Best of Die 1000 km durch Deutschland: Hof - Finca -Remunj.... und Hof

Dieses Thema im Forum "Best Off - Lesebuch für terminlose Zeiten" wurde erstellt von Sabata, 14. April 2008.

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  1. Sabata

    Sabata Präfect

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    1. Stint: Neues von Ushi's Wettburo

    "De perspektieve veur de toekoms die zeen nul komma nul. Al höbse noa veul zjweite enne universitaire bul. Al böste ongerwiezer, bankwirker of psycholoog. De komende joare böste waarsjienlik wirkeloos. Doe mos sollicitere, sollicitere! Höbste al gesjreve? Viefensevetig breeve! Höbste al gesjreve? Viefensevetig breeve! Höbste al gesjreve? Den sjrief mer opnuuj !."

    Irgendwie irre datt ich es an mein Motorsportfanatismus zu verdanken habe datt ich mal im Hof gelandet bin. Und sowas passierte letzte Woche schon wieder. Ein paar meine Kollegen machten sich uber die 1000 km von Barcelona lustig, weil es ein Debut für das Team Van Merkesteijn Motorsport sein wurde. Einer der beiden Fahrer war ehemaliger Formel 1 Fahrer Jos Verstappen. Mein Kollege D. Epp, der Neffe von Dr. Q.U. Erkopf's oberboss Herr Habicht, meinte er mußte wetten wie lange es dauerte bevor VM Motorsport im Kiessbett enden wurde. Als er mich danach fragte sagte ich einfach datt Jos nicht nur sein Porsche RS Spyder am Ziel bringen würde, sondern auch datt er sich in seine eigenen Wertung die Pole holen würde. Todesstille, einigen guckten mich an ob ich jetz doof war, einige lachten nur und D. Epp rief laut "Topp, die Wette gilt!" D. Epp ist schon seit Eintritt in unserer Abteilung darauf aus mich und meine Kollegen F. Riedhoff (so genannt wegen sein Pokerface) und F. Oghorn (so genannt wegen seine überaus laute Stimme) raus zu drängen und sogar eine Sportwette war ihm dazu recht. Das Problem ist nur, er weiß immer noch nit was wir IT-Lohnsklaven alles nur für Erkopf und Habicht GmbH machen, nur datt wir gut davon leben können :rolleyes: Zwei tage später lachten nur wir noch. Denn ich hatte die Wette deutlich gewonnen. Pole und Ziel wurden erreicht und als extra sahne gewannen Jos und Peter von Merkesteijn auch noch ihre Wertung. Die Summe war nix besonderes, aber es genügte um mir Montag 7-4 eintritt im Hof zu gewähren. Dort zu gelangen wurde aber schwierig. Schien in Remunj noch die Sonne, unter Köln fing es mit Schauer an und die letzten km zum Hotel mußte ich hinter ein Safetycar fahren durch Schnee auf der Straße. Dazu noch die Gelbe Fahnen wegen übliche Staus und Baustellen und es dauerte bis 15.30u bis ich endlich am Ziel war, sehr weit hinter der Spitze des Feldes, aber dank Henk Steijvers und Janse Bagge Bend im CD-player blieb ich irgendwie klar im Kopf :bang:

