Event am 15.1.2010: mit guten Wichsfreunden spritzt du nie allein

Dieses Thema im Forum "Norden" wurde erstellt von spritzundgo, 15. Januar 2010.

  1. spritzundgo

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    Dossier zum Bukkake(1) am Bundesplatz(2)

    Die Partyveranstalter Wichsfreunde feiern nach gut zweimonatiger Enthaltsamkeit mit Ava, der besten Bläserin des Hauses, ihr „Cumback“. Sie haben ihre kreative Pause zu einem Bezirkswechsel genutzt – weg vom sozialhilfelastigen Neuköllner Kiez, hin zum verbeamteten Wilmersdorfer Spießermief. In unmittelbarer Nähe des Bundesplatzes haben sie sich ins Souterrain eines repräsentativen Altbaus eingemietet, es frisch renoviert, mit roten Jalousien vor den Fenstern aufgehübscht und sich dorthin massenweise Wichs-und-Weg-Küchenrollen liefern lassen. Diese strapazier- sowie saugfähigen Papiertücher zum Abreißen kommen ganz schön rum – man trifft sie in Muttis Haushalt und auf wirklich jeder Erotikparty.

    Gleich zwei einstündige Events mit Ava sind für heute angesetzt; für die Einen, die eine entspannte Mittagspause anstreben, ab 12:30 Uhr, für die Anderen, die spritzig in den Feierabend kommen wollen, ab 16:30 Uhr. Ich entscheide mich für die erste Offerte und mache mich mit Neugier und einem Einweihungsgeschenk für die Macher Wolfgang, Phil und Jürgen(3) auf dem mit Schneemassen bedeckten Weg, der das Laufen nach einer Weile zu einer Frage der Kondition macht.

    Nach der Anmeldung über das Forum erhielt ich eine Woche vorher, angenehm sachlich gehalten, die notwendigen Informationen über den genauen Veranstaltungsort und den Verhaltenskodex. Es bleibt keine Frage offen und man weiß, woran man ist. Dort steht als Wichtigstes geschrieben: „Einlass am Eventort ab fünfzehn Minuten vorm Beginn möglich, Klingelschild: Future Events, das Teilnahme-Taschengeld ist sofort am Eingang zu entrichten, die Garderobe kann zur sicheren Aufbewahrung abgeben werden, wasche vor Ort dein Prachtstück, schließlich wird es gleich in den Mund genommen; die Frau bestimmt was geht und was nicht - ein “NEIN” muss uneingeschränkt akzeptiert werden, ins Spielzimmer dürfen Kamera oder Handy nur nach vorheriger Genehmigung mitgenommen werden, wer die Regeln missachtet wird umgehend vom Event ausgeschlossen, im Preis enthalten sind Getränke und Knabbereien.“

    Die Wichsfreunde reden jedenfalls schon mal Klartext.

    Was für Männer sagen zu so einem Event eigentlich zu? Sind das die frustrierten Ehegatten, die endlich aus ihrem vor der Heirat abgegebenem sexuellen Exklusivrecht(4)
    ausbrechen wollen, oder sind das die Singles, die eine nackte Frau bisher nur auf dem Computerbildschirm sahen und nun die Gelegenheit nutzen, mal eine richtige Frau unbekleidet betrachten und dann sogar noch anspritzen zu dürfen? Wie ist die Atmosphäre? Wie viele von den 25 Männern, die fest, und den 11 Männern, die lose zugesagt haben, werden tatsächlich erscheinen? Sind die anderen Männer sympathische Zeitgenossen aus ganz unterschiedlichen Schichten, die im Grunde nur diese eine spezielle Neigung(5) eint? Kriege ich meine Aufregung in den Griff? Bekomme ich vielleicht gar keinen hoch?

    Das sind die Fragen, die mir beim Hinweg so durch den Kopf schwirren. Ich stehe vor einem makellos verputzten Altbau, dessen Fassade in dunklen Farben getüncht ist. Ein großes Computerschild FUTURE EVENTS rankt am Hauseingang und bedauert die defekte Klingel. Die Tür sei offen, versichert mir das Schild. Als ich noch lesend davorstehe drängen sich vier Männer an mir vorbei. Ich gehe ihnen hinterher, steige die Treppenstufen zum Souterrain hinab und nehme interessiert wahr, dass der vorherige Besitzer hier eine Kosmetikpraxis unterhielt. An der Wohnungstür der Eventwohnung werde ich freundlich von Jürgen per Handschlag begrüßt, der einen bittet seine Schuhe auszuziehen und sie in den riesenhaften Schuhschrank im Eingangsbereich zu stellen.

