There it is, the first report of Ellwood. Lange hat es gedauert, aber nun habe ich mich doch mal dazu durchgerungen, auf Entdeckungsreise und Konzerttournee in andere Gefilde als die bekannten kleinen Zimmerclubs in Bonn zu gehen. Im Kölnforum habe ich bisher mein Tourneetagebuch veröffentlicht, was allerdings auch schon länger nicht mehr geschah aufgrund von Unmusikalität durch Termindruck Das Fazit vorneweg, weil der Bericht doch arg lang geworden ist. Fazit meines Exkurses in die Regionen der Polka: Ein grosser Laden, in meinen Augen etwas unübersichtlich. Das puffige rote Licht gefällt mir nicht so. Die Aufteilung der Schmuddelsofas ist mir auch nicht so ganz recht, einzig die Ecke hinten am Fernseher finde ich nett. Dieses riesige offene erinnert mich zu sehr an Schule und Tische in U-Forum. Die Tanzstange hat was. Der Kinosaal ist auch lustig. Der Sprudelpool verdient mehr fachmännische Aufsicht. Es waren zwar viele Solistinnen da, aber wenig Musiker. Hinten fanden sich praktisch keine Musikerinnnen, was ich ein wenig schade finde. Ein wenig Aufteilung wäre schöner, dann würden auch nicht immer gleich 3-4 Frauen auf einem Sofa sitzen. Überhaupt zu den Solistinnen. Ich wie? Ich kann mich täuschen, aber mir erscheint die Gefahr von musikalischen Störschwingungen (Abzocke) sehr hoch. Das hatte ich nach durchforsten der Foren nicht erwartet. Ist das normal für Clubs oder täusche ich mich einfach nur ? Nur schön sollte doch bei dem Eintritt und den Preisen nicht genug sein finde ich. Nun der eigentliche Bericht: Es sollte ein Konzert sein, in einer Veranstaltungshalle wohlbekannt unter dem Namen FKK-Oase in Burgholzhausen. Das Bluesmobil also angeworfen, Jake ausgetauscht gegen eine labernde Maschine die einem den Weg weißt und ab dafür. Es ist Donnerstag Abend, kurz hinter Köln, ich trage eine Sonnenbrille, der Tank ist voll. Draufgetreten. Den Weg sehr gut gefunden, die Autobahn überraschend frei und rauf auf den Parkplatz. Dort einem Roadie, der ein Auge auf das Mobil und die labernde Verkehrsberichterstattung wirft, einen Obulus abgedrückt und den Eingang gesucht. Ich schlage dort eindeutig einen Transportservice vom Parkplatz bis zum Eingang vor. Da laufe ich mir im Anzug ja die Hacken ab mitsamt meinem Musikinstrument. Gittertür, was ist das ? Kannte ich ja überhaupt nicht. In Bonn gehen die Türen automatisch auf wenn ich komme. So gehört sich das Es summte und ich erfuhr Einlass in den Konzertsaal. Gleich an der Tür eine hübsche Dame, die allerdings wohl das lächeln verkauft hat wie einst Tommy Orner. Nun ja, wegen Ihr war ich ja nicht da. Sie war ja bekleidet und ich wollte nen Nackedei. Eintritskarte bezahlt, Handtuch in Empfang genommen, so steht es in euren FAQs. Klasse für Neulinge. Dann ne kurze Einweisung von einer süssen kleinen Blondine. Schade das die nicht nakisch war. Die wär was für mein Saxophon gewesen ! Treppen runter und gleich Alles gefunden. Übersichtlich aber leider nur diese Sporthallenspinde. Da verknitter ich mir doch glatt meinen Anzug. Ist ja eklig. Runter unter die Dusche und ne ausführliche Reinigung. Gefällt mir. Besser als in Bonn ! Nur wieso starte der eine mich so an ? Nur weil ich die Brille noch anhatte ? Egal. Raus aus der Dusche und den Weg nach oben gesucht. Treppe unter antrengung aller Muskeln wieder rauf und schon der ersten Solistin in die Arme gerannt bzw sie beinahe platt gerannt. Jui war die hübsch. Aber wieso bekleidet ? Aha, weg zur Theke gefunden, Brille, Geldbeutel, Uhr und sonstige Wertsachen weggebunkert und umgesehen. Ansich nicht schlecht, aber die Theke sieht was marode aus. Habe doch glatt fast den einen Pfosten auf der Ecke abgeräumt als ich mich dranlehnte zum Bestellen. Kaffe für tote erhalten und weiter umgesehen. Irgendwie alles recht dunkel in der Hütte, die komischen Sofas überall machten einen muffigen Eindruck auf mich. Bin ich verwöhnt ? Ne, eigentlich nicht. Rundgang fortgesetzt und geschaut wo die Musik spielt. Aha, da ist die Bühne. Sofa gesucht und der Solistin zugesehen. Nur hat die gar nicht gesungen. Aber beweglich war die, meine Güte. Was also tun dachte sich der Musikus ? Weitergehen. Kinosaal anstatt Konzertbühne ? Hat was. Könnte es arg gemütlich drin werden mit der Band. Und weiter rund in dem Haus. Wenig Räume für Privatkonzerte gefunden und ne Sammeldusche. Ah ja. Weiter rund und jui. Wasserkonzerte kann man auch geben. Das gefällt mir. Wobei es arg nach Chlor roch. Hinten im Eckchen dann einen Sprudelpool gefunden und rein in das Entspannungsbecken. Just in dem Moment fingen die Augen an zu tränen und ein Reizhusten setzte ein. Scheint so als ob der Schwimmmeister nicht nur die Algen und Bakterien töten wollte. Das war wie purer Chlor in dem Teil also nix wie raus. Da sollte man mehr acht drauf geben. Nun wollte ich aber ja für ein Konzert da hin