7. Tag (Montag) Sodele, heit fahr i nochamole ens Centre von Rio. Am Mondag muß doch dort die Poschd abgeha, wenn die Bürohengschd, die am Wochaende en Familie gmacht hend, auf dr Matte standet. Mei persönlicher Bankomat hot mir desmol blos 600 Real rausrücka wella, vielleicht hot er gmoint, i geb zu viel aus. Egal, deilsch dir’s halt ei ond notfalls ka mr emmer no nochlada (auffüllen). Taxi war heit au koi Problem, also zur Rua do Rosario 65, die Terma hoist au so, nämlich Terma 65. A ganz schmales Gässle mitta em Schdäddle (im Zentrum). Neigschurft (gemächlich betreten) ond die übliche Preise erklärt bekomma, aber Eintritt 55,- Real. Des muß jo en Grund han, han i denkt. Wahrscheinlich endlich amole en Superwellnesbereich wie en onsere Clübbla. Scheißele wars. Die Umkleide primitiv ond der Saunabereich wirklich net einladend. Em 2. Stock isch die Bar, die donkelschde (dunkelste) ond kloinschde, die i bisher gseha han. Drfür scho gut gfüllt mit Weißkittel ond Mädla. Leider waret scho elle Barhocker besetzt (elle beide!) ond die Sofas wared au voll. Also ben i erschdamole mit ca. 40 andere Möchtegernvegler domm romgschdanda (unschlüssig verweilt). Als dann durch natürlichen Abgang zwei Plätzla freigworda send, ben i losgschbronga (gesprintet) ond hand die Reise nach Jerusalem gwonna. A blondes Pferdle isch au glei angallopiert gkomma ond hot sich halb uff mi druffgschmissa (hingeworfen). Oh verreck, des war natürlich koi Pferdle, au koi Rössle, des war dr Ackergaul mit Gnadenbrotanschbruch (Rentnerin) von dera Terma. Mit dem Arsch hätt mir oin Sitzplatz au net greicht, also isch se halba auf mir gsessa. Platz zom ausweicha han i koin ghet ond oifach uffstanda wär a ohöflich (nicht nett) gwesa. Also han i ihr Direktmarketingprogramm über mi ergeha lassa, des hoist, eigentlich hot sie mi mit vorstehende Zähn anwiehert mit dem Ziel, mi von ihre sichtbare Nichtqualitäta zom überzeuga. Der oinzige Erfolg war der, dass mir faschd (beinahe) des Gsicht oigschlofa (eingeschlafen) isch ond dr Fuß auf dem se halba gsessa isch, sowiso. Zu meim Schbitzle (Penis) han i gsagt: "Am 7. Tage sollst Du ruhn, du wirscht wohl heute garnix mehr tun!" Jedenfalls net hier ond net jetzt ond uff koin Fall mit dem Roß do. Des war mei kürzeschder Termabesuch ond i han mir endgültig vorgnomma, nemme en des Centre zu fahra, sondern an der Cobacabana zu bleiba. . Beim rausrenna isch grad en Schdurzrega (Gewitter) niederganga ond koi Taxi en Sicht, en dem kloina Seitasträßle. Direkt neber der Terma war aber en Damen-Friseurlada, do han i mi erschdamole odergschdellt (untergestellt). Koi Kundschaft, aber 5 Dienschdleischderinna en Bereitschaft. I han denkt, wenn de eh warta musch bis der Rega vorbei isch, dann kannsch die Zeit au nutza ond dir die Haare wascha lassa. I also nei en den Lada ond glei ging a Gekichere los. Die hend beschdemd gmoint, i hätt mi verlaufa. Da klar war, dass i do mit englisch garnix ausricht, han i glei die Bewegung für Meckelmassage (Kopf) gmacht ond frogend guckt. Oine hot glei heftig gnickt ond mit de Fenger die Bewegung schnipp schnapp gmacht. I han noi noi gsagt ond mei Bewegung wiederholt. Do hot sie es geschnallt ond mi zo ma Waschschdul gführt. Haare wascha besteht hier aus einer halba Stond wascha, Ohra ausbutza, Gnick ausrasiera, Kopfmassage, eigeela ond föhna. I ben dann an die Kasse ond hand des internationale Zeicha für Bezahla gmacht. Die Kassiererin guckt auf meine Griffel (Finger) ond hot ganz uffgregt do. Ja, han i jetzt was obszönes gsagt/zeigt? Sie hot mi dann was gfrogt, was i natürlich net verstanda han. I han halt oifach zuschdimmend gnickt ond ihr a paar Geldschein hinghalda. 