Irgendwann, so dachte ich mir, muss ein erfahrener Clubgänger einfach die Stätte des Ursprungs aufsuchen. Back to the Roots gewissermassen. Unmittelbar vor Ostern war es soweit, als ich der Mutter aller Clubs, Bernd‘s Schieferhof, einen Besuch abstattete. Dieser bildete den Auftakt meiner Kölner 3-Tage-4-Clubs-Tour. Trotz stabsmässiger Planung und gründlicher Recherche war ich erstaunt, als mich Lisa’s Stimme aus meinem Navihandy mitten in ein Wohnquartier lotste, in dem sich die Luststätte befinden sollte. Die Privatparkplätze waren bereits rappelvoll als ich nach 16h meine Destination ansteuerte. Kurz an der Türe des „Privatklubs“ geklingelt und das Summen signalisierte, dass mir jemand Einlass gewährte. Beim Öffnen der Türe schwappte mir ein erster Hitzewall entgegen und ich kämpfte mich voller Erwartungen zur Rezeption vor. Als Neuling bekommt man nach Überreichen von 70 Tacken eine der Feen zugwiesen, die einen auf eine kurze Tour durch das Haus entführt. Das Schicksal wollte, dass von den anwesenden Gretels (ca. 17 an der Zahl) ausgerechnet die beleibteste und chronologisch am stärksten exponierte Dame mich ins Schlepptau nahm. Was soll’s, für reine Informationszwecke war der Rundgang allemal dienlich und was ich dabei zu sehen bekam, erinnerte mich nicht am geringsten an die mir bisher bekannten (Gross)clubs. Vielmehr erweckten die Geschehnisse den Eindruck, als würde jemand eine FKK-Hausparty schmeissen, die leichte orgiastische Züge zeigte. Hier wie dort bekam ein älterer Herr von einem jungen Hüpfer eins geblasen, bevor sich die beiden in ein Separee zurückzogen. Ich folgte aufmerksam den Erklärungen meiner Führerin und liess die Eindrücke auf mich wirken. Superlative sind hier fehl am Platz; die Einrichtungen fallen im Vergleich zu den mir bisher bekannten Lusttempeln eher spartanisch aus und auch die Grösse lässt zu wünschen übrig. Wer was mümmeln will, muss mit der andern hungrigen Meute um einen Platz an einem der zwei Tische kämpfen. Meine Bitte nach einem Mineralwasser mit Zitrone erwiderte die Thekenfrau spassend mit „Na hör mal, du bist hier nicht im Hyatt!“ Also brav das ungekühlte Wässerchen geschlürft und versucht, mir einen Platz auf der Couch zu erkämpfen. Die Herren der Schöpfung waren deutlich in der Überzahl und die Zimmer sowie die attraktivsten Frauen dauerbelegt. Das Animationsverbot kannte ich bisher nur vom ColA und sich selber an eine Frau „ranzumachen“ klingt einfacher als es sich herausstellte, denn die Holden waren entweder mit Fellatio oder sonstwie beschäftigt oder aber es war keine Lümmelecke mehr neben ihnen auf dem Sofa frei. So dauerte es eine ganze Weile, bis ich mich neben einer Weissrussin namens Rita niederlassen konnte. Die Dunkelhaarige vollführte an mir dasselbe Programm, welches ich zuvor bei meinen Vorgängern beobachtet hatte. Verbales Vorgeplänkel mündete in ZKs, bevor sie in Richtung meines Nervenzentrums abtauchte. Ich wehrte mich jedoch dagegen, vor versammelten Zaungästen den Lollipop auszupacken (ich bin ja eher der schüchterne Typ ) und schlug stattdessen einen Quartierwechsel vor. Als eines der spärlichen Kämmerchen frei wurde, trug ich sie hinein, bettete sie nieder und die Schleckerei konnte beginnen. Da für mich keine Session ohne weiblichen Orgasmus vollkommen ist, versuchte ich, die Schlanke cunnilingual auf Betriebstemperatur zu bringen, doch das Vorhaben war nicht vom Glück gekürt. Trotz eines anerkennenden „Das machst du toll!“-Ausrufes merkte ich schnell, dass die Gute an diesem Tag schon zu oft durchgepudert wurde, um eine dem Akt zuträgliche Gefühlsregung zu entwickeln. Also wurde das Blatt gewendet und ich liess mich von Rita’s Zunge verwöhnen. Die Hübsche erwies sich dabei als geübte Bläserin mit typisch (weiss)russischem Zungenschlag und auch beim anschliessenden Geschlechtsakt zeigte sie eine solide Arbeit. :guatgmoch Rita machte aber keinen Hehl daraus, froh darüber zu sein, dass dieser nicht allzu lange gedauert hat und entliess mich nach Klärung weiterer Fragen und Überreichung eines Handtuches wieder meinem eigenen Schicksal. Eine rituelle Waschung und eine weitere Flüssigkeitsaufnahme später beobachtete ich das Treiben an der Schenke. Männergruppen nippten grölend an ihrem Kölsch. Man kennt sich. Als Neuling wollte die Kontaktaufnahme nicht recht gelingen, so dass ich stattdessen auf weibliche Zuneigung aus war. Da war z.B. die mit Modelmassen ausgestattete Paprikamaus Nicole, die sich neben einer Landsfrau auf dem SM-Stuhl eine Pause gönnte. Ich schaukelte Nicole ein wenig, um sie dann wie in einem Bollywood-Streifen anzuschmachten und ihren Nacken zu liebkosen. Ihre Lippen näherten sich den meinen und alsbald küssten wir uns innig. Zu meinem Erstaunen forderte sie nicht den Gang aufs Zimmer, sondern suchte nach Entspannung. Sie erkundigte sich nach der Anzahl der Jahre, die ich auf dem Buckel trage. Auf meine Antwort quoll ein „perfect!