Best of Lecker Puszta-Gulasch im Atlantik

Yardbird hatte aufgrund aufkommender Langeweile die beruflich bedingte Anwesenheit auf einer Veranstaltung abgebrochen. Und immer wenn Yardbird solche Alibi-Veranstaltungen verkürzt, bedeutet das, dass er wieder mal dummes Zeug macht. Schließlich erwartet Ole v. B. ja auch, dass da wenigstens neue Erkenntnisse rüberkommen.

Yardbird bemühte wieder einmal die DB des Herrn Mehlhose, tickte sich ein Taxi und ließ sich für so ein paar Kröten in den Atlantik schoffieren. Nun kennt er den Laden ja mittlerweile und wie er feststellen musste, hatte sich auch eigentlich nix verändert. Nett asiatisch angehaucht begrüßt, Yardbird musste allerdings weit von sich weisen, dass er doch sonst IMMER (?) Sonntags käme, was er denn hier überhaupt wolle, er konnte dann aber doch zur Aufklärung beitragen und die Maid davon überzeugen, dass SIE sich irrt und nicht der Yardbird. Puh,,, hartes Stück Arbeit…

Drinnen nach der Duschung erst mal nen Kaffee geordert und kaum saß er auf dem Sofa, krochen auch schon die ersten 4 Kammerjägerinnen innerhalb von 4 Minuten an, immer auf der Suche nach diesem widerlichem männlichen Ungeziefer mit zu viel Geld.

Die Namen waren Schall und Rauch, einzig der Name Ewa blieb bei Yardbird hängen. Ewa, blond, getunt, seidenweiche Haut, ein bisserl „falsch“ grinsend, auch sie gab dann aber erst einmal nach, als Yardbird sie fragte, ob er hier auf der Flucht sei und so eilig habe er es nun auch wieder nicht. Sie gab nach. Vorerst.

Raucher-Aquarium ist auch immer noch, wo es immer war, dort plauderte Yardbird ein wenig, ehe er dann mal bei der Liegewiese nach dem Rechten schaute. Und da saß dann sein date für diesen Abend, der Kollege Goldgeil, mit dem er sich verabredet hatte. Ein büschen was geplaudert, es war nett mit Dir, Kollege, Yardbird sagt Danke!

Zu essen gab es auch was, leckere wirklich zarte Putensteaks, auf den Punkt gebraten, scharf und heiß, so mag Yardbird das. Ihm fiel auf, dass offensichtlich ne Menge junger Ungarinnen im Atlantik schwammen, wer hat denn die hier geparkt, fragte er sich, als er dann nach dem Futtern sich mal auf die Wiese oben legte. Und schwupps, war Yardbird eingerahmt von drei dieser Ungarinnen. Den vorschnellen Übergriff der Wanda blockte er ab, er konnte kein deutsches Wort aus „Schatzi“ aus ihr herauslocken und damit hatte sie sich dann selbst disqualifiziert. Irgendjemand sollte ihr mal ein wenig über die wahre Bedeutung dieses kleinen unscheinbaren Wörtchens im paysex und den negativen Einfluss auf die Freier vermitteln…

So blieben dann halt 2 Ungarinnen rechts und links vom Yardbird übrig. Yardbird dachte so nach, über Gulasch…

Zutaten:

500g gemischtes Gulasch
4 Zwiebeln
4 TL Paprikapulver
1/4 l Rotwein
1/4 l Brühe
2 EL Tomatenmark
Pfeffer und Salz​

Von links wurde er dann dezent angesprochen. Wer er denn sei, woher er komme, wie er heiße, wie er es denn so finde und überhaupt. Es entwickelte sich eine kleine Runde Schnack über dit und dat, zwischendurch wurde Ewa wieder aufdringlich, warf dem Yardbird ihre getunten Tippten ins Gesicht (ist das nicht geil, Süßer?), sie wurde dann allerdings von den beiden ungarischen Kammerjägerinnen schnell gewissermaßen stutenmäßig weggebissen und Ewa trollte sich dann auch wieder.

