Nach einem sechs Monate dauernden AWOL (Absence Without Leave) wurde ich am vergangenen Samstag wieder zum Truppenübungsplatz Hausen einberufen, um am dortigen ersten Manöver des Jahres 2010 teilzunehmen. Manöverbeginn war um 19:08 Uhr (UTC +1:00). Zu diesem Zeitpunkt war ein deutlicher Vorteil der internationalen CDL-Armee zu erkennen, da diese der Dreibeiner-Truppe im Verhältnis 2:1 oder gar 3:1 überlegen war. An Rückzug war nicht mehr zu denken; zum Zeitpunkt dieser Erkenntnis war die Kriegsanleihe bereits gezahlt und ich stand schon in Kampfuniform kurz vor den feindlichen Linien. Nach einer kurzen Lagebesprechung in der Raucherlounge begab ich mich zum ersten Beobachtungsposten unweit der Theke. Hier galt es vorerst eine Vielzahl feindlicher Späher abzuwehren bzw. die ersten Frontalangriffe zu verhindern. Beim anschließenden Kontrollgang durch feindliches Terrain stellte ich fest, dass der Feind durchaus eine gut ausgestatte Streitmacht zum Manöver entsandt hatte; inkl. einer ganzen Kompanie mit synthetischen Kampfstoffen in Form von Silikon. Nach ca. 60 Minuten erreichte ich den zweiten Kontrollposten an der vorderen Theke und legte eine weitere Rast ein. In einem Moment der Unachtsamkeit überraschte mich dann ein Mitglied der CDL-Armee hinterrücks und ich saß in der Falle. Mit geschickten Handgriffen umklammerte mich die Kriegerin, säuselte in meinem Ohr und begann meine Widerstandskraft zu schwächen. Beim ersten gegenseitigen verhören entlockte ich ihr, dass sie Anisa hieß. Steckbrief Anisa: Alter 25 - 30 / STOP / schwarzes, mittellanges Haar / STOP / dunkler Teint / STOP / B - C Cups / STOP / deutsch fließend / STOP / Nationalität konnte nicht ermittelt werden; der Sprache nach deutsch, was aber durchaus Teil der Tarnung sein könnte, optisch eher nicht / STOP / wohl seit längerer Zeit, aber nur unregelmäßig im Dienste des Palace Bataillons. Nach der Gefangennahme wurde ich zum weiteren Verhör in eines der hinteren Mannschaftsquartiere gebracht und die Uniform wurde mir entnommen. Zu meiner Überraschung entledigte sich der Feind auch ihrer Uniform und setzte sich zur weiteren Befragung auf mich. So außer Gefecht gesetzt musste ich mich dem Feind ergeben. Nach sehr kurzem Küssen wurde der Rest meines Kampfgerüstes mit dem Lippen erkundet und im Lendenbereich intensiviert. Hier wurde wohl nach versteckten Sprengfallen gesucht, denn es folgte eine ausgedehnte Saug- / Blasuntersuchung, die mich endgültig Kampfunfähig machte. Von ihrem Erfolg angespornt grinste Anisa nur frech, wühlte in ihrem Marschgepäck und hüllte mein Lenden-Geschütz in einer Art rosa ABC-Vollschutz. Ausgeliefert musste ich zusehen, wie das Verhör dem Höhepunkt entgegenging, und ich letztendlich doch mein geheimes Material an Anisa übergeben musste. Nach einer weiteren Nachbesprechung wurde ich aus der Gefangenschaft entlassen, zu meinem Geheimversteck begleitet und musste dort ein Teil meines Soldes an Anisa übergeben. Derart geschwächt begab ich mich erstmal zur Feldküche, die ein reichhaltiges und sehr gutes Angebot an Verpflegung in Vorrat hatte. Aber die Blessuren der ersten Kampfhandlung waren immer noch nicht geheilt. Das Feldlazarett