Drei-Tage-Menü ... I. Vorspeise in der FKKW oder: "Hol' mich der Teufel ...!"

Dieses Thema im Forum "Süden" wurde erstellt von Saxxxe, 3. November 2004.

  1. Saxxxe

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    Freitag, gegen Abend. Ich freue mich auf die morgige "Römische Nacht" in der Oase und sitze im Auto ... gen Pohlheim. Hab' da irgendwas von einem Halloween-Wochenende gelesen und will auf Teufel komm' raus vor der mediterranen Zauberei nochmal ein paar handfeste gehörnte Hexlein sehen, nur so, zum Appetitholen gewissermaßen ... Empfangen werde ich von künstlich erzeugten Nebelschwaden, dann geht's vorbei an erleuchteten Kürbissen und einer Stretch-Limousine ... Völlig unnötig - weil's mich ja ohnehin nie betreffen wird - darüber sinnierend, wie man so ein Teil wohl in einem Parkhaus abstellen mag, betrete ich die höllischen Hallen und bringe das Eingangsprozedere hinter mich.

    Die Empfangshalle erscheint mir weniger steril als sonst ... an der dem Thresen gegenüberliegenden Wand haben sich zwei DJs plaziert, eine Sofasitzgruppe ist zwei Bierzeltgarnituren gewichen, das Licht ist dunkel-diffus und wird (glaube ich zumindest zu erinnern - naja, ist schon wieder relativ lange her bzw. war ja "nur" die Vorspeise ...) von diversen Lichteffekten unterbrochen, ein dunkelgewandeter und maskierter Stelzenmann stakst durch den Raum, diverse Halloween-Devotionalien komplettieren eine durchaus gelungene Dekoration, deren Highlight natürlich die Mädels bilden, allesamt oder wenigstens die meisten mit Netzstrümpfen und rotem Gehörn versehen ... Ein erster Gang nach unten läßt mich dann gleich Bekanntschaft schließen mit einem watteartigen Gespinst, das in den Gängen von den Decken hängt und für Kleinwüchsige jenseits aller Gefahr liegen muß - ich jedenfalls hab' jedesmal, wenn auch freundlich-amüsiert, leise vor mich hingeflucht, wenn ich mein Gesicht samt Sehhilfe mal wieder entfaden mußte ...

    Allzu viel Zeit werd' ich heute hier nicht verbringen, das weiß ich im voraus - darum der luchsartige Blick nach eventuell anwesenden Favoritinnen ... ohne Erfolg. Dann Miracle alias "Cocksucker" entdeckt, unverbindlich begrüßt und nach Sharon und Viagra gefragt. Okay, Viagra, das wußte ich eigentlich schon ... Atlantis, und Sharon ... Urlaub. So. Dann also mal wieder neue Wege beschreiten, so soll es sein. Noch etwas mit Miracle geklönt und dabei aus halbgesenkten Augenlidern den tief-dunklen, aber gleichwohl verführerisch-schmeichelnden Blick eines großgewachsenen Schwarzlocken-Kurzhaarmädels empfangen, der wohl eher Klein-Saxxx galt - wie dem auch sei ... der Empfänger, welcher auch immer gemeint sein mochte, hatte ihn jedenfalls vernommen ...

    Am Innenpool, später Abend. Eben erwähnte Hexin flaniert in einer Gruppe Gehörnter in Richtung Fußballraum, schert allerdings aus, läßt den Trupp Teufelsanbeterinnen weiterziehen und nähert sich zielstrebig der von mir bedeckten Liege. Sie fragt, ob sie Platz nehmen dürfe. Weil sie es dann tat, ist die Erwähnung meiner Antwort nicht nötig. Michaela stammt aus Bukarest, ist 25 Jahre alt, noch nicht sehr lange im Clubleben aktiv (ein paar Monate, sagt sie), ziemlich groß, nennt nach meinem Dafürhalten ungetunte C bis D-Titten ihr eigen und vefügt über den lasziv-fordernden Verschmitzt-Blick, der Dir aus einem leicht gesenkten Kopf entgegenbrodelt - mit anderen Worten: wenig Fluchtmöglichkeit, und da ich ja ohnehin schon liege ...

    ... kam, was kommen mußte - Knutschen, Fummeln, Lecken, Streicheln, Blasen ... so gut das auf einer Plastikliege eben geht. Ab und an lehnt sich Michaela weit zurück, und da sie breitbeinig auf mir sitzt, kann ich dann ihre ausgeprägten und deutlich herausragenden inneren Schamlippen genießen - noch bin ich einigermaßen gelenkig, zum Glück ...

    Eng umschlungen geht's dann Richtung Zimmertrakt, wobei ich ein kleines Zelt vor mir hertrage ... Aber wie üblich an Partyabenden ist auf die Schnelle kein freies Nest zu finden - was ich, nebenbei bemerkt, nicht als sonderlich schlimm empfinde ... nochmal zehn oder fünfzehn Minuten Wand-Knutsch-Blas-Leck-Fummel-action ... das hat doch was, vor allem wenn's in die nicht zu bezahlende Wartezeit fällt ... Hinter'm Vorhang dann zwar nichts Spektakuläres, aber immerhin eine nochmals ca. zwanzigminütige gegenseitige orale Verwöhnaktion in den verschiedensten Stellungen ... die eigentlich so endet, wie ich das die ganze Zeit über schon habe kommen sehen - Michaela liegt auf dem Rücken, ich knie neben ihr, Klein-Saxxx verschwindet in ihrem Mund, taucht kurz vor dem Finale wieder auf, hinterläßt seine Spuren, taucht kurz wieder ab, dann wieder auf, hinterläßt nochmals seine Spuren und verschwindet dann letztmalig, um sich restlos von Lippen und Zunge säubern zu lassen ... Michaela liegt bis zum Ende unseres Dates mit verziertem Gesicht vor mir, wobei sie mit den Fingern gelegentlich etwas Flüssigkeit daran hindert, auf die Matratze zu tropfen ... Eine 1A-FT-Nummer, ohne meinen oder ihren Handeinsatz, ohne Zickereien oder albernes Getue, dafür aber mit einem Lächeln, das Dich kurzzeitig schon vergessen machen kann, im Bereich der semiprofessionellen Schauspielerei zu Gange zu sein ... Ein durchaus gelungener Wochenendauftakt ...

