Es war Freitag, als der bekannte Rennfahrer tief aus seinem lila Cortison-Diskus inhalierte und beherzt in die Pedale trat. Derart präpariert, holte er auf der hügeligen Etappe vier Minuten Vorsprung heraus und erreichte als erster das Ziel. Die Mannschaftsbetreuerin versorgte ihn mit dem nötigsten und schon stand er an der Theke und sah sich neugierig nach der besten Erholungshelferin um. Massage-Tanja kam vorbei und nahm einen jungen Burschen mittleren Alters mit, der auf unerklärlichen Schleichwegen vor dem heldenhaften Rennfahrer angekommen war. Unsportlicher Typ, jedoch sah man schon die auf ihn zukommende Bestrafung. Tanja zeigte zwar dergestalt offenherzig ihre perfekten Brüste, so daß der Handtuchschwinger nach vorne raus deutlich länger wurde, ihre Augen musterten den Undisziplinierten aber in sprechender Form. Mitleid kam auf, selbst wenn seine Augäpfel vor ihren Füßen den Tango tanzen würden, diese Früchte würde er niemals berühren. Abgehakt, das Verfolgerfeld drängte durch die Tür, es wurde Zeit für Entscheidungen, zumal an diesem Freitag offenbar der Tag des verlängerten Wochenendes war, nur wenige Betreuerinnen vor Ort. Das zwang zu unkonventionellen Maßnahmen. Zeit, eine alte Liebe zu entstauben. Katja gab sich die Ehre, den oberen Raum mit ihrer Anwesenheit zu beleuchten, setzte sich, musterte mit kühlem Blick und rührte ihren Kaffee um, als ob sie über allem stehen würde. Im Krieg und in der Liebe hat nur das Einfache Erfolg, also Gedanken abschalten und einfach dazu gesetzt. Tatsächlich, sie erkannte den berühmten Mann und zog ein Lächeln hoch. Es wirkte. Diese perfekt geformte Wuchtbrumme (!kein Schimpfwort! Ich bin ein Mann und kein Fakir, eine Frau muß auch aussehen wie eine Frau: ich begreife die Frauen eher als das ich sie verstehe.) wurde zum mit Händen zu greifenden Dopingmittel. Der Rennradler erfuhr in den folgenden Minuten, wie wichtig sein Training gewesen war. Überlebenswichtig. Diese Frau küsste mit einer Entschlossenheit, daß die Atemluft knapp wurde. Ohne die fünf Liter Lungenkapazität und die hohe anaerobe Schwelle hätte es böse ausgehen können. Sehr lange danach, subjektiv empfunden, wurde es nicht wirklich besser. Sie wandte sich dem kleinen Rennfahrer zu und der große Rennfahrer konnte nicht umhin, die hingegossene Schönheit unentwegt anzufassen, anzusehen, dabei staunend die an seinem kleinen Begleiter vollzogene Intensivmedizin zu verfolgen. Nach schier endloser Zeit hörte sie abrupt auf. Der Blick klärte sich. Wo waren die vielen Männer hergekommen? Babsi stand auch da und erwiderte den Blick ohne jedes Mitleid. Katja sagte: Ich weiß, was du jetzt willst. Woher weiß sie das? Der Radfahrer wußte es nicht ("Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?"), sodaß ihm offenbart wurde: Du wollst Babsi mitnehmen. Wollte er eigentlich nicht, ganz so suizidal sollten die Dinge nicht ablaufen. Wer spielt schon russisch Roulette mit fünf Kugeln und einer leeren Kammer? Er mußte schließlich den hohen Hämatokritwert bedenken. Zu starkes Entsaften könnte zur Trombose führen, an manchen Stellen eine wenig wünschenswerte Sache. Nur, zur Gegenwehr fehlte die Kraft. Augenblicke später fand er sich mit mit besagten Damen auf einem Bett. Babsi machte einige Laute, wie sie eine Katze ausstößt, bevor sie die Maus auffrist, während Katja den armem Mann einfach überrollte. Babsi nahm sich, was übrig blieb. Neue Erkenntnisse kamen über den Radfahrer, er lernte sehr viel in diesem Minuten: a: für zwei Frauen dieses Kalibers sind zwei Hände und ein Freudenspender zu wenig, b: zwei Intensivschwestern schaffen dich auf eine Wolke, zu der du auch mit reichlich Drogen nie finden würdest, c: die Welt schrumpft ganz schnell zusammen auf ein Bett, zwei Münder, zwei Hintern, vier Hände, den Geruch sündiger Verrichtungen. Eigentlich eine sehr große Welt, die kaum zu überblicken ist. Nach Überleben des Höhepunktes und sanftem Zurückbringen in die Wirklichkeit wurde er zu seinem Rad getragen und fuhr nach Hause. Gottlob ging es fast nur bergab. Das Peloton balgte sich um die Reste, der Sieger jedoch stand fest. Obwohl er den Rest des Tages nicht sehr fest stand. Das Ziel jedoch ist klar. Trainieren. Für die Revanche.