“ aus ihr hervor; was sie damit gemeint hat sollte aber ihr Geheimnis bleiben. Die körperliche Annäherung blieb auch den anderen Gästen nicht verborgen und einer forderte mich ultimativ auf, die Magyarin in aller Öffentlichkeit zu vernaschen. Der Typ rief die Runde gar zum Spenden auf, um mir die Entscheidung zu erleichtern. Weder die Paprikamaus noch ich zeigten sich von der Offerte überzeugt, so dass ich mich schon bald mehrfach als „Versager“ betiteln lassen musste. Als ich darauf Nicole Minuten später wieder erblickte, verschwand sie mit einem anderen Typen hinter verschlossenen Räumen. Dann eben nicht.* So langsam aber sicher war es an der Zeit, eine weitere Nummer nachzulegen. Was sich meinem Auge darbot, machte jedoch nur bedingt Lust auf mehr. Angesichts der nahenden Ostern und wohl auch des Dauerbumsens wegen zeigten sich einige Mädels trinkfreudig und betäubten sich mit allerlei Alkoholika. Einzig Stella heizte mit ihren Tanzdarbietungen dem Publikum mächtig ein, doch noch eh‘ ich mich ihr nähern konnte, war die barbusige Türkin schon wieder vergriffen. Im Gegensatz zur männlichen Kundschaft fiel das schwache Geschlecht durch eine starke internationale Diversifikation auf. Eine domnisoara romanca (Muränin) suchte ich dennoch vergeblich. So fiel meine Wahl schliesslich auf Anna aus polnischen Gefilden, die primär durch ihre prachtvollen Hupen meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Auch sie entpuppte sich als vorzügliche Liebesdienerin, ohne näher auf Details einzugehen.:littleang Gerne hätte ich aus der verfügbaren Population ein weiteres Sample gezogen, doch das Unterfangen wurde zusehends schwieriger, so dass ich mich in Anbetracht der mir bevorstehenden Clubaufenthalte frühzeitig vom Acker machte.:imuasweck Zurück blieb die Erkenntnis, dass eine Vielzahl an positiven Berichten kein Garant für ein aussergewöhnliches Erlebnis ist. Die vielbesagte und hochgelobte „Hofstimmung“ konnte ich nur beschränkt nachempfinden, was ich v.a. auf das unzuträgliche Animationsverbot zurückführe. Dementsprechend halte ich den Eintrittspreis für das dargebotene Angebot für überteuert und kann dem Club keine Empfehlung abgewinnen. ___________________ *Nebenbei sei erwähnt, dass ich ihr tags darauf in der Parksauna Residenz wieder begegnet bin, wo sie offensichtlich ihren ersten Auftritt hatte. Happy Hunting, Handtuchträger PS: Besonderen Dank geht an Wolfl für die mir am Osterfreitag überreichte Einladung ________________ COITO ERGO SUM
@ Handtuchträger Ich selbst war am Donnerstag im Hof und geh mal bei deiner Beschreibung der Geschehnisse davon aus, dass du auch da warst. Zumindest glaube ich dich bei der Beschreibung zu erkennen... Wenn's so ist nichts für ungut, aber der Hof ist sicherlich ein bisschen "rauher", "derber", "direkter" im Umgangston las man das von woanders kennt und wenn man zum ersten Mal dort ist sicher nichts für Jeden. Deshalb ist es auch für einen Stammgast immer sehr schwer zu antworten wenn jemand im Forum fragt ob er besser in den Hof oder in Club XYZ gehen soll. Entweder man liebt ihn oder man bleibt ihm fern. Glaube mir aber, es ist wie im wahren Leben, wenn man häufiger da ist, die Mädels besser kennt, dann genießt man eine tolle Zeit und einen tollen Service... Ach ja, es ist häufiger so, dass ein Mädel aus dem Hof (oder einem anderen Club) mal fremd geht und woanders auftaucht, insbesondere dann wenn z.B. der Hof über Ostern 4 Tage zu hat und die Heimat der Mädels so fern ist. Hoffe du hattest dann noch das Vergnügen mit dem Mädel was dich im Hof mehrfach so lieb angelächelt hast... wo dir aber wohl ein bisschen der Mut fehlte.