20 Real hot se entnomma ond I han no denkt, des isch aber net zu viel für a halbe Stond Arbeit. Grad wollt i geha, do hend mi zwoi Mädla gschnappt, oine lenks ond die andere rechts. I han ganz überrascht en dr Spiegel guckt, aber soviel besser han i au net ausgseh als vorhin beim reinkomma. Die zwei hend mi dann zu ama bequema Stuhl gführt ond me en dr Sitz druckt (gedrückt), so onder dem Motto: Mit dir sen mir no lang net fertig, Kerle. A dritte, jonge, sehr jonge ond sehr hübsche hot sich auf en kloina Hocker zwischer meine Füß gsetzt ond angfanga zu ......... feila (was hend ihr Saukerle denn sonschd denkt?). Jetzt war klar, dass dera Kassiererin meine Fengernägel net gfalla hend ond sie mir a des Zusatzpaket Maniküre verkauft hot. Also gut, warom net. I han sowiso nix meh vorghet ond die Aussicht war hier uff jeden Fall besser als drausa. Die Kloine hot sich nämlich vorbeuga messa bei ihrem Gschäft ond do send ihre nette, feschde Brüschdla faschd aus em Ausschnitt ghopft (gesprungen). I han dann au ganz en dreckige Gedanka kurz uffgschdönt (geseufzt), ihr wisset scho warom. Do isch des Mädle richdig erschrocka, weil se denkt hot, sie het me zwickt. I han se dann au glei mit dem internationala Zeicha für ok beruhigt (Daumen und Zeigefinger bilden einen Kreis). Nachdem i mi irgendwann sattgseha han ond des Romgefeile so monoton war, ben i eipennt. Also se fertig war, hot se me dann uffgweckt ond mir ganz stolz des Ergebnis zeigt. Ach du heiligs Blechle, jetzt hot die mir die Fengernägel lakiert. Zwar net rot oder schwarz, aber mit ama glänzenda Klarlack. Mei erschder Gedanke war. Wenn mei schwuler Kellner des beim Frühschdück sieht, moint der glatt, i han des wega ihm macha lassa. Die Kloi hat mi jedenfalls angschdrahlt (gelächelt) ond a Lob für ihr Arbeit wella. Was soll i macha, jetzt isch d Katz scho dr Bach nonder (eh zu spät). I han ihr wieder des OK- Loch zoigt ond 10 Real als Tip hinghalta. Sie hot des aber net gnomma, sondern wollt mi zur Kasse schicka, weil se gmoint han, i will zahla. Do han i ihr des Scheinle oifach en dr Ausschnitt zu dene zwoi andere Goldstückla gschdeckt. Sie hot sich faschd's Hösle nassgmacht vor Freid ond i ben ganga, bevor se mir au no die Fußnägel lackiert. An dr Hauptstraßa han i dann a Taxi geentert ond ben en den Stadteil Ipanema gfahra, aber net en die Therme Centaurus, sondern en die Rue Barao de Torre, zur Churrascaria Brasao da Torre. A bissele Kultur muß jo au sei, oder? En dem Fall ging’s om Esskultur. I han em Reiseführer des ADAC (4,15 Euro) glesa, dass es dort a schbitzamäßiges Floisch ond a Riesabüffet geba däd. En Pinguin hot die Tür vom Taxi uffgrissa ond zwoi andere die Eingangspforte. Mächdiger Schuppa, ruschdikal eigrichtet mit schneeweiße Tischdecka. Pinguine mit ond ohne Frack sauet hin ond her. Ja, sauet (flitzen), denn laufa oder schnell geha war des nemme. Gut besucht, net nur von Touris. Mei PP (Persönlicher Pinguin) hot mi zu ma kloina Tisch escortiert wo scho dr OP (Ober Pinguin) wartete. Der OP hot dann au versucht, mir zu erklära, wie en dem Lada dr Ablauf isch, natürlich en aschdreinem Portogiesisch. I wollt mir koi Blöse geba ond han so do, als wär i jeden Obend do. En Wirklichkeit han i garnix verschdanda ond mir erschdamole en Schbrudel (Aqua con Gas) bschdelld (geordert). Glücklicherweise konnt mr en dem Schuppa raucha ond so han i mir en Glimmschdengel neizoga ond die Lage gepeilt. Also des mit dem Büffetle war jo schnell klar. Mit ma leera Teller hin ond mit ma volla