Herrlich, so langsam entwickelst Du Dich zu meinem Lieblingsautor. Aber das Duo Babsi / Katja ist auch mir noch völlig neu. Aber es bilden sich im Hof immer wieder neue "Zweckgemeinschaften". Muss ich auch mal ausprobieren. !!!
Solche Harnröhrenbeatmungen sind schon eine sehr wiederbelebende Maßnahme. Gekuckt wird aber mit den Augen und nicht mit den Händen.:groehl Ave 69liebhaber
Duo Hallo Pimboli, ob das Duo Babsi / Katja, insbesondere Babsi dabei , so harmoniert wie einige andere Paarungen ??? Vermute hier wirklich nur eine "reine" Zweckgemeinschaft. :greensmil Gruss S.D.
sach ma, SD, warum der :greensmil ??? Der bearcat wars doch zufrieden. Und zwar sehr! Im übrigen, sag mir mal eine echte Lesbengemeinschaft in einem Club, die Dreier veranstaltet? Salve Wolfl, der solche Kommentare nie versteht.
Duos Hallo Wolfl, hast ja Recht, man sollte sich kein Urteil bzw. Einschätzung erlauben wenn man diesen Dreier nicht selbst erlebt hat. Bin eigentlich auch viel zu selten im Hof um mir eine Meinung erlauben zu können. Sollte jedenfalls keine Kritik an Babsi :angel2-1: sein. Weiterhin ist IMHO entscheident, was ich von einem Dreier erwarte bzw. was ich erleben möchte. Falls ich von den Mädels verwöhnt werden möchte ist diese Konstellation wahrscheinlich eine sehr gute. Im Hof gibt es jedoch auch Mädels die nach ihrem eigenen bekunden zumindest Bi veranlagt sind und bei der Session im Zimmer das andere Mädel heftigst verwöhnen. Ob dies nur eine Illusion war und ich als Gast auch sehr gerne an diese Illusion glauben möchte...... Da schon Pimboli den Begriff "Zweckgemeinschaft" verwandt hat habe ich ihn halt aufgegriffen. Daher auch meine Frage an Pimboli ob er sich vorstellen kann ob Babsi und Katja auf dem Zimmer gut harmonieren. Gruss S.D.
Nobelpreis Klasse, Bearcat, deine schöngeistigen und wortgewandten Ausführungen sind immer mehr nobelpreis-Verdächtig ... !!! :groehl :groehl :groehl ... das mache ich auch eher .... @pimboli Das Duo Babsi/Katja funktioniert sehr gut ... wundert mich, daß du das noch nie machen mußtest ...
Jungens, ich bin doch ein Geniesser. Und da nehme ich mir lieber die Damen einzeln vor. Damit Sie auch alle genug "Pimboli" bekommen. Zum Thema "Zweckgemeinschaften": In erster Linie sind die Damen in jedem Club Konkurrentinnen. Aber wenn es den Umsatz steigert geht man schon mal mit der K. ein Bündniss ein. Weiter möchte ich mich dazu nicht äussern, ich will ja nicht demnächst im Hof gesteinigt werden.