schöner Bericht ich war an dem Tag auch da. Das mit der Hofstimmung ist so, daß diese nicht auch jeden Tag gleich ist. Und an dem Tag waren einige (nicht-Stammgäste!) da, die auch mich etwas abschreckten ... die zielmich lautstark meinten, alles Treiben immer kommentieren zu müssen ... u.a. eben Dein Schaukeln des Mädels auf der Schaukel ... Zudem war es an dem Tag relativ leer mit Mädels, da einige Urlaub machten, d.h. das Verhältnis Mann/Frau war Hof-untypisch ungünstig. Das mit dem Animieren ist allerdings eine HOF-Eigenart, die keinesfalls geändert wird (und auch nicht sollte), sie macht gerade den Hof aus ... das nicht ständig irgenwelche Mädels kommen und einen betatschen mit den Worten "Schatzi ... Zimmer?" .... Wenn das Mann/Frau-Verhältnis nicht gerade so ungünstig ist wie an dem Tag, dann wirst du auch ohne direktes Animieren von den Frauen ganz schön angemacht ... Ich glaube, in den Hof geht man am besten das erste Mal mit Coach ... ich bin bei meinem ersten Besuch (alleine) erschrocken und ungepoppt rausgegangen ... aber das ist schon länger her ...
Ich finde die beschriebene Situation genau richtig! Eine ähnliche Erfahrung habe ich vor einem halben Jahr auch machen müssen! Der Tipp von FKK-Fan mit Coach den erst Besuch zu absolvieren ist aus meiner Sicht gut, da auch ich bei meinem Erstbesuch einen Kontakt zustande bekam und ungepoppt nach Hause gefahren bin! Ich werde diesen Club nicht mehr aufsuchen! Für mich ist das nix! Das Preis Leistungsverhältnis steht in keinem Verhältnis! Unfreundlich (auch als rau beschrieben...) und der männliche Altersdurchschnitt ist mir deutlich zu hoch. Ich finde es nicht gerade anregend wenn sich Ü 60 Herren präsentieren und in den Räumen darstellen wie ein 19jähriger gutgebauter Pornostar. Sorry Nicht´s für ungut! moppettfahrer
Genau so ist es Auch wenn man sich jetzt wider den Zorn alter Tribunen auf sich zieht - Mopettfahrer hat irgendwie recht. Nach einigen Besuchen im Hof bin ich immer wider mit einem ambivalenten Gefühl rausgegenagen. Ja, es ist familiär. Ja, die öffentliche Action ist geil. Ja, ich konnte mich ob des Services nie beschweren. Aber da war immer dieses andere Gefühl - bildhübsche Mädels, die auf (sorry für die Ausdrucksweise) wirklich alten und dicken säcken rumturnten und dass ca. 50 cm neben einem. Ich bin auch schon weit über die 40, zwar nicht fettleibig aber ich muss mich nicht mehr so produzieren als hätte ich noch einen Körper wie Adonis. Zum Zweiten störte mich immer wieder dieses kumpelhafte Verhalten der Stammgäste - ist wohl aber mein Problem. Paysex hat für mich immer was mit Verruchtheit und Erotik zu tun (bin vielleicht ein Romantiker). Da passt für mich das familiäre, kumpelhafte überhaupt nicht dazu. Der Vergleich mit einem Swingerclub aus den 70er Jahren ist für mich passend - nicht nur was das Ambiente betrifft. Da wird sich über Gott und die Welt unterhalten, Spässchen gemacht und dann geht man halt mal ficken. Einfach nicht so mein Ding. Wenn ich daran denke, wie mich Angelicka im Palace zum ersten mal angemacht hat, dann war das ganz großes erotisches Kino. So etwas habe ich im Hof noch nie erlebt. Wie gesagt, ambivalentes Gefühl. Trotzdem werde ich auch zukünftig den Hof besuchen, einen tollen Service erhalten und wieder mit einem komischen Gefühl nach hause fahren. susa
@ dev/null & FKK-Fan: Danke für die Blumen! Wem dieser Bericht gefällt, darf ohne weiteres ein paar Sterne vergeben Der Vermutung ist beizuplichten. War wohl nix mit Anonymität :greensmil Kommt drauf an, welche du meinst... Die zwei Paprikamäuse, die sich auf der Couch in der oberen Etage massierten, die süsse Rita mit den hellblauen Stiefeln oder die grossgewachsene Anna mit den zwei himmlisch schönen... Augen!? Seid gegrüsst, Handtuchträger _________________ COITO ERGO SUM