zrück. Do hot es elles geba, was des Herz begehrt. Blos des Fleisch drzu hot mr wohl extra bschdella messa, denn des hend die RP (rasende Pinguin) uff lange Schachlikschbieß (Spieße) em Eilzugtempo durchs Lokal transportiert. Komisch war au, dass die emmer mit ama Riesasäbel a paar Fetzala von dem Schbieß abgschnitta hend ond dann wieder wie gschdört en die Küche zrückgrast send. Wahrscheinlich war’s net durch ond dr Grillmoischder hat a paar zwischer die Hörner grigt. Wi i des elles so beobachte, guck i au amole mei Werkzeug an. Messer ond Gabel kenn i von drhoim, aber was soll i mit dera Zuckerzange für 12 Persona? Ond was isch den des für a rotes Bierdeckele? I han des amole romdreht ond uff dr andara Seite war des grün. Koine 2 Sekunda schbäder send 3 Schbieß-/Messerträger em Schweinsgallop uff mi zukomma ond hend mir ihre Kebabstanga vor die Nosa ghalta. Jetzt isch mir des wie Schuppa aus die Haare gfalla. Grünes Deckele hoist: I han Honger. Rotes Deckele hoist: Es langt, i platz glei. I han mi dann für Beef entschieda ond no isch au die Zuckerzanga zom Eisatz komma. Der rasende Fleischlieferant hot jo blos 2 Händ ghet, wie mir normale Menscha au, ond mit oiner hot der den Schbieß halta messa, während er mit dr andara a hauchdünnes Scheible rondergsäbelt hot. Also hot dr Gaschd die Aufgabe ghet, wenn der Pinguin oba (oben) an dem Floisch mit schnipfla (schneiden) ogfanga ghet hot, des mit dr Zanga feschzuhalta drmit des net uffs Dischduch (Tischtuch) nahagelt (fällt). En dem Moment wo i mein Deller wegzoga han, isch der wieder wie ogschdocha Richdong Grill grennt ond hot sein Spieß gega en neia dauscht (getauscht). Des wär au amole a Idee für onsere Osmana mit ihre Dönerbuda. Sodele, jetzatle han i elles kapiert ond des Duell zwischer mir ond dene Spießroadrunner hot begonna. Die Sekundanda en meiner Ecke wared mei PP, der mi mit Wasser versorgt ond des dreckige Gschirr entsorgt hot. Der andere war en omherziehenda Schnapseischenker, der emmer rechtzeitig do war, bevor mei Maga rebelliert hot. I han wirklich mei beschdes geba ond gfressa (reingehauen) wie a Hommele (Stier) aber nach ogfähr oim Kilo Floisch ond 4 Schnäps hot mei Ranza dermasa gschbannt, dass i fascht über dr Disch gkotzt hätt. Die Schbießgsella hend natürlich grinst, als i mei Ampel auf rot gschalta han, aber a gewisse Anerkennung konnt i au erkenna, moin i. Bei ma Espresso mit Schnaps ond oiner Zigarette han i dann an onsere Steakhäuser drhoim denkt, mit ihre 150 g, 200 g oder 250 g Portiona. Lächerlich, gell?. En Nachdischsadischd (Dessertverteiler) ond en Käsepinguin send dann au no mit ihrem Wägela vorbeigrollt, so onder dem Motto: Wenn de net so viel gfressa hättsch, könnteschd hier au no omasonschd zuschlaga. Bezahlt han i für des Essa 53,90, für 3 Wasser 11,40, für 5 Schnäpse 36,50 ond für den Espresso 2,75. Mit Tip (Kilometergeld) also 120 Real = ca. 40 Euro. Des war net billig, aber besser als so manche Vegelnummer en Rio bisher. Apropo vegla. Mit meim volla Ranza (Bauch) wird i jetzt no net ens Bett ganga, außerdem war’s au grad erscht elfe am Obend (23:00). Da i ja jetzt scho en Ipanema war, könnt i jo des Centaurus nochamole probiera. Vielleicht war jo der erschde Dag a Ausnahme oder i von dem langa Flug net so gut druff. Mei Taxidriver hot über die kurze Stecke au net gmeckert, sondern war arschfreindlich. Als er mi nämlich vor dera Terma abgliefert hot, isch er mit ausgschdiega (ausgestiegen). I han scho denkt, der macht Feierobend ond geht au a bissele zom Druck ablassa. Aber der hot blos am Empfang en Provisionsgutschein für die