und nicht für Schwimmunterricht. Also wieder zurück in diesen unübersichtlichen Raum mit den Schmuddelsofas und hingepflanzt. Was dann geschah erinnerte mich an meine alten Kölner Hornstrassenerfahrungen und auch an Bonn teilweise. Absolut spitzenmäßig geformte Solistinnen kamen angerannt und fragten ob ich musizieren wolle. Einige nahmen ein einfaches Nein Danke zur kenntnis, andere wollten diskutieren. Das hasse ich schon in Bonn, da hatte ich das nicht erwartet. Meine Erfahrung sagt mir, Solistin die von Operntönen schwärmt kriegt meist nicht einmal das einfach C hin. Also finger weg. Es waren sehr viele Frauen da, aber leider lies mein Bonn geschultes Auge viel unmusikalisches befürchten. Dann halt selbst mal Ausschau gehalten, was für Solistinnen denn da sind die nicht Ihre eigenen Qualitäten zu sehr in den Vordergrund schieben wollen. Fündig geworden bei einer Schönheit von knapp um die 26 Jahre, schulterlange gewellte Haare, blond mit Strähnen. Ein attraktives weibliches Gesicht, wunderschöne Beine und dann dieses lächeln. Zuckersüß, das versprach Musik vom feinsten. Genauer gesagt, es sollte eine Polka werden, da die süße später erklärte sie sei aus Polen. Wie geht man sowas nun im Club an. Ellwood mutig wie ein Löwe einfach hin und sie gefragt ob sie Zeit habe für einen einsamen Musikus. Sie bejaht und stellt sich als Renate vor. Man verlagert dann aufgrund der lauten Musik das Privatkonzert in romantischere Gefilde, genauer den Kinosaal. Dort dann näheres kennenlernen und erstes Flötensolo auf dem Saxophon. Jui jui jui, da fliegt dir ja das Blech weg würde die Neue deutsche Welle dazu sagen. Küsse die Dir den Himmel auf Erden versprechen noch dazu, wo ist der Standesbeamte in dem Laden, die Frau muss mit heim. Dann verlagerten wir das ganze in eine Kammermusiksweet und vergnügten und mit gegenseitigen Soli und auch im Duett war es eine absolute Erfahrung für einen Musikliebhaber. Sorry Doris (Bonn), aber sie war sogar noch ne Spur angenehmer als Du. Die Zeit verflog, und so war die Stunde viel zu schnell um. Da hätte ich es am liebsten gleich mit ARD und ZDF gehalten und ne wiederholung gesendet, aber die Heimfahrt stand ja auch noch an. Aber ich werde wieder auf eine Mission im Namen des Herrn zu dieser Musikantin gehen. Das steht fest. Nu habe ich mir hier gleich die Finger wund getippt, ich hoffe ihr seht es mir nach. War halt eine andere Erfahrung. Werde versuchen mich demnächst kürzer zu fassen.
So weit und so wenig @ Ellwood 200KM gefahren, 60€ eintritt bezahlt und nur Eine Nummer? Was meinst du bei möglichkeit zur abzocke?
@ peter und joe, es war ja immerhin eine doppelnummer, wenn ich richtig gelesen habe. vielleicht hatte ellwood ja nicht mehr zeit? gruss, andy
@ Andy69 Vielleicht sollte Elwood weniger Zeit aufwenden um Musik Metapha auszudenken, um mehr zeit fürs poppen zu haben!
What happend ? Did I something wrong oder wieso werde ich hier kritisiert das ich nur ein Konzert mit Zugabe gewählt habe ? Ist es jetzt Vorschrift, dass man 3-5 Stunden in einem Club sein muß damit man einen Bericht verfassen darf der Metaphern enthält ? I don´t thinnk so ! Erklärungsweise sei erwähnt, dass ich zur arbeitenden Bevölkerung gehöre und mir meine Konzertebesuche verdienen muß. Dies bedeutet, dass ich Freitag Morgen wieder raus mußte und daher nicht die ganze Nacht bis 4 Uhr morgens in der Oase bleiben konnte. @peter mit Möglichkeit zur Abzocke meine ich, dass meine Laufhauserfahrung mir einen bestimmten Typ Frau als Abzockverdacht ins Hirn ruft. Dabei ist das nicht auc körperliche Merkmale beschränkt sondern auf das Verhalten der Musikerinnen. Es scheint nach meinem Musikmuster eine sehr große Anzahl Damen in der Oase zu geben, die nciht ordentlich zu musizieren wissen. @all Ich hoffe ich habe mit meinen Metaphern nicht gelangweilt. Es muß ja nciht jeder hier gleich Latein schreiben oder in römischer Art und Weise texten, oder sehe ich das auch schon wieder verkehrt ?
Keine Kritik Hi Ellwood, die Kommentare waren eigentlich nicht kritisierend...Nur die Meisten verstehen es halt nicht, das jemand soooo viele km fährt um halt nur eine "Nummer zu schieben". Aber irgendwo stand ja mal ne Bemerkung: " Lieber eine ordenliche Nummer als 5 Laufhausprogramme" oder so ähnlich. Und wenn´s bei dir in der Nähe nichts besseres gibt, als das BHH oder Atlantis (und das wäre schwer besser zu sein so denke ich) lohnt sich sicher der Weg auch für eine ordenliche Doppelnummer. Andere sind schon ungepoppt weiter gefahren - ne? Ansonsten finde ich hat dein Schreibstil was! Latein wäre erstens für viele nicht lesbar und zweitens ist es doch langweilig wenn alle jeden Tag im gleichen Stil und dann möglichweise auch noch über den gleichen Laden und die gleichen Mädels berichten! Also, weiter so und noch viele schöne lohneswerte Nümmerken Gruß - BAN