    In die allerhinterste Empfangshallen-Sofaecke gequetscht, ein Zigarillo genießend und am Wasser nippend, sehe ich in der diagonal gegenüberliegenden Ecke das Gesicht eines allseits bekannten Untergroß-Mannes am Thresen aufblinken. Ich will mich grad auf den Weg machen als sich Miracle zu mir gesellt und mir ihre Dienste anträgt. Bisher habe ich ihren Werbungen stets widerstanden, aber da waren ja auch immer andere Braun-Schönheiten zugegen, denen Klein-Saxxx regelmäßig den Vorzug gab ... Kurzum: Ich lasse mich auf ein Streichelgespräch ein und erfahre unter anderem, daß Miracle aus Jamaika stammt, 21 Jahre alt ist und als Vierzehnjährige mit ihrer Familie nach London zog. Von der letztens mal erwähnten leicht trübselig-melancholischen Art keine Spur (wo hatte ich da bloß meine Sinne?). Quirlige Fröhlichkeit sprudelt mir entgegen und die weißblitzenden Zahnreihen lachen und freuen sich unaufhörlich - worüber nur? Ich lasse mich anstecken, lache und freue mich mit ihr (worüber nur?), erbitte mir aber noch ein halbes Stündchen Ruhezeit ...

    ... die ich unter anderem nutze, um den schon erwähnten Untergroßen zu begrüßen. Ein kurzer Plausch und eine Blondine taucht auf, gegen die ich natürlich chancenlos bin. Also verabschiede ich mich dezent in's Untergeschoß, dreh' ein paar Runden im Pool, stehe nach zehn Minuten an einem der Empfangshallen-Tische und beobachte die Tanzaktionen zweier Mädels, die sich auf dem Stangen-Rondell verausgaben ... als ganz sanft mehrere Fingerspitzen meinen Rücken emporzuwandern beginnen und mir ein in's Ohr gehauchter Kuß zu verstehen gibt, daß die halbstündige Ruhezeit wohl abgelaufen sein muß. Der kürzeste Weg zu einem Sitzmöbel wird eingeschlagen, und wir landen im Kino ...

    ... in dem das beginnt, was Miracle das "Spiel" nennt und was ihr sichtlich, aber auch hörbar ungemeine Freude zu bereiten scheint. Denn immer wieder wirft sie mit einem plötzlich hervorbrechenden Lachen ihre Kraushaarmähne zurück und freut sich aufrichtig-neckisch wie ein kleines Mädchen, das man zum x-ten Male mit einer immer gleichen, aber gleichwohl schon erwarteten Albernheit überrascht. Das Spiel selbst ist so etwas wie eine absichtsvoll verhinderte, aber stets kurz bevorstehende Knutscherei, und obwohl das ja wahrlich nichts Außergewöhnliches ist, soll's trotzdem erwähnt sein - ich habe nämlich noch nie jemanden mit solcher Hingabe und Begeisterung dieses luststeigernde Treiben ausüben erlebt. Es ist ja im Gewerbe nicht unbedingt üblich, sich minutenlang damit zu beschäftigen, spielerisch-verschämt auf den ersten richtigen Kuß hinzuarbeiten und das auch noch ehrlich zu genießen - eher im Gegenteil. So manches Mädel saugt sich gleich beim ersten Lippenkontakt an Dir fest als hätte es keinen Lippenstift, sondern Sekundenkleber aufgetragen ... aber hier ... sich bei geöffneten Mündern geradeso berührende Lippen, ewige Sekunden lang kein Zungenkontakt, dann eine ganz kurze Berührung derselben, mit geschlossenen Augen den Atem des anderen spüren, dann eine Zungenspitze, die kaum merklich Deine Zähne ertastet, ein versuchter Vorstoß, Rückzug, die Haare fallen nach hinten, Lachen, sofortiger neuer Angriff, ein vehementer Zwei-Sekunden-Kuß, Rückzug, fallende Haare, Lachen, erneuter Vorstoß, meine Zunge kurz von ihren Lippen umschlossen, Rückzug, fallende Haare, Lachen ... Rückzug, fallende Haare, Lachen ... Rückzug, fallende Haare, Lachen ... Ich bin begeistert und erahne ein längeres Date, denn das geht jetzt bestimmt schon fünfzehn Minuten so ... ohne einen wirklich intensiven Kuß erlebt zu haben, darf ich dann zusehen, wie Miracles Zunge meinen Oberkörper langsam abwärts wandert, Klein-Saxxx hatte das schützende Handtuch längst beiseite geschoben und streckt sich den jamaikanischen Lippen sehnsuchtsvoll entgegen ... Wir setzen die oralen Spielereien fort, ein karibisches Knie ruht mittlerweile auf der Rückenlehne des Sofas ...

    Neben dem Kino gibt's glücklicherweise ein paar Zimmer, wie weise ... Miracle beginnt ihr Spiel erneut, wobei wir beide stehen, sie auf dem Bett und ich auf dem Boden - das paßt dann grad so ... allzu lange läßt das Klein-Saxxx nun aber nicht mehr zu, Miracle kniet sich und mein kleiner Begleiter erhält endlich die Gelegenheit, allein aktiv werden zu können, will sagen: er gibt den Kolben - nun fragt aber bitte nicht nach dem Zylinder ... Schließlich endet das Oralprogramm (vorerst, wohlgemerkt), eine FT-Nummer gab's ja heute schon und ich will jetzt endlich ficken ... ich stehe noch immer, einen Fuß auf dem Bett, und Miracle streckt mir ihren Arsch entgegen ... dessen Anblick, eingedenk sämtlicher Vorbehandlungen, Klein-Saxxx allsbald zum Explodieren bringt ...

    Session beendet? Nichts da! Miracle beginnt IHR Spielchen erneut ... Rückzug, fallende Haare, Lachen ... Ich werde überdies vom Kopf bis zu den Zehen abgeleckt, mittlerweile liegend ... Irgendwann sitze ich auf der Bettkannte, Miracle hockt vor mir und es folgt ... der erste lange Kuß dieser an Lippen- und Zungenkontakt so reichen Stunde - lang heißt hier ganz einfach lang, also eigentlich sehr lang, also eigentlich unverschämt lang ... eine wundervolle Begegnung, Miracle machte ihrem Namen alle Ehre ...

    Ich gehe, als gerade eine Schlangentänzerin etliche Mädels zu einem quiekenden Zurückweichen animiert - schade eigentlich, aber ich bin noch verabredet und für die "Römische Nacht" wird's überdies auch ein paar Stunden Schlaf brauchen ... außerdem: es war "nur" die Vorspeise, wie gesagt ...

    Saxxxe
     
  2. Saxxxe

    Saxxxe Legionär

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    Drei-Tage-Menü ... II. Hauptgericht in der Oase oder: "Rom war groß ..."