    Gesagt – getan.

    Phil, der Chef-Organisator der Wichsfreunde, wartet im Flur auf die nun schuhlosen Besucher auf Strümpfen, fragt nach deinem Pseudonym, macht einen Haken hinter deinem Phantasienamen, und erklärt auf sympathische Weise ähnlich nervös wie wir Besucher, wo sich das Bad, das Spielzimmer, die Küche und der Umkleideraum befindet. Man bekommt zum Tausch gegen das zu entrichtende Eintrittsgeld von 25,00 Euro ein frisches Handtuch und einen Plastiksack gereicht: „Entschuldige, die abschließbaren Spinde werden erst noch geliefert, deswegen lege deine Sachen bitte in die Plastiktüte, verschließe sie und schreibe außen deinen Forennamen drauf.“

    Die Atmosphäre ist wohlgesonnen und respektvoll – die Spritzkollegen grüßen sich aufmerksam. Und diese angenehme Stimmung bleibt während des gesamten Beisammenseins erhalten. Auf Strümpfen und nur noch mit Unterhose und T-Shirt bekleidet treffen wir uns fast alle in der Küche. Wir nutzen die Non-Alcoholic-Drink-Flatrate. Es gibt für jeden Kaffee, Selters, Cola und Fanta in unbegrenzter Menge, wobei die Kaffeetassen schnell aufgebraucht sind, was Jürgen, dem Moderator des Wichsfreunde-Forums, zum Kommentar veranlasst: „Wir kaufen nachher gleich neue Kaffeetassen, ich wasch dann mal ein paar benutzte ab.“

    Der eigentliche Grund des Kommens war ja dann doch nicht in unbegrenzter Menge Kaffee und Cola trinken zu dürfen, sondern die Bukkake-Frau Ava zu erleben. Sie hockt bereits barbusig im Spielzimmer auf einem großen Bett, dass mitten im 36 Quadratmeter großen Raum (Sex mal Sex Meter groß!) steht. Drumherum sind Stühle und Bänke drapiert, sodass sich der geneigte Bukkakefreund, falls er bereits weiche Knie beim Zuschauen bekommen sollte, hinsetzen und die Szenerie genüsslich beobachten kann. Genau das tun auch die meisten, sodass Ava, nachdem sie sich aufreizend ihr Brüste mit Öl eingeschmiert hat, in die Runde ruft: „Männer, jetzt aber mal ran.“ Wenige Augenblicke später steht ihr Slip auf Halbmast und die ersten Zeige- und Mittelfinger finden ihren Weg ins warme Innere zwischen Avas Beinen.

    Es ist länger her, dass ich eine Frau erlebte, die bei so vielen Männern in so kurzer Zeit intensivste Brunftgeräusche hervorzurufen versteht. Jedenfalls ist das große Gestöhne wirklich nur zu verständlich, denn Ava kann wirklich perfekt französisch(6). Aufgrund ihrer leidenschaftlichen Blaskünste ist stets eine ganze Traube von aufrechten Begeisterungsbekundungen im Kreis um sie herum, was sich bei Männern ja leicht an der Härte und dem steilen Neigungswinkel des Schwanzes ablesen lässt. Schnell verwischt ihre Schminke im Gesicht, denn es regnet von über zwanzig Mann Sperma auf sie herab. Viele der Männer schaffen es in der einen Stunde zwei mal zu kommen, wobei ganz am Ende ein Kollege nur mit Mühe einen hoch kriegt, eine typische Ikea-Erektion(7), und Ava dies gewohnt trocken kommentiert mit: „der will eigentlich, oder?“ Kaum ausgesprochen saugt sie sich weltmeisterhaft an ihm fest, um ihn nicht mal eine Minute später erfolgreich entsaftet zu haben.