Zubereitung Teil 1:

„Das Gulasch scharf anbraten (evtl. auf mehrere Portionen verteilen)

Dann die Zwiebeln dazugeben und mit andünsten.“ (Fortsetzung folgt…)
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Tja, mit dem scharf anbraten schaffte Viola es dann auch. Sie fing langsam an, näher zu rücken, schmuste ein wenig, küsste wie ein kleines Teufelchen, blieb aber immer mit ihren Forderungen so zurückhaltend, dass irgendwann nach einer ¾ Stunde Yardbird die entscheidende Frage nach nem Zimmer stellen musste, weil Viola mittlerweile auch die Zwiebeln dazugegeben hatte…

Viola entpuppte sich als ein wirklich niedlicher Fratz, ein wenig frech, ein wenig fordernder, durchaus aber auch bereit, auf Yardbirds Anforderungen angemessen einzugehen und dann war es so weit, Viola ritt den Yardbird über die Puszta ins Nirvana…

Danach wieder ein bisserl mit Goldgeil geschnackt, Viola kam wieder angekrochen und legte sich zum Yardbird. Sie hatte offensichtlich einen Narren an ihm gefressen und Yardbird dachte darüber nach, wie denn das Rezept so weitergeht:

Zubereitung Teil 2:

„Mit Wein und Brühe ablöschen, bis alles bedeckt ist. Tomatenmark dazugeben. Gut mit Paprika und Pfeffer würzen.

MINDESTENS zwei Stunden bei kleiner Flamme schmoren lassen.“ (Fortsetzung folgt...) ​

Tja, die zwei Stunden waren wohl schon um und deshalb bat Yardbird erneut um Schmorung und was Viola darunter versteht, zeigte sich dann auch schnell. Sie schmorte Yardbird auf hoher Flamme gar. Und es schien fast so, dass es auch ihr sehr schnell warm wurde und es ihr gefiel. Was die Beiden da einer Stunde so durchzogen, war schon was heftiger als zuvor. Sie bestand darauf, Yardbird durchzuknallen und setzte es nicht nur durch, sondern auch um. Bis Yardbird dann irgendwann von ihr förmlich ausgesogen wurde und Yardbird a la Wein und Brühe alles ablöschte und deutliche Spuren Mund und Gesicht der Viola bedeckten. Geile Session.

Im AST wurde dann das Tomatenmark dazugegeben und gut mit Paprika (schmusen und küssen) sowie Pfeffer (inniges abstreicheln) gewürzt.

Oh Mann…

Wie gesagt, Viola ließ Yardbird keine Chance an diesem Abend auch nur im Geiste „fremd zu gehen“. Wieder schmuste sie sich auf der Spielwiese an, es wurde weiter geplaudert doch dann überkam die Müdigkeit… nee, nich den Yardbird, Viola schlief in Yardbirds Armen teilweise auf ihm liegend ein und schnorchelte dezent vor sich hin. So fand Yardbird dann noch ein paar Worte für den Goldgeil und als der sich dann verabschiedete, klönte Yardbird noch mit einem anderen Kollegen, fanfan (?), der auch nett rüberkam. Viola wachte wieder. Tja, da das Rezept nun noch nicht vollständig abgekocht wurde…

Zubereitung Teil 2:

…Wenn nötig, zum Schluß mit Mehl oder Stärke binden…​

rotierten die Beiden zur dritten ( ) Runde an diesem kulinarischen Abend und die Performance der Viola wurde erneut von ihr überboten. Selten so ne saubere versaute Stunde mit einer hyperaktiven Frau erlebt, jedenfalls kam bei Viola mehr Flüssigkeit als bei Yardbird, der doch schon recht ausgepumpt war. Entsprechend erschöpft und schweißnass war Yardbird dann auch, als er wieder die Treppen runtertaumelte, noch sein erstes und einziges Abschluss-Pils trank, um dann in der dunklen Nacht zu verschwinden…

Yardbird