Gerne vergessen, insbesondere im gottesfürchtigen (aber feiertagsliebenden) Bayern, wird, dass der 6.I. keine christliche Erfindung ist, sondern bereits im vorchristlichen Ägypten und vor allem bei unseren direkten thermalen Vorbildern, natürlich den Römern gefeiert wurde. Der Ritus wurde ebenfalls zu Beginn des Januars gefeiert und basierte auf der Epiphanie Iulius Caesars, der beim Überschreiten des Rubikon vom Volk als Heiland und lebender Gott begrüßt und angebetet wurde. Epiphanie bedeutet nichts anderes als die Ankunft des römischen Herrschers und „seinen glückverheißenden Einzug in eine Stadt“. Dessen wollte ich es gleich tun und sattelte meine rund CLXX Pferde und zog in die Heiligen Hallen zu Ingolstadt ein.... Damit soll der kleine geschichtliche Prolog auch schon beendet sein... Bereits zu Hause hatte ich mich anhand der wohlgeführten Anwesenheitsliste (+Punkt für Hawaii) ein Menue zusammengestellt, welches ich mir offerieren lassen wollte: Zu Beginn was leichtes, spritziges (D), als Hauptgang eine gute Portion freches, gut gewachsenes Gemüse (O) und zum Ausklang was Süsses... (M). Kaum eingetreten traf ich bereits auf drei Kollegen, die sich bereits am weiblichen Buffet bedient hatten und eine (einer gar zwei – Völlerei!) Zimmereien hinter sich hatten... Ich berichtete sogleich von meinem Wunschmenue doch man warnte mich, dass man da auch lange Zeit des (vergeblichen) Wartens und dann das leere Buffet...hungrig nach Hause muss. Diese Warnungen schlug ich natürlich in den Wind und...nun ja vier Stunden später saß ich immer noch ganz jungfräulich da. Ich überlegte sogar schon die Reihenfolge zu ändern, da fing ich meinen 1. Gang gleich beim Verlassen der Vorratskammer ab: Wenn auch nicht mein Beuteschema - angestachelt von den sehr positiven Vorberichten, insbesondere französischer Natur, wollte ich mir die Dame doch auch mal gönnen. Nach einem netten Vorgeplänkel (englisch) ging es in die Kammer. Leider habe ich offensichtlich von den Vorschreibern abweichende Vorlieben, aber ich kann mich nicht so ganz da anschliessen – sehr sportlich, schnell und „hart“ (nein, keine Zähne) ging es zur Sache, so dass ich dann doch gleich zur Beilage mit eigener Tempobestimmung wechselte.. es war o.k. Sie ist sehr nett, mehr aber irgendwie nicht – zumindest für mich. Nach Übergabe des Obulusses ging es zur Revitalisierung an die Bar + einem kleinen Snack um bei nächster Gelegenheit mich nach meinem Hauptgang umzuschauen – der erstmal wieder verschwunden war – aber da...räkelt sie sich ja... An Selbstbewusstsein und frechen Sprüchen mangelt es der Dame nicht, statt einem Lächeln fängt man sich eine ein (aber die weiss Sie auch anderweitig gut einzusetzen). Nach einem längeren Smaltalk ging es dann Richtung Camere. Man muss Sie einfach vorne weggehen lassen - selbst der strengste TÜV-Prüfer könnte da nicht meckern – was für ein Fahrgestell. Aus der Kammer gibt’s gewohnt nur Gutes zu berichten, auch wenn ich nicht faul sein durfte sondern zum gefälligen Arbeiten eingeteilt wurde – ja so is sie halt – auf ihre Art sehr Liebenswert. Auch die Kollegen waren nicht alle Faul (naja einer schon..also etwas zumindest...auch unfreiwillig....) so wollte ich meine dritte Runde einläuten. Da die kuschelige dann erstmal die Heimreise antreten wollte – sollte sie die süsse Nachspeise werden. Leider wurde Sie von Anderssstämmigen (möglicherweise weitläufig den Stämmen der Thraker zugehörig) über Stunden verbal beschäftigt. Als diese kurz vor Toresschluss die Südseeinsel verliessen, verfrachtete ich Sie mehr oder weniger kommentarlos aufs Zimmer...wo es dann trotz später Stunde noch schweisstreibend zur Sache ging. Noch einen Absacker unter Kollegen und es ging auf der Ave IX nach Süden.... Die Quotes: Darina: 3 Olivia_03:2(+) Manuela: 2