    Der Sonnabend beginnt mit einem Besuch im BHV - die "Römische Nacht" endet am Sonntag, 5 Uhr morgens, was will ich da schon 17 Stunden vorher in der Oase auftauchen? Ich bin zwar mittlerweile einiges gewöhnt, aber das wäre dann doch zuviel, zumal die Nacht offiziell erst 17 Uhr beginnen soll ...

    ... und mein letzter Gang durch's Frankfurter Bahnhofsviertel überdies nun schon über ein Jahr zurückliegt. Gut 45 Minuten Fahrt, Tiefgarage unter'm Bahnhof und los geht ein sehr sehr vergnüglicher, aber auch (für meine Verhältnisse, wohlgemerkt) ungemein entsaftender und ermüdender Tag ... der mit einer nostalgiebeladenen Erkundung alter Wirkungsstätten beginnt. "Leierkasten" (hier gab's ein bislang unvergessenes Asia-Erlebnis), "Rotes Haus" (hier gab's die erste Megaabzocke, 300 DM für 'nen Blowjob, mein Gott ...) und dann E45/E47 (glaub ich) ... hier, ja hier, in genau diesem Zimmer ... Liliana aus Kolumbien, für die ich so manches Seminar sausen ließ ... Was dem Epi heute seine Susi, war mir damals ... bisweilen auch im Doppelpack, mit einer Freundin vom Zimmer gegenüber, die Dir schon im Treppenhaus den Weg versperrte und Dir breitbeinig ihre auseinandergezogenen Schamlippen präsentierte ... das alles auf ausgetretenen Holzstufen, flankiert von beschmierten Wänden, verschwitzten Hemden und einem Geruch, der Dir nicht mehr aus der Nase geht ... Tja, Liliana, meine ungekrönte Facial-Queen, gut zehn Jahre ist das jetzt her ...

    ... und heute geht man über aluminierte Treppenstufen, spürt nicht den leisesten Hauch einer verruchten Puff-Atmosphäre, sieht keine ansprechenden Mädels und fühlt sich irgendwie völlig deplaziert - aber die Erinnerung, die bleibt ... Zum Abschluß des nachmittäglichen Vorprogramms geht's in ein Kino - Dr. Müller's heißt der Laden, glaub' ich ... Ab und an sind da auch mal Mädels unterwegs und einmal hatte es mich auch erwischt, aber so ein Blowjob vor sich rasant zusammenrottenden Zuschauern muß kein Vergnügen sein ... aber gut, auf nach Burgholzhausen ...

    ... wo ich gegen 15. 30 Uhr eintreffe und mit der Parkplatzwärterin erstmal das Einparken übe. Ich soll so dicht wie irgend möglich neben einem schon stehenden Fahrzeug halten ... was natürlich gelingt, aber die Wärterin trotzdem nicht befriedigt, ja eher entsetzt - für meinen Nachbarn gäb's nämlich keine Chance mehr, sein Gefährt durch die Fahrertür betreten zu können ... neuer Versuch, jetzt bin ich zu weit weg (nicht ganz ohne Absicht, mir macht's nämlich Spaß) ... Heute würden viele Gäste erwartet, erklärt sie mir, darum müßte man so eng wie möglich parken, es sei nämlich "Römische Nacht", verkündet sie weiter, fast schon etwas stolz ... "Ich weiß", antworte ich, "deswegen bin ich ja hier." "Ach so, dann bleiben Sie wohl länger?" "Davon gehe ich aus", erwidere ich. "Dann fahr'n Sie mal hier rüber!" Fernab von allen bisher abgestellten Clubzubringern bekomme ich schließlich eine Ruhestätte für mein Gefährt zugewiesen, die, wann auch immer, problemloses Ein- und Aussteigen ermöglicht - ich darf nämlich neben einer bepflanzten Begrenzung halten ... kein übler Auftakt, das kann ja heiter werden ...

    ... bei meinem ersten Oase-Besuch seit gut zwei Jahren. Ich bin neugierig und gespannt und erkunde zunächst das Terrain. Und weil "Outfit" hier nicht so recht zu passen scheint: Das Infit ist etwas verändert. Ich kann mich noch dunkel an bambus(?)verhangene Decken und eine etwas andere Innengestaltung erinnern - jetzt erscheint alles etwas gediegener, was aber auch täuschen kann - bin halt lange nicht hier gewesen ... Umkleide-, Pool-, Kino- und oberer Duschraum haben sich zwar nicht verändert, aber es gibt neue (?), spärlich erleuchtete Zimmer mit antikem touch und auch die beiden eigentlichen Kontakträume sind mit Säulenattrappen, erleuchteten antiken Statuen und Bildern versehen, an die ich mich nicht erinnern kann - aber gut, in zwei Jahren fließt 'ne Menge Wasser den Rubikon hinunter ... also Schluß mit den örtlichen Gegebenheiten und hinein in's Vergnügen ...

    ... das mit Stefanie beginnt, einer 25-jährigen Kolumbianerin, die mich dunkelblond und volltittig im Kino anlächelt. Keine absolute Schlank-Grazie zwar, aber dafür mit überzeugendem und entwaffnendem Augenaufschlag, von anderen Argumenten mal ganz abgesehen ... Klein-Saxxx gibt bereitwillig nach, und zwar allen Argumenten ... So 'ne Kino-action hat schon irgendwie was - Du siehst ein zwei Pärchen live (vor der Leinwand befindet sich 'ne Art Kleinbühne mit zwei Rundpoppflächen), hast Blick auf die gefilmten Aktivitäten und ein Real-Mädel in Deinen Händen, so läßt sich's leben ... findet auch Klein-Saxxx, der bald nach der gierigen Sofort-Knutscherei (also ohne Miracle-Faktor) zwischen Stefanies Titten verschwindet ... Sie kniet vor dem Sofa und übernimmt die Initiative - warum auch nicht ... Eine Spanisch-Französisch-Lektion vom Feinsten - bis ich abbreche und meine Poppbereitschaft bekunde ... Gewollt, getan, Gummi drauf und ein paar sofaübliche Stellungen durchexerziert - erst sie auf mir, Gesicht mir zugewandt, dann sie immer noch auf mir, Gesicht mir abgewandt, dann Missio, mit ihren beschuhten Fersen auf meinen Schultern, dann Doggy, die finale Stellung, und ich kann uns direkt im Spiegel betrachten ... war halt das hinterste Sofa ... Klasse-Frau, einsatzfreudig, keiner Schandtat abgeneigt, kußbegabt und Rundumversorgung mit Schmusegarantie - wenn man(n) will ... Hier keine Empfehlung abzugeben, geht ganz einfach nicht ...