    Nachdem ich meine Ladung verspritzte, führt mich der Weg selbstverständlich sofort ins Bad zur Reinigung und danach direkt in die Küche, wo man wieder mal den Beweis dafür fand, dass Männer postkoital ganz schöne Plaudertauschen sein können. Zugegeben, manche Männer schlafen nach ihrem Höhepunkt gleich ein … aber es ist ja gerade erst Mittagszeit. Es fallen ausnahmslos lobende Worte: „voll naturgeil die Frau“, „war mein erstes Mal, das mach ich jetzt immer wieder“, „die anderen Männer haben richtig Rücksicht genommen, wenn man seinen Schwanz gerade in ihren Mund hatte und es wurde gar nicht gedrängelt.“

    Als ich wieder ins Spielzimmer zurückkehre, befinden sich dort noch drei Männer. Ava bläst alle drei noch geschwind spritzreif, bietet sich dann als Zielscheibe mit ausgestreckter Zunge an, um danach ihren wohlverdienten Feierabend zu verkünden. Ava springt unter die Dusche und verabschiedet die letzten Gäste mit warmen Worten per Wangenküsschen.

    Das Gute am neuen Eventort am Bundesplatz ist seine gute Verkehrsanbindung und dass man sich auf dem Gehsteig nicht vor rüpelhaften Radfahrern fürchten muss, wie in der alten Wirkungsstätte der Wichsfreunde in Neukölln. Dafür besteht in dieser Gegend die potentielle Gelegenheit, dass erste Mal in seinem Leben von einem Rollator überfahren zu werden. Jedenfalls fällst du in dieser Rentnergegend als freihändig Laufender echt auf.

    Mach dir ein Bild von Ava
    http://wichsfreunde.com/visik/ava/
    Preis des Events: 25,00 Euro
    Willst auch du Ava im Gesicht treffen?
    Ruf an: 0151/ 26 95 31 05
    Worin bestehen die Gesundheitsrisiken beim Bukkake?
    Hier steht’s: http://wichsfreunde.com/index.php?page=Thread&threadID=6567

    Meine Fragen an euch mit Multiple-Choice und freier Antwortmöglichkeit:
    Wie ist Bukkake entstanden?
    http://wichsfreunde.com/index.php?page=Thread&threadID=6497
    Welche Bukkaketechnik findet ihr am geilsten?
    http://wichsfreunde.com/index.php?page=Thread&threadID=6521

    Fußnoten:

    (1) Bukkake: stammt aus dem Japanischen und bedeutet wortwörtlich übersetzt Bespritzen oder Übergießen. Es gibt in Japan eine Fertigsoße, die den Namen Bukkake trägt, und die man einfach über die heißen Nudeln drüberkippt.

    (2) Bundesplatz: Wegen der ständigen Umbauarbeiten von den Berlinern als „Buddelplatz“ verballhornt; er ist optimal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: mit der U9 und der S-Bahn.

    (3) Wolfgang, Phil und Jürgen agieren im Forum unter den Pseudonymen Admin, Terminator und Moderator.

    (4) sexuelles Exklusivrecht: obligatorische Norm am Anfang des 21. Jahrhunderts, bei dem sich ein Paar ewige Treue schwört und nur dieser eine Partner lebenslang das Recht zur erotischen Interaktion mit ihr oder ihm erhält.

    (5) spezielle Neigung: so ungewöhnlich ist der Wunsch eines Mannes überhaupt nicht, von einer Frau mündlich zum Höhepunkt gebracht zu werden und ihr in den Mund oder ins Gesicht zu spritzen. Ungewöhnlicher finde ich da schon: die Plushophilie (Erregung durch Plüschtiere), die Dendrophilie (die sexuelle Neigung zu Bäumen) und die Kryrophilie (Menschen, die nur bei extremer Kälte einen Orgasmus bekommen können).

    (6) französisch: Verkehr mit dem Mund. Der Ausdruck etablierte sich wahrscheinlich in Zeiten der Syphilis-Epedimien in Frankreich, da die Huren aufgrund der geringeren Ansteckungsgefahr ihren Kunden ausschließlich Oralverkehr anboten. Eine andere Theorie besagt, dass zuerst französische Hetären die Idee entwickelten Oralverkehr auf ihre Angebotspalette zu setzen, damit sie während ihrer Periode weiter Geld verdienen konnten.

    (7) Ikea-Erektion: Eine Schwanzversteifung, bei der der Gliedträger schon froh ist, wenn sie fünf Minuten ohne in sich zusammenzufallen stehen bliebt.
     
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