    Trotz später Ankunft war klingeln nicht nötig. Die Tür offnete sich von selbst und alsob es so geplant war wurde ich freundlich von Mara begrüßt. Zufall oder hatte Conny mich schon erkannt :D Leider war Sandra zu diese Uhrzeit schon ausgebucht, also ließ ich mich auf Gabi's Liste plazieren und wanderte im Keller wo ich neben die "Üblichen Verdachtigen" auch zwei neuzugänge (Alina aus Litauen und Rosa aus Griechenland) und eine junge alte Bekannte traf, die sich jetzt nach irgendeine Stadt in Australien genannt hatte: Brisbane, oder war's Melbourne? Ach nein, Sidney natürlich :blushie: Es dauerte nicht sehr lange da wurde ich an der Bar einfach von Katja und Tanja umzingelt; ihr ziel war das die knallrote Wycam's Buchse wo ich immer Kaffeebonbons und seit Februar auch Hustenbonbons in aufbewahre. Einer meine Nachbar am Tresen wollte wissen wo ich die gefunden hatte als mir Tanja das Ding förmlich aus der Hand riß. Als ich ihr mit der Finger zeigte schrie sie auf: "Ich nix gemacht. Bin immer unschuldig!" Aber dann grinste die kleine "Zaitsjik" sehr frech und sagte noch "Naja, nicht immer weißt du?" Nit so viel später setzten wir uns auf der Sofa, redeten kurz über sucht nach Süßigkeiten und vielen dann über einander her. Ich hatte irgendwie ganz vergessen wie besonders ihre "Bloasmeziek" immer anfühlt. Ganz locker, ganz ruhig, alsob es auf der Welt nix anderes gibt als nur wir zwei. Auf zimmer wars aber ganz anderes. Sie hat mich dreist überfallen und ritt so fest auf mich herum datt es nicht lange dauerte bevor alle Temperaturmesser für Überlastung warnten. Tanja bremste aber nicht, ganz im Gegenteil. Sie wurde davon so angeheizt datt sie noch fester weitermachte und ich mit verheerenden Motorschaden (Großer Absch(l)uss also) ausschieden mußte. Sie blieb ermüdet auf mich liegen ohne locker zu lassen. "Ist Montag, habe lange nix gemacht. Dann geht es immer schnell!" Ahem, datt kannste laut sagen :d:

    Irgendwie konnte ich nach Abschied und Duschen nicht ganz von Tanja locker kommen. Denn plötzlich schrie die kleine "Zaitsjik" wieder in mein Ohr: "Ekle, ekle, ekle!" und zog mich in ihre Ecke um ganz aufgeregt ihre neue Sucht in sachen Süßwaren zu beschreiben. Als Mara ein bissl' aushielf wurde es deutlich: sie meinte Eclair Caramel, auch als Jersey Needlers bekannt. Tanja hatte rausgefunden datt ich am Freaky Friday nochmal wiederkomme und wollte sicherstellen datt ich watt für sie mitbringe (sie guckte mich mit ihre große Augen an und sagte streng: "Zwei Packungen bitte!") Nachdem sie sich wieder beruhigt auf den Weg machte blieb Mara noch etwas mit mir quatschen bevor ihr nächster Termin. Ich wäre ein richtiger D. Epp gewesen wenn ich diese offene Chance auf ein späteres Termin nicht genutzt hätte. Gedacht gesagt und getan: eine stunde Später wurde ich im Keller auf eine einfühlsame "Rolling Start" für den zweiten Lauf eingeladen. Wie immer sah es nach ihre "Bloasmeziek" überall wieder orange und rot am Armaturenbrett, aber ich hab diesmal länger durchhalten können. Nach einige ruhigen Stellungen mußte ich im Doggy schließlich wieder mit Motorschaden ausfallen. Oben verabschiedeten wir uns lieb und sie las meine Gedanken wie ich ein Tom Clancy-thriller "Freitag ist Babsi auch da!" Ein besserer Hint gibt's nicht :1syellow1

    Etwas schwindlich von Kalorienmangel wackelte ich zur Iß-ecke und als ich noch beim Nachtisch war, rief masseurin Gabi schon nach mir. Ich kan nur sagen hut ab! Sie hat ein paar verheerende RSI-knoten gründlich ausradiert die ich schon ein paar Wochen herumschleppte. Als ich wieder entspannt und munter im Keller landete, setzte ich mich neben Debbie und Mara die sich zusammen mit ein paar Gäste ein Fußballspiel anguckten: 1. FC Köln mußte es mit in der 2. Liga gegen das Borussia Mönchengladbach von Jos Luhukay und Patrick Pauwe aufnemen. Debbie hatte mit ein Gast auf sieg für Köln gewettet, der Gast tippte auf Gladbach. Wenn er gewann, ging Debbie umsonst mit ihm. Später setzten sich Stella, Michelle und Svenja auch noch dazu. Während Stella und Svenja immer lauter und fröhlicher wurden (vor allem als Svenja der name Uhmut Özat als Ötzmötz ausprach) wurde Debbie immer murrischer: Rösler hatte die Fohlen auf 1-0 gebracht. Wir machten nach dem Tor so ein Krach datt Leonie kurz vom Zimmer kam und sarcastisch fragt ob veilleicht ein Tor gefallen war. In der Halbzeit zischten alle ab für ein Quickie, und später kamen Stella, Debbie und Mara wieder um den Rest anzusehen, obwohl ein sehr großer Gast das (nicht absichtlicht) verhindern wollte weil er den Projektor beinahe runterstoßte. Und dann die Chance für Debbie: plötzlich brachte Gladbach-verteidiger Roel Brouwers (ausgerechnet ein Holländer :( ) Novakovic kurz vor Strafraum zum Fallen. Der Schiri zeigte (leider verdient) rot und gab (unverdient) Elfmeter. Patrick Helms kümmerte sich nicht um verdient oder unverdient und drückte ab: 1-1 und Debbie war wieder ganz fröhlich. Unentschieden bedeutete daß Ushi's Wettburo gewann.