    So, es ist nun kurz vor 17 Uhr und vor dem wirklich erstklassigen Abendbuffet bildet sich eine kleine Schlange - und weil ich grad beim Attribut "klein" bin: Wolfl, Du warst der zweite in besagter Essen-Abhol-Gruppierung - dabei gab's doch gar kein Eichbaum ... Aber ich kann's trotzdem verstehen: Lachs, Pasta, Pute, überkrustete Schweinsmedaillons, ein im ganzen geräucherter Groß-Fisch, den ich nicht näher bestimmen kann, Kartoffelgratin, Platten mit kalten Fischhäppchen, Tomaten auf Mozzarella, Schinkenteller, Salate, Salate, Salate, verschiedene Brotsorten, Soßen, Obst und freundliches Personal - wer original-italienische Hochzeiten kennt, weiß, wie's kulinarisch zugehen kann - allzu weit entfernt davon war dieses Buffet jedenfalls nicht - die mit Joghurt verzierbaren Früchteschalen dürfen da natürlich nicht unerwähnt bleiben ...

    ... genausowenig wie mein zweites Date, zunächst einmal ein absoluter Total-Optik-Fick und die mit Abstand wohlgestaltetste Frau, die ich an diesem Abend erblicken durfte - und die Blick-to-do-Liste war lang, sehr lang, so lang, daß Klein-Saxxx unmöglich in der Lage gewesen wäre ... Aber zurück, und zwar zu Marilena (ich glaub', so heißt sie), wenn nicht, bitte ich um Nachsicht - mit "Mari" beginnt ihr Name, auf jeden Fall ...

    ... was aber eigentlich scheißegal ist, denn so einen Prachtkörper hab' ich selten gesehen: dünne, zierliche Arme, schmales Becken, schlanke Beine, blonde, verknotete Haare und DIE Titten schlechthin. Ich sage "schlechthin" und meine das auch so! Umwerfend. Kolossal. Grandios. Gigantisch. Perfekt. ... Und zum Rest des Wonnekörpers passend - vielleicht nicht in den Augen eines Schneiders, aber in denen von Klein-Saxxx, und der hat schon so einige Möpse gesehen ... Ich bin noch jetzt sprachlos - und auch weil mich ein Kollege kurz nach der Geldübergabe fragte, ob diese Titten echt oder getunt seien: Ich halte sie für echt, Marilenas gleichlautende Einlassungen dazu jetzt mal übergehend ... Und zwischen ihnen - DER Hammer. Marilena wirkt auf einen ersten Blick etwas unterkühlt, ja fast schon unnahbar - was vielleicht daran liegt, daß sie aus St. Petersburg kommt ... nein nein, sie wird wohl ganz einfach um ihre unwiderstehliche Anziehungskraft wissen, und so ein ansatzweise stolz-aristokratisches Gehabe kann ja auch äußerst reizvoll sein ... Trotzdem beschließe ich, sie nicht anzusprechen, sondern immer mal wieder einen Blickkontakt herzustellen. Innerhalb einer (!) Stunde gelingt mir das zwar nicht allzu oft, und wenn, dann berühren sich unsere Blicke nur für einen kurzen Moment - was nicht an mir liegt ... Gleichwohl muß sie mein Interesse bemerkt haben, schließlich empfange ich sogar ein kleines Lächeln - Ha! Es ist doch schön, wenn man für solche Spielchen ausreichend Zeit hat, es ist 19 Uhr, da bleiben mir mindestens noch läppische 9 Stunden, die durch die Zeitumstellung zusätzliche Stunde nicht mitgezählt ... Irgendwann sitzt sie am Thresen, neben ihr ist ein Platz frei - allerdings nur kurz, denn im Handumdrehen stehe ich dort und bestelle ein Wasser, Durst habe ich allerdings keinen ... Und siehe da - sie spricht mich an! Das ist zwar alles andere als unnormal, aber trotzdem schmunzelt alles in mir ... Beim Gespräch bleibt's natürlich nicht, und so sehe ich schon bald ihren Arsch vor mir herstöckeln und einen Teil ihrer perfekten, festen, harmonisch geschwungenen, stehenden Großtitten, die ihr Rücken nicht vollständig verdecken kann ... Auf den ersten Blick wirkt Marilena, wie gesagt, etwas unterkühlt - auf den zweiten Blick ändert sich das nicht ... Ihr Einsatz im Nahkampf ist nicht wirklich feurig, eher routiniert-distanziert und ihre Küsse, naja ... All das stört mich aber nicht im geringsten, ich bin wie berauscht von ihren Körperformen und poppe eigentlich nur mit den Augen - was Klein-Saxxx da noch so treibt, ist mir fast schon egal ... ihm allerdings nicht, und so nehme ich wie aus weiter Ferne wahr, daß er sich im klassischen Dreikampf bewährt: Reiten, Missio, Doggy ... wobei ich bei den beiden letzten immer mal wieder in die verspiegelte Wand schaue, vor der sich die Poppfläche befindet ... Ich bedauere es fast, daß Klein-Saxxx schließlich die Ziellinie überquert, aber gut - er ist hier der Herr im Hause und so muß ich meine Blicke nach einer reichlichen halben Stunde auf andere Grazien richten - Marilenas Bild habe ich aber noch immer überdeutlich vor mir ...

    Zwei Stunden Sauna, das heißt drei Gänge und die nervende Suche nach einer zwischenzeitlichen Ruhefläche ... Meine große Bitte an alle Clubbetreiber: Schafft Liegeflächen! Nicht nur für's Poppen, sondern auch für die Saunagänger, die sich zwischen den finnischen Schwitzaktionen einfach ausruhen wollen bzw. müssen ... Ich finde zwar jedesmal ein freies Sofa, aber so ein richtiger Ruheraum - das wär' doch mal was ...

    Dröhnende, mit Kreischen und Juchzern unterlegte Sambarhythmen lassen mein Nickerchen enden - ich hab' tatsächlich gepennt! Ein kurzes Blinzeln - auf dem Sofa gegenüber verschwindet gerade ein Schwanz im Mund einer langbeinigen Zart-Blondine, die mir mit gespreizten Beinen und gebeugtem Oberkörper ihr Hinterteil präsentiert - warum kann man nicht immer so erwachen? Ich geselle mich zu Wolfl und betrachte vier geschmückte Samba-Tänzerinnen, die um's Stangen-Tanzrondell wirbeln - "Römische Nacht" ... na gut, Rom war groß ...