Die blonde Holde war eben diese in meinem Bericht beschriebene Nicole, mit der ich später rumgeknutscht habe, ohne dass es zum GV kam. …HOF-Sucht vs. HOF-Flucht sozusagen Du brauchst dich für deine Aussage nicht zu entschuldigen - wie ein Kumpel treffend formuliert hat: „There ain’t no Guantanamo for anti-hofers!“ Happy Hunting, Handtuchträger _________________ COITO ERGO SUM
Sorry Susa, demnächst werde ich wie Du und Deine Mitstreiter den ganzen Abend schweigend mit verschränkten Armen auf dem Sofa sitzen und auf das "unerotische Gequatsche" mit den anderen Hofgästen verzichten, damit ein erotischeres Flair entsteht :greensmil So long Shasar (der schon den nächsten Hof-Besuch im Visier hat)
Locker machen im Hof... Genau! DAS ist ja die "berühmte" Hofatmosphäre. Klar - der Laden ist klein, sieht aus wie Omas Partykeller, wer große Füße hat muss rückwärts in die Sauna weil er sonst nicht wenden kann, die Mädels animieren nicht (es sei denn man läßt ein genüßliches an der eigenen Muschi rumspielen gelten...), und die Text der "Thekenschlampen" (O-Ton selbiger) sind auch eher in der Eckkneipe als im Nobelhotel vorstellbar... . Bereits bei meinem ersten Besuch (den ich ganz alleine angetreten habe) ist mir allerdings aufgefallen: Man ist in keinem anderen Club so schnell integriert wie im Hof. Beim 2. Besuch ist man fast schon "Stammgast". Klar: Wer den ganzen Tag nur auf der Couch sitzt - womöglich noch oben - hat es da etwas schwerer - aber unten an der Kellerbar ist man ruck zuck "mittendrin statt nur dabei". Während man in Palace oder Oase oft völlig verständnislos angeschaut wird, wenn man mal versucht mit einem anderen Dreibeiner in's Gespräch zu kommen, ist die Grundhaltung im Hof hier eine völlig andere. Da ich meist den ganzen Tag in einen Club gehe, also 10-12 Stunden dort verbringe, ist mir "nur ficken" zu wenig. Ich will mich zwischendurch ungezwungen unterhalten können, rumalbern, fachsimpeln und nicht die Hälfte der Zeit irgendwelchen radebrechenden Südosteuropäerinnen erklären müssen warum ich (jetzt) nicht mit ihnen auf's Zimmer will. Gut ist allerdings, das das nicht jeder so sieht - sonst wär's in meinem Lieblingsclub auch viel zu voll... . Nomad (Hof-Fan)
Ich habe was von Ambivalenz geschrieben und das ist wirklich so. Ich finde den Hof geil (bin eigentlich nur unten im Keller). Ich finde den Hof nicht geil weil...
Hof Ja , ja, im Hof wird nicht animiert - im Hof wirste gleich gebucht. Gelten lassen, man sollte dies "strengstens verbieten", das grenzt schon an "Folter". Wenn man sich gerade in einer dringend benötigten Erholungsphase auf der Couch befindet und dann die nette Gesprächspartnerin auf einmal "genüßlich rumspielt"
Geschmackssache Richtig !!! da sind wir wieder bei dem alten Thema ... der Hof ist in jedem Fall was ganz bvesonderes, was es so nirgendwo anders gibt ... ob man das mag, ist Geschmackssache ... Ich habe das mal versucht, in einer Glosse bewußt ironisch zu beschreiben, was das besondere am Hof ist ... doch die ist leider der Forumszensur zum Opfer gefallen ...
dann schreib auch dabei, wieso das rausgenommen wurde. ich fand das dingen z.b. auch arg daneben, alleine schon aus persönlichen gründen. humor ist nicht immer das, was man als einzelner darin sieht.
siehe aktuell den Aprilscherz zum Hof. Trotz deutlicher Antworten in den ersten Folgepostings schon haben zig Leute vor Ort angerufen und Panik erzeugt. Wolfl