Lieferung von Frischfloisch (also für mi) abgholt. Eintritt 310 Real incl. Freinummer, wie beim erschdamol. Dodrmit (damit) war’s wohl doch nix mit dem freia Tag für mei Schwänzle. Aber andrerseits war’s jo bald Mitternacht ond so han i doch Wort ghalta. Wie am erschda Dag lauret hender dr Kasse glei die erschde Abfangjägerinna. I han se ignoriert ond mi nackig gmacht. Onderhosa obhalda ond dr Bademantel drüberzoga. Treppa nuff an die Bar ond mei Hockerle mit zom an die Wand loina (anlehnen) erklomma. Viel los war ja net ond dr gleiche Hühnerhaufa, wie beim letschdamol, bis uff 2 oder 3 neue Gsichter. Da jo offensichtlich glei elle gwusst hend, dass i als Neuankömmling no en Freifickschein han, send se an mir vorbeidefiliert wie beim Neujahresempfang von onserem Minischderpräsidenda. Blos send do koine Händ gschüttelt worda, sonder was anderes. Warom soll i mi do wehra, so lernsch Leut kenna, oder?. Aber vegla han i no net wella ond von dem viela nackta Floisch isch mir faschd wieder schlecht worda. Vor allem wared wieder zuviel von der Sorte drbei, aus dene mr locker het zwoi macha kenna. I han mir dann erschdamole a Black Coke bschdellt. Des wird dort so serviert, dass mr a halbes Wasserglas voll mit Black Label griegt ond dann kommet Eiswürfel nei. Die reschdliche zwoi Zentimeter kann mr dann mit Cola ufffülla (neue deutsche Rechtschreibung) ond die Colabüchs bleibd faschd voll drneba standa zom Nochschenka. Des Glas mit dem Whiskey han i dann nemme losglassa. Meine temporäre Geschbrächsbüchsla (Unterhaltungsdamen) hend jeweils des reschdliche Cola entsorgt. I han au kräftig zuglangt mit dem Alkohol, om mein Maga beim verdaua zom onderstütza. Gleichzeitig han i denkt, die gfalled dir elle überhaupt net, vielleicht kansch se dir schee saufa, drmit de wenigschdens den oina Pflichtstich vernünftig hender dich brenga kannsch. Wenn sich aber scho amole a vertretbare beworba hot, war des emmer die gleiche primitive Gschichte, nadürlich oft mit Freundin als Doublo ond emmer nach spätestens 2 Minuta der Hinweis, dass es do au Zemmer zom Vegla gibt, verbonda mit ma Griff ens Gemächt. Net oine hot a bissele kuschelt oder knutscht, net amole angarschelt ben i worda. Mensch Menschla (Mädchen), wisset ihr net, dass en Mann au erobert werda will ond net blos emmer schnell, schnell döpfla (Nummer schieben) ond dann wegschmeißa - vor ellem dann, wenn er en volla Ranza hot. Laut dem, was i em Internet glesa han, sollet jo hier die hübscheste Mädla von Rio sein. Em Lebdag net (niemals) kann i do nur saga. Außerdem hät’s hier viele Studentina. Vielleicht mit Studiengang Touristennepp ond Doktorarbeit en dr blödeschde Anmache. Die stark gschminkte Professorin (vom Alter her, net vom Kopf) isch au no vorbeikomma ond hot mi em ganza Gsicht voll gschmiert, pfui Deifel. Mir isch die Luschd komplett verganga ond i han nur no auf a Wunder ghofft. Bis zom Schluss om zwei wollt i auf alle Fälle bleiba, denn müd war i no net ond au no net besoffa genug. Die Mädla hen a halbe Stond vor Feierobend koin Bock auf weiteres Marketing me ghet ond send en Grüppla schnatternd zusammagsessa. Plötzlich stürzt so en älterer einheimischer Typ an die Bartheke ond fäng lauthals o zom randaliera. Natürlich han i net viel verschdanda außer Champagner, Putas, Centaurus, no, obrigado. Aber des Gefuchtel (hektische Handbewegungen) ond wie der die Worte rausgschbuckt (herausgeschleudert) hot, hen Bände gschbrocha. Des Männle hot sich gar nemme beruhiga kenna. I kann mir vorstella, dass der arme Deifel brutalschd abgezockt worda isch von dene Studentinna em