    Später setzte sich Svenja noch zu uns. Sie wollte nach ihr Quickie auch noch mitgucken, aber ein Gast hatte ihr davon abgehalten. Wir saßen alle an die Theke und ich sah schon datt es immer leerer wurde: die meisten Damen machten Feierabend. So nicht Svenja, die ich durch eine Kombination von Ausreden, andere Termine, Pech, Wannsinn und vielleicht auch noch die Einwirkung von Erdstrahlung schon lange nicht mehr auf Zimmer genommen habe. Aber an diesem Abend ging alles wie von selbst. Als sie zu küssen anfing war plötzlich alles ganz wech: nur mich und Svenja die mich küsste alsob sie nicht mehr loslassen wollte. Irgendwie hörte ich Stella's freches Kommentar auch nicht mehr. Ihre bloasmeziek war sogar noch besser, also ab zum Zimmer, wo ich noch mal ganz lieb vernascht wurde. Zum Motorschaden reichte es nicht mehr, aber der lange Ritt mit ihr genugte schon zweihundert Pro. Als wir wieder dumm grinsend zurück wanderten meinte Stella datt sie sowas von ein Faulenzer wie ich nicht erwartet hatte. Weil ich es noch dachte sprachen Svenja es schon aus "Du weißt nicht mal die hälfte!!"

    Kurz vor schluss jetzt, also ein letzter Kaffee, anziehen, Buchhaltung usw. Svenja hat mich ein Nachtkuß gegeben und Gute Reise gewünscht. Auf der CD-player erwartete mich Tom Robinson mit 2468 Motorway: "Whizzkid sitting comfy in his fourwheel stallion. Those ol' ten-ton lorries got a bead on you. Ain't no use setting up with a bad companion. Ain't nobody get the better of you-know-who. And its... 2-4-6-8 ain't never too late. Me and my radio truckin' on thru the night. And it's... 3-5-7-9 on a double white line. Motorway sun coming up with the morning light."

    *** ende der ersten Durchsage ***
     
  2. Sabata

    Sabata Präfect

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    2. Stint: Finca - Der Beste Reinfall der ich jeh erlebte

    "When I look up to the sky, I see your eyes, a funny kind of yellow. Rush home to bed, I soak my head. See your face underneath my pillow. I wake next morning. Tired, still yawning. See your face looking through my window. Pictures of matchstick men and you. Images of matchstick men and you. Alls I ever see is them and you"

    Der heutige Tag bij Erkopf & Habicht GmbH verlief eigentlich sowie der letzte: voll mit kleinere und großere Missgeschicke. Es kostete mich und kollegen Riedhof und Oghorn viel Mühe alles in Schach zu halten. Aber wie sagte Seal schon: "You ain't never gonna survive, unless you get a little crazy." Letzte Woche wußte ich noch nicht watt alles auf mir zu donnern würde. Am Dienstag 8-4 stieg ich am späten Nachmittag ins Auto für eine Aufklärung von neues Land: es ging nach Finca Erotica in Dierdorf. Die Chance datt ich einfach öfters an einem Samstag dorthin brettere ist irgendwie klein, aber jetzt war ich ja doch in der Gegend. Dierdorf zu finden war leicht, Parkplatz ging auch schnell. Aber dann fehlte irgendwas: der Eingang. Der wurde erstaunlicherweise von eine halbe Kompagnie Kleinlaster blockiert. Na sowas. Zum Glück brauchte ich nicht quer durch die Ladefläche zu strapazieren, einer fuhr gerade weg. Auch im Empfang jede Menge Blaue Männchen, alle in Overalls, mit Zigaretten bewaffnet und laut am Quatschen über die kommenden EC-fußballspiele von Schalke und Bayern in die nächsten Tage. Trotz alle Hektik bekam ich eine deutliche Erklärung vom Ablauf und ein Gutschein worauf Werbung für die Maffiaparty gemacht wurde. Also die Geschichte wird ihr nicht glauben, aber im Umkleideraum stand noch ein Bau-arbeiter... der sich gerade anzog und mit eine schlanke Blondine herum alberte. Entweder mußte er undercover etwas reparieren oder.... nein, das kann nicht sein.... oder doch :greensmil Ach, watt solls auch. Hauptsache sie hatten Spaß dabei nicht?