wurde zum Glück noch nicht stark beansprucht, so dass ich nach kurzer Wartezeit bei Stabsärztin Elke antreten durfte. Diese verpasste mir eine hervorragende, 30-Minütige Wellness-Aufbau-Massage, für die ich Elke hiermit zur Verleihung einer Medaille vorschlagen möchte. So gestärkt konnte ich wieder die Kampfzone betreten. Nach einem längeren Kontrollgang entdeckte ich eine hoch gewachsene Kämpferin, mit der ich mich letztes Jahr bereits in einem anderen Zielgebiet duellieren konnte. Zwar hatte sie ihre Kopftarnung etwas verändert, doch aufgrund ihrer Größe, der Zugehörigkeits-kennzeichnung und des Frontballastes konnte ich sie eindeutig als Vivien identifizieren. Ich nahm die Fährte auf und stellte sie im Bereich der Schließfächer. Steckbrief Vivien: Alter 20 - 25 / STOP / schwarzes, langes Haar / STOP / C - D Cups / STOP / deutsch / STOP / Größe: über 1,80m / STOP / Tätowierung entlang der Wirbelsäule Die Gefangene begleitete mich in einen der letzten Räume des süd-westlichen Sektors. Es folgte ein fast zweistündiges Stellungsgefecht, dessen Details ich hier aus geheimdiensttechnischen Gründen nicht ausführen darf (bzw. keine Lust habe so viel zu schreiben). Eine sehr kooperative Kameradin, die die Dienstzeit durch ihre nette Art sehr schnell vorbeigehen und die mir keine Wünsche offen lies und der ich gerne die entsprechende Reparationen zahlte. Danach war eine längere Ruhephase angesagt. Die Dreibein-Armee hatte zwischenzeitlich wohl erfolgreich rekrutiert, da sich das Verhältnis der beiden Streitkräfte mittlererweile egalisiert hatte. Besonders Truppen aus dem osmanischen Reich hatten nun die Hauptkampflinie erreicht. Nach mehreren Streifgängen fing mich im Truppenkino eine weitere Gegnerin ab. Auch wieder völlig überrascht musste ich mich von der dunkelhäutigen Amazone ins zweite Zimmer neben dem Kino abführen lassen. Steckbrief ??? (vergessen): Alter 20 - 25 / STOP / schwarzes, gelocktes Haar bis zur Schulter / STOP / B – C Cups / STOP / Nationalität: nicht gefragt / STOP / gebrochenes deutsch / STOP / Größe: ca. 1,60 / STOP / Es folgte ein eher mechanisch ausgeführtes Verhör, das mehr nach Lehrbuch, Schritt für Schritt, erledigt wurde. Küssen nur zaghaft – Blasen - nach Lieblingsstellung gefragt - sie oben – im Doggy abgeschlossen. Sold: 50 € Meine Dienstpflicht näherte sich dem Ende. Leider war die Anführerin der CDL-Streitmacht, Generälin Dilara, nicht anwesend, mit der ich gerne auch wieder mal die eine oder andere Taktik geübt hätte. Somit erhielt ich noch einen letzten Kaffee vom Verpflegungstresen ging ein letztes Mal zur Dekontamination und verließ um ca. 03:30 Uhr (UTC +2:00, da Sommerzeit) die Kampfzone. Nachdem ich in den letzten Jahren meine Dienstzeiten eher im Bereich des Taunus (Oase), der nördlichen Wetterau (FKKW) und Hanau (Atlantik) absolvierte und sogar einmal im Siebengebirge (Hof) zum Einsatz kam, werde ich, nach den gestrigen Erfahrungen, 2010 sicherlich nochmals in Frankfurt zum Dienst erscheinen. In diesem Sinne: Huh-Haah! (oder so ähnlich)
Anisa hat soweit ich weiß die 30 schon überschritten. Spielt nicht wirklich ne Rolle. Sie soll wohl libanesische Wurzeln haben. Gruß Spider