Workshop: Schampusumsatz heba ond dr Schbender brutal fallalasse, wenn er koi Kohle me hot oder nix me rausrücka will. Sich aber dodrüber ausgerechnet bei dr Barmanschaft zu beschwera, die bestemmt au am Getränkeomsatz beteiligt war, fand net blos i drneba. Des hend die hender dem Tresa wohl au so gseha ond versucht, ihn komplett zu ignoriera. Des war jetzt aber au net nett, bei dera Zeche, die der gmacht hot. Auf jeden Fall han i au die Schnautze von dem Lada vollghet ond mein drei-Stonda-Barhocker verlassa. Der Barkeeper, den i scho dr ganze Obend druf stoßa musste, dass mei Glas mol wieder leer war, wollt dann no zom Abschied massiv a Trinkgeld. I han blos dr Dauma ghoba, do hot er no gschdrahlt (sich gefreut) ond dann ganz langsam nach onda omdreht. Als i me ozoga han, isch der schempfenda Rohrschbatz (Vogel) au drzu komma. Mit oiner hochroten Birne hot er mir sei Leid geklagt, i han ihn zwar net verstanda, was er mir erzählt hot, aber verstanda han i en doch ond zuschdimmend gnickt. I ben dann schnell zur Kassa ond han no ogfähr 100 Real für meine Schnäpsla zahlt. Eigentlich han i denkt, i krieg no was raus. Auf die ungläubige Frage: No Girl? Han i gsagt: Yes, i not see nice Girl and you’ll see me never again! Des war zwar ehrlich, aber au ogschickt, denn jetzt war se beleidigt ond hot au koi Grund me gseha, mei Fickguthaba mit meiner Saufverbindlichkeit zu verrechna. Des isch mir aber grad am Arsch vorbeiganga (war mir relativ egal). Was wohr isch, muss wohr bleiba. Draußa a Sauwetter. Nutta ond Gäscht (Gäste) hen uff Taxis gwartet. Nach ogfähr 10 Minuta kommt dr Dramadurgiger (ernsthafter Schauspieler) von vorher aus dr Türa gschossa ond isch ohne Rücksicht auf dr Wolkabruch losgschburdet (losgerannt). Nach 30 Meter hot er die Brems neighaua, dass es ihn fascht nobrezelt (hingelegt) hot, isch omdreht ond wieder zrückmarschiert, weil sei Audole (PKW) direkt vor dem Eingang gschdanda isch. Beim losfräsa (abfahren) hot er faschd no a Taxi grammt, der war total ogfressa ond beschdemmt geheilt von dem Scheißlada. Wi mr sieht, kommet en Rio die Raubüberfälle net blos auf offener Stroß, sondern au en Termas vor, also uffbassa, gell! Endlich han au i a Kärrele (Auto) ergattert ond ben zom Hotel gfahra worda. Trotz dem viela Alkohol han i net schlofa kenna, des Floisch war wohl emmer no net elles verdaut ond so han i bis om sechse am Morga an dem Berichtle weitergschrieba. Anschließen konnt i zom erschda ond letschda Mol den herlicha Sonnaaufgang über dem Meer bewundert ond ben dann friedlich oigschlummert.
Moin Zauberflöte, mal ein Kompliment für die Berichte von Deinem Brasillien-Aufenthalt. Wenn ich mal in Brasilien sein sollte, lerne ich auch Deinen Akzent. Gruß vom Tribun
brasilien HI, das sind super Berichte aus Brasilien, vor allem die schwäbsche Mundart macht das Lesen zum Genuss. Allerdings hast Du ja nicht immer GLück gehabt, Du Ärmster. Beim Stöbern im Netz ist mir folgender Beitrag im Browser erschienen xyz http://www.lustscout.to/wbboard/thread.php?threadid=2589 Echt krass. Viel Spaß beim Lesen, Balou
Rio, Terma Centaurus die Berichte sind echt gut. Des Centaurus muss sich aber auch zum negativen gewendet haben. Ajax69 schreibt nämlich unter dem folgenden Link am 27.10.04, dass der Club der beste in Rio sei. Hat jemand neuere Erkenntnisse? http://www.roemerforum.com/forum/showthread.php?t=8391&highlight=rio
@Steffl_Roemer ...was mir und Lausbub am Besten gefallen hat, muß nicht jedem auch so gut gefallen. Die Geschmäcker sind nunmal verschieden. Am Besten alles mal anschauen und eigene Meinung bilden. ajax69