    Im Kino läuft mir Paula über den Weg, eine Kolumbianerin mit langen schwarzen Haaren, einladenden Spanisch-Argumenten und charmant-anschmiegsamer Art. Gesichtet hatte ich sie schon vor einigen Stunden, aber den Plan, eine randscharf begrenzte to-do-list zu erstellen, habe ich schon sehr bald aufgeben müssen - es gab einfach zu viele Mädels, die darauf hätten vermerkt werden müssen, zwanzig mindestens ... jeglicher Provenienz. Also hab' ich mich einfach treiben lassen und nach Lust und Laune entschieden - ein Fehlgriff schien mir fast ausgeschlossen, und der Schein trog an diesem Abend mal nicht ...

    ... womit schon feststeht, daß auch Paula eine Empfehlung verdient. Wir bleiben gleich im Kino - die obligatorische Party-Zimmerwarterei hatte schon längst begonnen. Wieder das hinterste Sofa, direkt vor'm Spiegel ... Paula legt sich mit dem Rücken auf die Sitzfläche, stellt ihre Füße auf der Rückenlehne ab und läßt ihren Kopf über die Vorderkante der Sitzfläche hängen. Ich knie, jeweils ein Bein neben ihr, ebenfalls auf der Sitzfläche und eine 69-er der etwas verrenkteren Art beginnt ... Ab und an zieht Paula ihre weitgespreizten Schenkel nach vorn (hinten?), na egal, Ihr wißt, was ich meine, so daß ihre Knie fast die Sitzfläche berühren, fast, denn irgendwie bin ich da im Wege und bei aller Gelenkigkeit ... Irgendwann gibt sie mir zu verstehen, daß sie so nicht mehr kann und wir wechseln nach Gummiempfang in eine bequemere Lage ... Missio, bei der ich ihre angewinkelten Beine kurz unter den Knien umfasse und so weit nach unten drücken kann, daß es diesmal mit dem Knie-Sitzflächenkontakt funktioniert grins ... Abschluß auf hündische Art, wobei sich meine Füße auf der Sitzfläche befinden und meine Hände ihre gesamte Haarpracht wie einen Strick umschließen ... Ihr Gesicht sehe ich im Spiegel und nach ca. zwanzig Minuten sieht auch Klein-Saxxx wieder etwas ... Geküßt wird diesmal erst hinterher und mit gegenseitigen Streicheleien und nettem Geplauder vergehen nochmal gut zehn Minuten ...

    Paula spüre ich an diesem Abend noch einmal - allerdings sitze ich da mit Wolfl an einem der Hochtische und klöne über dies und das ... als sich Paula zwischen uns stellt und ihre Arme um unsere Schultern legt ... Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß es Wolfl kurzzeitig etwas mulmig zumute war, aber wie dem auch sei, jedenfalls hätte ich zu gern ein Foto dieses "Dreiers" ...

    Nach einer Art Derwisch-Kampfkunst-Tanzakrobatik eines arabischen Fünfgestirns lege ich mich erstmal in den Außenpool - die Luft im Club macht gelegentliche Ausflüge in's Freie unumgänglich ... Bald schon kreischt's innen aber wieder und vom Kino aus erlebe ich dann die Stripshow - drei nacheinander auftretende Akteure, zwei davon männlich, wozu mir nur einfällt: Man müßte mal wieder 'ne Hantel in die Hand nehmen ... Die Mädels jedenfalls machten ihrer Begeisterung lauthals Luft und vor mir, genau im Eingang zum Kino, steht eine vielleicht Endzwanziger-Braunschönheit, deren Haut und Haare ich auf mir spüre ... und deren Hand sich während der Show unaufhörlich mit Klein-Saxxx beschäftigt - was sie vielleicht gar nicht mitbekommen hat - sie schreit unaufhörlich, wobei ihre Großnippel-D-Titten auf- und niederwippen, naja, sie verschwindet dann irgendwann und wir haben uns noch nicht mal in's Gesicht geschaut ...

    ... was ich nachhole, allerdings mit einem anderen, aber schon bekannten Mädel. Nach der Stripeinlage schlendert Stefanie in's Kino, in dem ich noch immer stehe. Und was soll ich sagen - wenn man wie ein alter Bekannter begrüßt wird und zwei großweiche Rundpolster auf den Oberkörper gepreßt bekommt ... nimmt man schon mal Platz, immerhin ist der Sonntag bereits angebrochen und der will gebührend eingeläutet werden ... ohne Popperei allerdings, ich hab' jetzt Lust auf eine Nichtstu-FT-Nummer, lege meine Arme auf der Rückenlehne ab und lasse Stefanie machen ... Ein Blick rundrum: Auf allen Sofas irgendwelche action, ein Pärchen ist vor der Leinwand zu Gange ... und Stefanie läßt Klein-Saxxx nicht eine Sekunde Frischluft schnuppern - und es dauert, es dauert wirklich ... Stefanie scheint's egal zu sein, vom Erfolg ihrer Bemühungen scheint sie jedenfalls überzeugt zu sein, im Gegensatz zu mir ... wenig Handeinsatz, ab und zu ein Blick, hin und wieder wandern meine Hände zu ihren Titten oder legen sich auf ihren Hinterkopf ... und es dauert ... aber dann, endlich ... Klein-Saxxx begrüßt den Sonntag - Halleluja!

    Dann erstmal ein sehr zeitiges Frühstück - mit Fisch und Salaten und kaviarbestückten Eierscheiben und Fleisch und Obst und Joghurt ... paßt irgendwie alles nicht so recht zusammen, ich weiß, und läßt obendrein einen kulinarischen Deppen erahnen - und das ganze auch noch vor'm Fernseher, Baseball auf Premiere - schlimmer geht's nimmer ...aber was soll's - es war eiweißreich, und danach verlangte mich irgendwie ...