    Nach Umkleiden, das Lösen des Spindpuzzle. Ich war vorgewarnt und hatte keine Probleme alles weg zu bergen. Als ich dann im Großraum wanderte, fragte ich mich ob ich Kollege Oghorn nicht vor meine Abreise um sein Nachtsichtgerät hätte fragen sollen (er sagt immer er nutze sowas für Paintball) Jedenfalls hätte ich es auch brauchen können: ich dachte Freude wäre dunkel! Irgendwie fand ich den weg zur Mitte und guckte mal kurz um mich her. Großer runder Barbereich, schlecht beleuchtete Sitzgruppen, Iß-ecke, raucherbereich (als einzige gut beleuchtet), Treppe und Großer Leinwand oben sichtbar. Ach dahinter ist noch ein Pool. Hab ich gar nicht bemerkt. Beinahe ubersah ich auch noch im halbdunkel die Katze die da vor sich hinsaß und mich anguckte alsob sie sagte: "Ach, sie auch wieder hier." Ich legte mich mal auf eine der Liegestühle und versuchte mal zu akklimatisieren. Es dauerte nicht sehr Lange, da bekam ich als Grünschnabel schon die Ersten Animierungen zu spüren. Etwas auffällig war datt es alle Damen die blond, schlank und meistens so um die 20 Jahre alt waren. Sie waren auch schnell wieder weg als ich nicht gleich anbiß. Ich sah kurz ein bekanntes Gesicht: Beata (Polen), die eine Zeit lang als Sylvia im Hof unterwegs war. War aber schon beschäftigt. Eine schönes Geschöpf aus Tschechien namens Nina plauderte etwas länger mit mir; die Neugier galt nicht nur mich (Remunjer sind wohl eher selten) aber auch (wie immer) die Wycam's Büchse. Ich höre euch schön brüllen, WARUM hast du nicht WENIGSTENS ein Termin für SPÄTER vereinbart? Ich weiß es wirklich nicht :flaming: Und später wurde ich datt auch schwer bereuen.

    Denn für mein Debüt im Finca landete ich bei Reneé, blond, etwas älter und gesegnet mit "ne vlotte babbel" (schnelles Mundwerk). Leider ist Reneé auch Mitglied des "Speedy Racing" Teams: alles mußte mit Tempo 200+: schnelles FM (datt sagte sie wenigstens noch als ich danach fragte), schnelles ficken, schnell wieder blasen weil ich nicht so reagierte wie gewollt, schnell wechseln oder war dat jetz wichsen :D Und schnell blinkerte am Armaturenbrett ein kleines Lämpchen dat ich beinahe vergessen war: Reinfall-Alert! Reinfall-Alert! Reinfall-Alert! Also hab ich auf die Bremse getreten, rechts eingelenkt und Motor abgeschalltet. Rennabbruch! Ich habe sie schnell ein Fuffi gegeben und mich schnell verabschiedet. An der Bar hab ich erstmals ausgeatmet, bis 20 gezählt und mich ein Kaffee bestellt und diese RUHIG ausgetrunken. Der Verstand war etwas später auch zur Stelle. "Ist jetz' die Welt vergangen, alles jetzt kaput und wech? Natürlich nicht, du D. Epp! Is ja auch eine Langstreckenfahrt und kein Rallycross!" :pftroest: Wie sehr der Verstand Recht haben sollte, wußte ich in diesem Moment noch nicht.

