen in einem Club, der sich das Kürzel "FKK" vorangestellt hat ... ZWEI ... da haut's Dich aus den Latschen, das faßt man nicht, da verknoten sich die Zehen ...

    Und da sich die Zeiten bisweilen recht schnell ändern: Der Laden soll jetzt wohl Pascha heißen und das Grüppchen gleichnamiger Einrichtungen anderer Städte erweitern. Was das heißt? Nun ...

    ... zunächst 30 Euronen Eintritt, in denen außer Sekt die gesamte Hardware enthalten ist. Dann 90 Euronen für die halbe Stunde Zimmergefecht, wobei es (noch) keine Standard-Features zu geben scheint. Schließlich noch das: "Deine Sachen kannst Du anbehalten." Geäußert von der dritten Dame des Abends, der Empfangslady. Ich hab's für'n Scherz gehalten, mußte mich aber eines Besseren belehren lassen ...

    ... als ein reiferer Herr in voller Montur durch die Saunatür stierte, hinter der Nicole, Lionel und ich vor uns hin dämmerten. Naja - wenigstens war's einigermaßen warm: Gegen 15 Uhr zeigte das Saunathermometer nämlich noch stolze 28° C. Wenn ich einen Club betreibe und diesen 14 Uhr öffne, hat's da im Saunagehölz bereits erwartungsfroh zu knacken - und zwar bei läppischen 90° C Mindesttemperatur. Aber das nur am Rande ...

    ... denn ansonsten ist der Laden sehr geschmackvoll und nicht ohne Stilempfinden eingerichtet bzw. ausgestattet. Der Gang durchs beteppichte Treppenhaus ist zwar nicht allzu prickelnd und sorgte zumindest bei mir für das Gefühl, beim Auf- und Absteigen den Club kurzfristig verlassen zu haben, aber was soll's: Bevor man so ein Haus entkernt, kann man ja auch gleich neu bauen ... Trotzdem fehlte mir so etwas wie ein großräumiges "Alles-eins-Empfinden", wozu die schweren Türen, die das Treppenhaus von den Aufenthaltsetagen trennen, sicher nicht unwesentlich beigetragen haben ... Außengelände, Tauchbecken und Kino fehlen zwar, aber dafür sind die Zimmer jedenfalls schöner als alles, was ich bisher in diesem Zusammenhang gesehen habe: Jedes einem Thema verpflichtet, jedes mit Bad, jedes mit Fernseher - aber was hilft das, wenn niemand da ist, mit dem man sich darin aufhalten könnte? Naja, fast niemand - denn da gab es ja noch Biggi und Nicole ...

    ... beide nett und lustig und gesprächig und so beschaffen, daß Lionel und Tomi nicht nur wegen der 90 Euronen nicht poppen wollten. Verwöhntes Pack ... Aber ich ungepoppt aus 'nem Club? Ha ...

    Die Zeit bis zur Saunaerwärmung auf Warmduscherniveau (gegen 16 Uhr so reichlich 60° C) verschwatze ich mit Nicole, die Mitte/Ende Dreißig sein dürfte und so ziemlich alles hat, um meinen Poppschalter auf Notbetrieb umstellen zu müssen. Und wem das was sagen sollte: Nicole hat bei sinnes-art 'ne Weile massiert ...

    ... weswegen sie mir auf meine Frage nach eventuell kostenpflichtigen Zusatzleistungen wohl auch sagt: "Wir regeln das tantrisch." Hmm, naja, also ... Ich antworte: "Hmm." Und denke: 'Hmm.' Und sage dann noch, daß ich eher nicht so der Massagetyp bin. Aber Nicole ist eine durchaus angenehme und aufmerksame Gesellschaft, und irgendwie wird das schon laufen ...

    Auf dem Weg zur Sauna sehe ich den Stammtischmanager mit zerknittert-entstellten Gesichtszügen am Einlaß stehen, und bald darauf zwängt sich Lionel zu Nicole und mir ins Warmkämmerlein, das über zwei und wohl nur 120 cm breite Etagen verfügt. Wenn Amnesix in dem Raum mal wedeln sollte, wäre ein Kopfschutz jedenfalls nicht ganz unangebracht ...