    Kommt jetzt noch was? Aber klar doch! Und zwar Kadisha - wenn das kein Name ist ... Es ist 2.30 Uhr und die Hallen leeren sich allmählich. Ich hab' nochmals ein halbes Schläferstündchen eingelegt und sitze nun, bei Wasser und Dampf, im Tanzzimmer und lasse die Blicke schweifen ... Da stolziert sie vorbei, die sich mir wenig später als Kadisha vorstellen wird. Ich blicke sie so unverschämt dreist an, daß sie nicht anders kann als stehenzubleiben ... sie wollte wohl in's Kino, aber jetzt steht sie hier, vor meinem Sofa ... und macht keine Anstalten, sich zu setzen. Da auch ich keinerlei Anstalten zu irgendetwas mache, blicken wir uns einfach an ... und die Sekunden verinnen. Ein schönes Weib, zweifellos, rassige Gesichtszüge, leicht bräunliche Haut, halblange, rötlich-brünette Haare, wohlgeformte C-Titten, bis fast zu den Knien geschnürte Hochlatschen, schlank, ein Tüchlein um die Hüfte geschlungen, das ihre Möse allerdings nicht verdeckt, ein feuriger Blick unter rasant geschwungenen Augenbrauen ... und die Sekunden verinnen ... Was um alles in der Welt wird denn das jetzt? Mal wieder ein Spielchen, wie's scheint - und ich gebe nach ... Ein kurzes einladendes Nicken und Kadisha steht nicht mehr. Es ist schon etwas gewagt, denn Klein-Saxxx ... nun ja, ich weiß eigentlich, daß er nicht mehr können dürfte, wir kennen uns schließlich ... Aber wie das manchmal eben so ist - dieser Erscheinung konnte ich einfach nicht widerstehen. Und ich erfahre auch gleich warum: Mit leicht rheinländischem Akzent erklärt mir Kadisha, daß sie marokkanisch-spanischer Abstammung sei ... ein Hauch von Orient, Basar, sandiger Hitze, Oase (das paßt ja irgendwie ...) und verschleierten arabischen Prinzessinnen macht sich breit, kurz darauf höre ich Stiergetrappel, klatschende Flamenco-Tänzerinnen und die stille Trockenheit andalusischer Weiten ... Aber halt, ich schweife ab ... Kadisha ist aber auch eine sinnenbetörende Schönheit - die aus Köln stammt und 23 Jahre alt ist. Ich erläutere ihr vorsichtshalber schon mal meine Bedenken hinsichtlich Klein-Saxxxens nochmaliger Einsatzfähigkeit, worauf sie ihre schlanke Hand langsam unter mein Handtuch schiebt und nur bemerkt: "Wenn ICH ihn behandle, wird's keine Probleme geben, das verspreche ich Dir!" Na denn, da hat sie ja den Mund ganz schön voll genommen ... was sich auf dem Zimmer nicht ändert, obwohl sie erst einmal für eine Weile verstummt grins Eine Weile ist gut, es waren dann doch mehrere Weilen ... in denen Klein-Saxxx tatsächlich noch einmal zum Leben erwacht. Es bleibt bei beidseitigen oralen Aktivitäten, zum Ausklang der "Römischen Nacht" darf's ruhig nochmal eine Nur-FT-Nummer sein - die es nach über einer halben Stunde dann auch wird. Kadisha liegt, auf den linken Unterarm gestützt, vor mir, öffnet weit ihren Mund, schaut mich an und wichst Klein-Saxxx mit der rechten Hand ... bis der sich er- bzw. übergibt und die letzte oströmische Ladung in ihrem Gesicht und auf ihren Lippen verteilt ... "Sag ich's nicht?", triumphiert Kadisha nach kurzer Reinigung, "wenn ICH ihn behandle, gibt's keine Probleme!" Mir ist's recht, ich bin froh, daß sie den Mund so voll genommen hatte, so und so ... Wir quatschen noch gut 10 Minuten über das Gewerbe im allgemeinen, den Club im besonderen, über Köln, ihre Zukunftspläne, über Kunden und und und ...

    Ein letztes Zigarillo in dieser Nacht. Ich sitze im Tanzsaal, an der Stange räkelt sich ein zierliches Braunmädel, wahrscheinlich Südamerikanerin. Ich lächle sie an, sie lächelt zurück und läßt immer wieder schmachtende Blicke zu mir wandern ... Nee, Mädel, tut mir wirklich leid, aber ... vielleicht beim nächsten Mal ...

    Es ist kurz vor 4 Uhr MEZ als ich mich auf den Weg zur finalen Dusche begebe. Irgendwie kaputt zwar, aber glücklich. Jetzt heißt's schlafen - morgen bzw. heute ist ja auch noch ein Tag und 10 Uhr muß ich aus der Pension verschwunden sein ... Na dann: Gute Nacht!

    Saxxxe
     
  3. Saxxxe

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    Drei-Tage-Menü ... III. Nachspeise auf dem Meeresgrund oder: "Alle Nixen schwimmen"

    Das Handy hat sich 9 Uhr gemeldet, aber ich erwache 5 Minuten vor 10. Scheiße! Reichlich fünf Stunden Schlaf sind einfach zu wenig nach so 'ner Nacht! Zahnbürste in den Rachen geschoben, gleichzeitig angezogen, kurz in den Spiegel geschaut - oje, aber zum Ordnen meines Kopfbewuchses bleibt keine Zeit mehr. Da hilft nur eins: Ich muß irgendwo fremdduschen - und sich nochmal lang zu machen wäre eigentlich auch nicht übel ... Punkt 10 Uhr gebe ich den Zimmerschlüssel ab und gehe zum Auto. So, irgendwo frühstücken. Ich entschließe mich zur Variante "Autobahnraststätte", tanken muß ich ohnehin. Raus aus Burgholzhausen, vorbei an der Oase (da stehen doch tatsächlich schon wieder Fahrzeuge - oder stehen die noch?) und ab auf die A5, Richtung Norden ...

    ... ein Halt an der ersten Raststätte und ein typisches Nebenbei-Asphalt-Frühstück verzehrt - wie gut, daß ich heute schon ein richtiges Frühstück hatte ... ich zücke das Handy und bin fest entschlossen, irgendwo duschen zu gehen - mit so 'ner Frisur kann ich doch unmöglich in Sachsen einreisen ... Dank Wolfls Hinweis ist die zu wählende Nummer klar ... "FKK- und Saunaclub Atlantis. Guten Tag!" Naja, bevor der Laden endgültig seine Pforten schließt ... "Hallo! Ich hab' gehört, daß ein Mädel namens Viagra bei Ihnen arbeitet. Könnten Sie mir bitte sagen, ob bzw. wann sie heute anwesend ist?" Kurzes Schweigen. "Viagra ist im Urlaub, tut mir leid!" Hmm, mir irgendwie auch, denn nach Rio schaff' ich's heute nicht mehr ... darum: "Sind denn jetzt schon ein paar Mädels da?" (Es war kurz vor 11) "Aber sicher. Wir haben ab 10 Uhr geöffnet und ... blablabla." Tja, was nun? Pohlheim liegt auf dem Weg, aber Altenstadt würde auch nur einen kurzen Umweg bedeuten ... Sharon ist im Urlaub, Viagra ist im Urlaub - warum um alles in der Welt bin ich eigentlich nicht im Urlaub? Zwei Wochen Santiago/Kuba, zwei Wochen Rio ... das wär's doch! ... Die Entscheidung ist gefallen, ich biege irgendwo ab und bahne mir über diverse Kleinstraßen meinen Weg gen Altenstadt, die Neugier hat gesiegt ...

