Hatte beruflich in Augsburg zu tun und nutzte die günstige Gelegenheit für meine "einmal-im-Jahr"-Visite im ColA. 16:15 Uhr eingecheckt und die Option "Business-Tarif" gezogen, d.h. für 40 Öcken Eintritt musste ich mich bis 18:45 wieder vom Acker machen, ansonsten Upgrade auf Normaltarif. Für mich war klar, dass mir der Kurzbesuch mit einem Zimmergang ausreichen würde. Ich wusste auch schon aufgrund stammtischlicher Empfehlungen, welche Lady ich möglichst buchen möchte. Die LAdy war anwesend, ein netter anwesender Stammgast beschrieb sie mir und auch, dass sie fast immer an der vorderen Stirnseite der Bar stehen würde. Das tat sie auch diesmal und nach einem Einstands-Latte ging ich hin und krächzte "hallo". Das "hallo" bekam ich von Candy auch zurück, aber darüber hinaus die Mitteilung, dass sie auf einen Gast warten würde, der sich gerade dusche... vielleicht später. Schade, aber mein Zeitfenster war ja noch recht weit. Somit gönnte ich mir noch zwei weitere Lattes und schwiff mit dem Blick umher. Eine erkannte ich von früher aus dem Hawaii: hier nennt sie sich Antonia, dort war's die Manuela. Eine Option wär sie gewesen (liebe Schmusekatze), aber ich wollte eigentlich primär Candy oder zumindest eine Neue ausprobieren. Mit einem weiteren einheimischen ColA-erfahrenden Gast kam ich ins Gespräch und griff mir die eine oder andere Empfehlung ab. Konnte ihm aber meinerseits auch den einen oder anderen Tipp geben über frühere ColA-Erfahrungen meinerseits. Nun, Candy kam mit ihrem Gast nach einer knappen Dreiviertelstunde wieder die Treppe heruntergewendelt, frischte sich kurz auf und... ging schnurstracks zu einem andere Gast am Tresen, der - laut Info meines neuen Insider-Bekannten - ein Stammgast von ihr sei. Na toll! Also mal wieder richtig Glück gehabt. Die beiden verzogen sich dann auch angeregt plaudernd auf ein Sofa. Also Plan B, Zeitfenster begann sich zu schließen! Die Halle war inzwischen voller Gäste und damenmäßig eher leergefegt, zumindest was die im Geiste als Alternativoptionen Vorgemerkten betraf. Noch ein Tipp des Insiders und ich raffte mich auf zu einer schlanken, großgewachsenen, dunkelhaarigen Ungarin mit ausgeprägter Nase, süßem Lächeln und dem Namen... Amanda. Kurzes, eher banales Vorgespräch, nochmal demonstrativ unter die Dusche gegangen und hinaufgewendelt ins Zimmer. Dort, wie es im ColA so üblich ist, erstmal wieder für ne reichliche Minute wieder allein gelassen und dann begann der eigentliche Gig. Ich könnte den Zimmerakt jetzt auch ausführlich schildern (wie meistens), lasse es aber heute. Es war schlicht und einfach eine Durchschnittsnummer. Nichts, was ich mir länger merken müsste. Auffällig allenfalls der ausgeprägte Hygienefimmel, indem vorab mein bestes Stück nochmal mit Reinigungstüchlein auf Hochglanz poliert wurde. Nichts gegen Hygiene, aber ich hatte soeben vor ihren Augen geduscht. Ach ja, und eine Menge Schmiermittel bevor mein Kleiner versenkt wurde. Der flutschte dann auch sehr leichtgängig... Die halbe Stunde wurde inklusive vorheriger "Minute" und anschließender "Minute" des Alleingelassenseins im Zimmer so gerade erreicht. Insgesamt war es einfach nur eine "befriedigende" Leistung im Sinne von Druck abgelassen. Keine Gefahr der Wiederholung. Das ColA hat mir an sich wieder ganz gut gefallen. Der Boss am Eingang war freundlich und nett... auch zu den 5 Italienern, denen er offenbar den Einlass verweigerte (vermutlich ob des einen oder anderen Bierchens zu viel) während ich auscheckte. Apropos Italiener: die Wies'n beginnt morgen und die Italiener überfallen gruppenweise das ColA. So auch die Aussage des "Insiders", der sich heute noch (vergebens) erhoffte, ohne Italien-Dominanz 'nen netten Abend zu verbringen.