    Um nicht aus Langeweile ein zu schlafen holte ich ein Tom Clancy-thriller aus meinem Spind und las in aller Ruhe wie "Spion wider Willen" Jack Ryan versuchte Rote Karniggels ein zu fangen (tut mir leid: das Buch heißt nun mal Red Rabbit :pxyz ) In unmittelbarer Nähe saß eine Gruppe Gäste am Rauchertisch und plauderte über sehr vieles während sie ihre Marlboro's wegbrannten. Und dann passierte etwas komisches. Auf einmal fielen alle Gespräche komplett aus. Nur das zikzakzikzak von Schuhen auf den Boden. Und dann lief "sie" auf uns zu: der Grund weil es so leise geworden war. Anscheinend hatte einer der Herren doch ein Nachsichtgerät dabei, denn dank ihre etwas dunklere Hautfarbe hatte ich sie gar nicht mal gesehen. Sie lief freundlich lächelnd an uns vorbei und nach draußen, aber kam wieder schnell zurück "Ist mir zu kalt" sagte sie als wieder vorbeilief. Niemand hat ihr geantwortet, aber alle haben sie nachgeschaut. Genau wie Jack Poels von Rowwen Hèze mal sang "Ze waas donker achtien joar en neet te kriege. Als ze vurbeej kwaam dreide alle kupkes mei." Und dann schweige ich noch von alle heiße Blicke die warscheinlich ihr den Rücken verbrannt haben. Ich mußte mich wirklich bremsen um nicht gleich wie Beserker hinterher zu rennen. Also räumte ich mein Buch kurz weg und lief zurück. Sie saß an der Bar, also nix wie hin. Ich fragte kurz nach Kaffee und weil ich wartete schaute ich diese Frau mal genauer an. Der Verstand brüllte inzwischen Details im Ohr: "mitte 20, vielleicht etwas älter, sieht Brasilianisch/Portugiesisch aus, lang, schlank, sehr schönes Lächeln, B cups." Ich muß warscheinlich zu lange gestarrt haben, denn plötzlich standen wieder zwei Blondinen neben mir. "Na, wie geht's?" hörte ich und spürte datt ich gleich eingekreist werden sollte. Ein Hoch auf die (ebenfalls blonde) Thekedame die mir ein Kaffee gab. Jetz waren Tunnelvision oder Ost-Indische Hörschwierigkeiten angesagt. Ohne etwas zu sagen drängte ich mich hinweg und setzte mich neben mein eigentliches Ziel. Sie guckte mich freundlich an und ich setzte alles auf eine Karte: "Bom dia, como ésta?" Ein Lächeln von ein paar Megawatt blitzte mir entgegen und ein Wasserfall von Portugiesisch kam über mich hin. Lautlos dankte ich die Portugiesische Freundin von Kollege Riedhof und ihre einfache Sprachlektionen.