    Am Ziel. Ein fast leerer Parkplatz. Aber was soll's - jetzt bin ich hier und will da rein ... was natürlich problemlos funktioniert. Nichts, aber auch gar nichts scheint sich verändert zu haben, selbst nach meinem Vornamen werde ich noch gefragt - ist das geil! Was sag' ich jetzt bloß vor lauter Aufregung - Kunigurt, Heinz-Maria oder doch besser ... Wolfl? Ich entscheide mich schließlich für die ehrliche Variante, die weitaus weniger aufregend ist ...

    ... betrete die Halle und muß sagen: Atlantis ist Atlantis ist Atlantis. Es wäre wirklich jammerschade, wenn dieser Club endgültig den Bach runtergehen sollte. Okay, der Außenbereich ist nicht gerade der Hammer, aber innen ... ja innen ist die Atmosphäre einfach unübertroffen, atlantisch eben, man kann da verweilen bis zum Untergang. Das habe ich zwar nicht vor, aber eine Erkundung der Wasserlandschaft muß schon sein, es ist einfach nur schön, mal wieder hier sein zu können ... auch wenn kaum Mädels da sind - ich zähle gerade mal sieben, aber gut, es ist Sonntag Mittag ... Ein Girl jedoch fällt mir sofort in's Auge - und zwar schon bei'm Verstauen meiner bescheidenen Wertsachen im Schließfach ... sie kommt gerade vom Thresen, hält ein Glas in der Hand und schaut mir beim Davongehen unverwandt in die Augen, mit nach hinten gewendetem Gesicht und unglaublich verführerischen Augen, die aus einem slawisch anmutenden, von blonden Kurzhaarlocken umrahmten Gesicht magnetische Blicke zu versenden scheinen ... Ich begrenze die Duschzeit auf ein Minimum und stürme in die wasserumspülte Halle ... mein Blond-Mädel allerdings ist nirgends zu entdecken. Nun gut. Dann eben eine Inspektion meines ehemaligen Lieblingsclubs, den ich so oft eigentlich gar nicht besucht habe - aber was soll's, schließlich gibt's auch Lieben auf den ersten Blick ...

    Nachdem ich mich ausreichend gewässert habe, folgt ein Nickerchen auf einem der Sofas, die vor dem Ausgang zum Freiluftbereich plaziert sind - ich bin wirklich müde, kann aber nicht einschlafen, weil sich vielleicht fünf Meter vor mir eine D-Cup-Langhaarblondine auf den Außensitzflächen des Kalifen-Rondells tummelt ... mit deutlichen, aber wie unbeabsichtigt geschehenden Beinspreitzbewegungen - Scheiße, ich bin irgendwie müde, aber kann diesem Treiben trotzdem nicht allzu lange zusehen ... also auf und hin.

    Tanja ist Deutsche, kommt aus Saarbrücken und ist - meine Schätzung, wohlgemerkt - Mitte/Ende Dreißig, was eigentlich nur Positives verheißt ... mein Jahrgang, im weitesten Sinne, und in diesem Alter hat man einfach hinreichend Erfahrung genug, um zu wissen, wie und wo und was und wann und überhaupt ... Der Sympathiefaktor jedenfalls läßt sehr schnell eine Höhe erklimmen, die zwar nicht unerreicht, aber doch eher selten ist im Clubleben ... Also verziehen wir uns treppauf in ein Zimmer und beginnen das, weswegen wir beide hier sind ... Ich mach' es kurz: eine ordentliche Nummer mit ZK, FO, Spanisch, diversen Stellungswechseln und einem gelenkigen Gegenüber - Entschuldigt bitte, aber berichterstatterisch geht mir allmählich die Luft aus ... Tanja nimmt sich jedenfalls Zeit, ist äußerst freundlich und umgänglich, werkelt aber erst seit kurzem in einem Club, was man ihr auch anmerkt - meiner Großraum-Frage, ob wir's nicht gleich hier und auf einem Sofa treiben sollten, war keine positive Antwort beschieden ... zu ungewohnt, und dabei waren doch kaum Leute im Club - aber gut, alles akzeptiert, die Zimmer-action war dafür umso GFS-artiger, sehr gefühlvoll und zeitvergessen ... Zwei drei Stellungen und Klein-Saxxx war nicht mehr zu halten ... sehr schön, sehr empfehlenswert, sehr schmusig ...

    ... aber dann: Das Schließfach-Eingangs-Girl taucht wieder auf, während ich im Kalifenrondell sitze, mich entspanne, rauche und trinke. Sie nimmt brav auf den Stufen zu erwähnter Sitz- und Ruhestätte Platz, spreizt ihre Beine und läßt ihre Hände langsam von den Knöcheln bis zum Bauchnabel wandern - und zurück, immer wieder ... Dabei dreht sie ab und an ihren Kopf und schaut mich über die rechte Schulter hinweg mitleidig-herausfordernd an wie ein Jäger, dem der Gnadenschuß zwar schwerfällt, aber trotzdem auch Freude bereitet ... Ich bin gefangen, jetzt schon, gebe es mir aber nicht zu und versuche zudem, diesen Zustand für mich zu behalten - was nicht eben schwerfällt ... außer mir sitzt nämlich niemand im ledernen Rund ... Schade? Oder aber glücklicherweise? Ich entscheide mich für letzteres und setze mich neben die Blond-Grazie, um ein Gespräch zu beginnen. Ihr Lächeln scheint irgendwie zu verraten, daß sie genau wußte, daß es diesen Moment geben würde, und obwohl ich nun wahrlich kein Anfänger mehr bin ... ich hab' selten DIESEN Blick erlebt, bodenlos, fordernd, einfühlsam, lasziv, zärtlich, wollüstig - atlantisch eben, Du sinkst auf den Meeresgrund, und das mit Freuden ...

    Gabriela ist Tschechin, stammt aus Prag, spricht nahezu perfekt Deutsch und ... kennt Chemnitz!!! Von 1992 bis 2002 hat sie in Halle gelebt - es gibt also Gesprächsstoff ohne Ende, da auch mir Halle nicht ganz unvertraut ist ... Ich empfinde urplötzlich so etwas wie Zuneigung, was nichts mit Gabrielas Biographie, sondern ihrer ausnehmend charmanten Art zu tun hat - Mein Poppbegehren tritt in den Hintergrund und ich genieße jede Sekunde mit ihr - und davon gibt's einige ... Ich schätze sie auf auf Anfang zwanzig und bin platt als ich höre, daß sie bereits 34 sei .. unglaublich, das kann ganz einfach nicht sein! Da ich noch etwas Sauna- und Ruhebedürfnis bekunde, verabreden wir uns in ca. einer Stunde, in der ich zwei Saunagänge hinter mich bringe und drei Mädels den Laufpaß geben muß - was nicht immer leichtfällt, denn zwei der interessierten Liebesdienerinnen waren ausgesucht schöne Latina-Grazien ... aber mir steht der Sinn nach Gabriela, der Böhmin ...