    Aber das interessiert Euch wahrscheinlich gar nicht ... Also schnappe ich mir irgendwann Nicole, lasse Lionel seiner Clublieblingsbeschäftigung nachgehen (lang ausgestreckt auf irgend'nem Sofa dahindösen) und betrete mit der Dame meiner Wahl das Ritterzimmer. Links, leicht erhöht, ein großer gepolsterter Stuhl mit hoher Lehne und kunstvoll verziertem Holzgerüst, der für die ersten Annäherungen genutzt wird: Erst sitzt Nicole, und ich hample etwas unbeholfen vor dem Thron herum, dann sitze ich, und Nicole beginnt so 'ne Art hauchdünner und überzärtlicher Fingerspitzenstreichelei, unterstützt von kaum zu spürenden Lippen und einer äußerst vorsichtigen Zunge. Das ganze soll wohl zur Entspannung beitragen - was zumindest bei Klein-Saxxx sehr gut gelingt. Mir allerdings ist das alles irgendwie zu ... zu ... naja, sagen wir mal: zu tantrisch, wobei ich mir durchaus bewußt bin, der dazugehörigen Weltanschauung unrecht zu tun - aber da Nicole diese Bezeichnung nunmal eingeführt hatte ...

    So ein Stuhl eignet sich ja für allerlei, und wenn Du sitzt und ein Mädel davorkniet, denkst Du normalerweise an ... eben. Aber nicht an endloses Beinab-Beinauf-Gelecke, Nippelgekreise um den Bauchnabel und nur optisch wahrnehmbares Klein-Saxxx-Ergreifen, das sich mit langsamen Hoch-und-Runter-Drumherum-Fast-Küssen verbindet. Ich frage mich die ganze Zeit, wann Nicole endlich beginnen würde, sich den kleinen Kerl mal zwischen die Zahnreihen zu schieben, und baue auf einen Ortswechsel ...

    Auf dem quadratischen Bett ermanne ich mich dann und frage, wie's denn mit Blasen aussähe. "Ja wenn Du das möchtest!" Na bitte, wer sagt's denn! Man muß sich halt nur zu äußern wissen ... Aber ach! Bis es soweit ist, vergehen noch etliche feinstgesponnene Zärtlichkeitsminuten der Marke "Thron", in denen Klein-Saxxx immer entspannter wird ... Als Nicole dann endlich ihr Gebläse beginnt, ist mir fast sofort klar, daß das hier und jetzt nichts mehr werden wird. Ich lasse sie noch etwas gewähren, fingere und lecke etwas unmotiviert, um dann schließlich abzubrechen und mit ihr die Dusche zu besteigen ...

    Keine Vorwürfe oder Schuldzuweisungen - das hat ganz einfach überhaupt nicht gepaßt. Ich bin in gewerblicher Hinsicht nunmal kein Romantik- oder Kuschelpopper, und da Nicole vor samtseidener Zärtlichkeit und hingehauchter Softverwöhnung geradezu zu verfließen scheint ...

    ... kann ich mir gut vorstellen, daß andere Freier bei ihr ins Schwärmen geraten. Aber was soll's - geht's halt doch mal ungepoppt aus 'nem Club, das Leben hält eben immer wieder Überraschungen bereit.

    Dann etwas essen, mit Lionel und dem eben eingetroffenen Tomi nochmal 'ne Hausbesichtigung, dann Sauna, Sofa, trinken, rauchen, klönen und Abflug. Die Empfangslady fragt, und ich antworte. Sehr gelungene Einrichtung, zu wenig Mädels, merkwürdige Preispolitik. Bekomme vorgerechnet, daß es sich im Vergleich mit anderen Clubs aufgrund des niedrigen Eintritts doch lohnen würde. Präsentiere meine Gegenrechnung und wünsche gutes Gelingen.

    Der Rest steht in meiner Signatur - denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ...

    Saxxxe
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. April 2006
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