    Weil es mit meine Kenntnisse leider nur für Anfängernivo reichte, schalteten wir dan später auf Deutsch um. Ihr Name war Gabriela, sie stammte aus Brasilien und seit einige Wochen in Finca auf zu finden. Als sie rausfand datt ich Remunjer war wollte sie unbedingt mehr von Clubs im Grenzbereich wissen: Brüggen, Oedt und vor allem Villa Vertigo in Grefrath hatte ihre Aufmerksamkeit. Zwischendurch benutzte Gabriela ihre Zunge auf eine Weise die eigentlich viel schöner war :knuddel: Wir hatten warscheinlich so den ganzen Abend weitergemacht als sie Beata ein Gast die Treppe runterhelfen sah. "Wir gehen oben. Zimmer oder Kino?" Wir einigten uns auf ein Zimmer NEBEN Kino: das Einzige mitsamt Fenster. Und glaubt mir, das Fenster mußte später weit offen :greensmil Alsob Gabriela merkte datt ich ein bissl' Stress hatte wickelte sie sich lieb um mich hin, küsste mit Übergabe, spielte ab zu herum. Die Bloasmeziek spielte jetzt viel geschickter und langsamer, und als ich ihr in 69 zu lecken anfing, wurde sie erst richtig wach. Sie bremste kurz, legte sich hin auf den Rücken und zog langsam aber deutlich mein Kopf zwischen ihre Beine. Nur ein wort kam "Vai!" und dann nur noch sehr leichtes seufzen datt immer schwerer wurde. Jetzt bremste sie überhaupt nicht mehr und ging einfach ab. Sie hörte dann lange nicht mehr mit küssen auf und als sie es dann doch tat lag ich plötzlich wieder unter ihr. Tütchen war schon drüber ohne datt ich es merkte und dann ging es erst richtig los. Die Stellungen folgten hintereinander, aber der lange Ritt am Anfang war der absolute Wahnsinn: von furiös und tief bis zu zärtlich, seeehhr langsam und sogar noch tiefer. Schliesslich sah ich in doggystyle schon wieder rot und zog mich wieder ein verheerender Motorschaden zu. Gabriela hielt mich gefangen bis alles raus war und zog mich wieder in ihre Arme. Nach einige Zeit zeigte sie: "Steht ja immer noch." und plötzlich war Klein Sabata wieder in ihr Mund gefangen. Sie ließ nicht locker bis ich ein Finger in ihre Muschi verschwinden ließ. Schnell aber sehr zierlich umarmte sie mich wieder und sie brauchte mich nur anzusehen um zu sagen was sie denn wollte: Mach's mir. Als sie dann wieder abging steckte sie blitzschnell zwei meine Finger in ihre Muschi, alsob sie zeigen wollte wie echt das jetzt war. Obwohl ich warscheinlich locker den ganzen Abend so hätte verpennen können, hab ich sie dann irgendwann wieder gehen lassen. Noch ein paar sehr zärtliche Küsse und sie war wech. Ich habe Gabriela den ganzen Abend nicht mehr gesehen, nur als sie rausging. "Muito obrigado Gabriela. Até a próxima vista."

    Phew, datt alles hatte mich jetz richtig vom Hocker gehauen. Ich ging zur Iß-ecke, ignorierte alles was wie Kartoffeln und Fleisch aussah und nam ein ganz großer Löffel aus den Kessel scharfe Hühnersuppe die ich antraff. Während ich mich hinsetze und noch etwas über Gabriela nachdenke hör ich hinter mir "Schmeckts?" Eine kleine, etwas vollere Afrikanerin mit angefärbte Rastahaare beugt sich über mich und sitzt wenigen Minuten später neben mir mit eine Tasse die sogar noch voller ist als meine. "Könnte eigentlich schärfer." sagt sie kritisch. Meine Bemerkung über Afrikanerinnen die anscheinend alle ein Magen aus Aluminium haben müssen zeigt schnell datt Darsteller Nicol Williamson schon wieder recht hatte: "Laß eine Frau mal richtig lachen und da kann nit viel mehr schiefgehen." Sie stellt sich vor als Joy aus Süd-Afrika, anscheinend war es ihr erster Tag in Finca. Wir haben lange mit einander geredet und diesmal hab ich das Moment nicht verpennt: ich fragte ob sie später noch Zeit für mich hätte. "Kein Problem, ruh dich mal aus. Wir sehen uns." Ich fiel also auf ein Stuhl und schlief schon kurz danach ein. Nur einmal wurde ich wach als (schon wieder) eine Blondine namens Sofia sich an mich heranschlich. Sehr viel passierte nicht, weil ich nur kurz von meine Abenteurer mit Gabriela sprach. Sie fiel beinahe um vor Lachen und sagte "Schade!" Als ich dan wieder aufwachte setzte ich mich an die Bar und drückte nur aus Neugier der Stoppuhr meine G-Shock ein. Nach 5 Minuten ging er wieder aus als Joy sich neben mich setzte. Ehrlich gesagt hätte ich nich erwartet datt so kurz nach Gabriela schon der nächste Topp-erlebnis folgen wurde. Aber ihr "Rolling Start" auf der Couch war wirklich spitze. Auf Zimmer behielten die primitive Gelüste die Oberhand und wir fielen förmlich über einander her. Schon nach ein paar Stellungen bremsten wir uns wieder und machten eine Getränkepause. Aber danach ging es mit doppelten Einsatz weiter, bis sie mir mit ihre Zunge und Nägelchen wieder zur Motorschaden trieb. Als Extra gab Joy mir dan noch eine sehr gute Massage, aber es war etwas schwer sie zu bewegen mich gehen zu lassen. "Wollen wir eine Woche oder ein Jahr bleiben?" :clown:

    Als ich dann in der Bar mein letzter Kaffee trank wurde ich plötzlich von eine Gruppe Neuankömlinge eingekreist die erstens wissen wollte watt ein Remunjer hier macht wenn er doch auch viele Club in seiner Nähe hat, und zweitens wer meine Favoritin denn war. Ich hab ein bissl Werbung gemacht für u.A. Joy, Beata und Nina. Hoffentlich war's irgendwie hilfreich. Was mich angeht, trotz schwieriger anfang lief der Rest der Tag glänzend. Es war wie eine Partie Schach: mann opfert ein Bauer und am ende steht/stehen die Dame(n) schach. Irgendwie war datt also der Beste Reinfall der ich jeh erlebt habe. Ich verabschiedete mich von Joy, zog mich wieder an und fuhr zurück zum Hotel. Auf dem CD-player sang David Lowery von der Indierockband Camper van Beethoven sehr schön "Pictures of Matchstick Men" begleitet von Morgan Fichter auf Violine. Und ich sang wieder laut mit:

    "Windows echo your reflection. When I look in their direction, now. You’re face is haunting me. Your face just won’t leave me alone. Pictures of matchstick men and you. Images of matchstick men and you. Alls I ever see is them and you. You’re in the sky, you’re with the sky, you make men cry, you are. You’re in the sky, you’re with the sky. You make men cry"

    *** ende der zweiten Durchsage ***
     
  3. Sabata

    Sabata Präfect

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    3. Stint: Hof - Das Rennen in den Wolken

    "Wo entspringt der Sinn für Technik. Woher kommt maschinelles Gespür. Was ist das Gegenteil von skeptisch. Wieso ist Unsymmetrisches prätentiös. Warum verfällt mann in Hektik. Ist Ingenieur sein nicht glamourös. Oho, Kopf hoch, tanzen. Oho, Kopf aus und raus."

    Nach zwei schöne Tagen in Hennef und Dierdorf griff am Mittwoch kurz das Gespenst das sich „Arbeit“ nennt wieder nach mir. Das Desaster-Handy spielte die kurz-Version von „Das Boot“ by Kraftwerk, und dann schrie Kollege F. Oghorn im Apparat. "Turremieneeted witta feetal Errurs!" (Fataler Fehler also) Jemand war so freundlich gewesen der einzige Rechner der mit ein enormes Schild "Nicht Ausschalten!" ausgerüstet war doch ab zu drehen. Nachdem ich das Ding wieder eingeschaltet hatte und sah datt weiterhin nix kaputt war, wünschte Oberchef Habicht mich persönlich noch drei schöne Tagen Urlaub. "Wo ist denn D. Epp abgeblieben?" fragte ich arglos. "Dilbert-prinzip" sagte Habicht nach kurzer Stille. "Hab ihn dorthin versetzt wo er am wenigsten Schaden anrichten kann und ich die geringste Chance habe ihm Großen Schaden zu zu fügen. Die Vorstand für Vorrät-aufsicht für das neue Filial in Nirgenshausen." Beruhigt ging ich wieder los und am Freitag 11-4 war es dann mal wieder so weit im Hof:

    Freaky Fridayyy!!! Letzten Montag noch sehr spät, und am Freitag war ich viel zu früh angereist. Also kurz in Hennef selbst pausiert und um vier minuten nach eins war ich wieder zur Stelle. Genau wie Katja, Stella, Rita, Debbie, Tanja, Monika, Jamilla, Svenja, Leonie, Laila, Rosa, Alina, Sidney, Babsi, Brandi, Ina und Heike. Einer fehlte aber noch: Mara. Die Aussichten waren leider nicht so gut: entweder würde sie sehr spät oder sogar gar nicht eintreffen. Aber wie schon in die letzten zwei Stints bemerkt: die besten Dinge passieren immer an unerwartete Augenblicke. Also ließ ich mich schnell in Sandra's Kalender einschreiben, machte mich frisch und als ich aus der Dusche stieg wurde ich schon von zwei sehr schöne Augen anvisiert. "Na du? Hast du gefunden" fragte Tanja. Ich suchte mal kurz im Spind nach und voilà: eine Packung Jersey Needlers die ich im PLUS Supermarkt augefunden hatte kam heraus. Tanja dankte mich sehr lieb dafür und ich mußte wirklich aufpassen datt ich nicht schon gleich mit ihr auf Zimmer rannte.