    ... die nach einer reichlichen Stunde wieder auftaucht, woher auch immer. Sie läßt sich wieder auf der Rondell-Treppe nieder, und da ich mich im Lederrund befinde, darf ich erneut ihre Selbststreichelaktionen genießen ... Ich lasse nur wenig Zeit verstreichen (schließlich muß ich heute noch auf die Autobahn, irgendwann ...) und setze mich neben sie ...

    Gabriela ist 173 cm groß, mit Schuhen knapp 180 cm - jeder Kuß wird da zu einem wahrlich aufrechten Vergnügen ... Und der über die Schulter nach hinten geworfene Blick - Meine Fresse! Knieerweichend, nicht mehr und nicht weniger ... Das Faszinierendste aber sind Gabrielas Augen, ich muß mich wiederholen - SO hat mich nur selten ein Gewerbemädel angeschaut - verheißungsvoll-geil und mütterlich-besorgt zugleich ... wie so etwas geht? Keine Ahnung, aber es geht! Und noch etwas weiteres geht: Ein ad hoc-Verständnis seines Gegenübers, was es im Gewerbe eigentlich kaum, aber manchmal eben doch gibt - ich hab's seit langem mal wieder erlebt und muß gestehen, daß mich Gabriela auch cluboutside ernsthaft interessieren könnte ... naja, bestimmte Dinge sind als Phantasie ganz nett, und so sollte es wohl auch besser bleiben ...

    Der Blondschopf leitet mich auf ein Sofa, auf dem uns die gesamte Thresenmannschaft mühelos beobachten kann - soll sie doch! Gabriela wechselt im 15-Sekunden-Takt zwischen Klein-Saxxx und meiner Zunge und mir bleibt wenig, also eigentlich gar keine Gelegenheit, mich entsprechend zu revanchieren, noch nicht ... Ich erfahre mich durchbohrt von Blicken, die eigentlich gar nicht in's Gewerbe gehören dürften, es aber in seltenen Momenten trotzdem immer mal wieder bis dahin schaffen ... Tja, nun, Gabriela ist nicht unbedingt mein Typ und ist es doch: weißhäutig-blond, C-tittig schlank, reif, erfahren, selbstbewußt, aber doch hingebungsvoll, lasziv-anschmiegsam und mit der Gabe versehen, sich fallen- bzw. gehenlassen zu können. Ich bin ehrlich verwirrt und fühle mich kurzzeitig wie ein Vierzehnjähriger, der seine erste große Liebe in den Armen hält ...

    Aber gut jetzt! Bevor Euch ein Dauer-Grinsen die Gesichtszüge entstellt - gegen das Romeo-Syndrom bin ich gefeit, schließlich weiß ich, wo ich mich hier befinde - aber es ist trotzdem schön, genau das mal wieder vergessen zu können, kurzzeitig ...

    ... und vergessen habe ich es in der Tat, es ging nicht anders ... Gabriela ergreift Klein-Saxxx und führt ihn in's Obergeschoß (hat da etwa die namenversessene Empfangsdame etwas eigenartig geblickt?) ... Küssen ohne Ende und fast wie beim ersten Mal ... Hier paßt irgendwie alles, ich glaub's nicht ... Französisch, sie sitzt ... Spanisch, sie sitzt ... Dann läßt sich Gabriela nach hinten fallen, spreizt handunterstützt ihre Beine und sieht mich herausfordernd-feurig an - dann muß ich wohl ... und es ist eine Freude! Nach ca. 15 Minuten, ich knabbere gerade an ihrem Kitzler-Piercing, deutet sich an, daß sie kurz vor der Gipfelbesteigung steht - aber halt! Da weiß ich doch was besseres ... und zwar eine zunächst sehr langsame, dann aber immer schneller werdende Missio, bei der sich ihre Knie auf ihren Titten befinden ... gegenseitiges Gestöhne und Geächze, ihre Hände auf meinem Arsch ... "Ich komme! Ich komme!", hechelt sie, und Klein-Saxxx tut's ihr gleich, gewissermaßen zeit-gleich ... Erschöpfung pur, sowohl als auch ... und wenn das gespielt gewesen sein sollte, war's so gut, daß es nur echt gewesen sein kann ... es folgen wortlose, aber atemreiche Minuten, in denen Klein-Saxxx noch in Gabriela verweilt, was, wie Ihr wißt, kein Standard ist ...

    In der folgenden Viertelstunde erfahre ich so viel Persönliches über Gabriela, daß es zu 'ner Kurzbiographie reichen würde - naja, Halle und Chemnitz und eine ehrliche Sympathie und so ... und das ewige Geknutsche ... Mein Gott! ...

    Nach dieser Nummer darf erst einmal nichts mehr kommen - Klein-Saxxx sieht das genauso, wenn auch aus anderen Gründen ... und verhält sich merkwürdig still als uns ein paar LKW auf der Autobahn überholen - ich lächle versunken dem Asphalt entgegen, warum auch nicht ...

    So Leute, das war's ... und bis auf einen winzigen Wermutstropfen habe ich dieses Menü in vollen Zügen genossen ... der Tropfen ist winzig zwar, aber immerhin ... es gab nämlich kein einziges DT-Erlebnis - es hilft also alles nichts, ich muß wiederkommen, so oder so, oder am besten: so und so ...

    Es grüßt aus Ostrom

    Saxxxe
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. November 2004
  4. Der Professor

    Der Professor Volkstribun

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    Gruß
    Der Professor
     
  5. Raser

    Raser Präfect

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    Was für ein Progamm!!!

    Meine Bewunderung!!!

    Wenn Du wieder mal in der Gegend bist, melde Dich doch mal, ich wohne in ATL Nähe und komme aus Zschopau
     
  6. SmartGuy

    SmartGuy Guest

    Mensch Saxxxe

    ...Hut ab! Keiner kann`s so gut wie DU! Popp-Berichte schreiben ... natürlich!:cool:
     
  7. Easy Rider

    Easy Rider Der Hedonist

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    Kompliment, Saxxxe! :)

    Wieder mal ein Bericht der Extraklasse, da erscheinen altbekannte Damen ja im völlig neuen Licht des Literaten! :D

    Macht wirklich Spaß Deine "Ergüsse" zu lesen! :)

    Grüße, E.R. :glasses2
     
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