    Als ich dann später im Keller eintraf sah ich es schon: viele Autos draußen und doch kein Eisbär zuhause. Alles schon auf Zimmer. Tiens, und da sitzt mann dann an der Bar: zwei Männer gegenüber acht Damen. Mit Katja, Debbie, Tanja, Anna, Jamilla und Monika war ich schon mal auf Zimmer, und Rita und Leonie stehen auch noch auf die "to-do-Liste". Um etwas Zeit für meine Entscheidung zu gewinnen quatschte ich mal über das total verrückte UEFA-Pokalspiel zwischen Bayern und Getafe. Debbie sagte datt sie es nicht gewagt hatte auf die beiden zu wetten, aber am Mittwoch-abend war Ushi's Wettburo wieder offen für "Bookie's". Der Verlust von Schalke war Debbie's Gewinn: in Flaschen Champus aus zu zahlen wie ich vernam. Wenn es am Abend wieder 2. Liga-spiele gab, könnte sie es vielleicht auch versuchen: Köln mußte gegen Paderborn antreten.

    Mittlerweile stand mein Entschluss fest und steuerte ich auf Rita zu: schon wieder eine Dame die mich super gefällt aber irgendwie kam ich durch eigenes Verhalten, Pech und andere Ausreden nicht heran. Auch Rita war etwas im Unklaren ob datt jetz das erste Mal für uns war oder nicht. Sie bemühte sich aber sehr gut um mir zu zeigen watt ich in zwei Jahre alles an sie verfehlt habe :angel2-1: Rita schaffte es mich ohne Eile fertig zu machen. Wie sagt man immer: der Weg (oder besser: Ritt) zum Ziel ist das schönste :betrunken Nach den unausweichliche Motorschaden wollte sie aber noch wissen wieso ein Remunjer zwei Jahre Russisch in der Schule gelernt hat. Um ehrlich zu sagen, wenn mich jemand damals erzählt hatte datt sowas in Deutschland während bestimmte Langstreckenfahrten sehr nützlich sein könnte, hätte ich mich auch gewundert. Als ich oben Kalorien auftankte, äußerte ein Kollege auch ein guter Spruch: "Es gibt nix schlimmeres als anspruchsvolle Frauen, aber seit mal ehrlich, es gibt auch nicht viel schöneres." Ich bejahte und schlief kurz auf eine Bank ein um die Batterien wieder aufzuladen. Aber wie später es wurde, desto unruhiger wurde es: viele Leute an der Theke die alle dieselbe Frage stellten: "Ist Mara schon da?" Nicht nur Conny, sondern auch ich wurde mal gefragt wo ich Mara gelassen habe :pxyz Ich konnte nur wiederholen watt ich inzwischen schon wußte: sie wurde anrufen ob sie noch eintreffen wurde oder nicht. Als ich dann später wieder bei Tanja landete und eine Weile über dies und das plauderte brach Katja plötzlich ein und fragte Tanja ob sie mich jetz endlich vernaschen wollte. Tanja war anderer Meinung: "Zu früh, wir machen später." Und dann stand plötzlich Sandra neben mir. Eigentlich war ich Nummer Drei auf der Liste, aber anscheinend war's für beide Vorgänger entweder das falsche Augenblick oder wollten sie noch aufladen für eine Sonderbehandlung. Jedenfalls durfte ich profitieren, denn am Morgen war ich mit Nackenschmerzen aufgewacht (selber schuld, wieder falsche Schlafhaltung und viele Stunden hinter dem Rechner :( ) Sandra knetete alles wieder etwas in Ordnung.

    Unten zögerte ich nich al zu lange und suchte Tanja wieder auf. Aber während ihre "Rolling Start" schwankte Streckenpost Rita plötzlich die Gelbe Fahne. Ob Team Remunj und Team Ukraina bitte das restliche Verkehr (lese hier: Team Belarus) nicht blockieren wollen und irgendwo anders das Rennen fortsetzen könnten. Die folgende Diskussion wurde so lebhaft datt ich beinahe ein Lachanfall bekam, bis Tanja mich auf ein Zimmer schleppte für den "Zweitstart". Und ich sollte Recht behalten: es dauerte länger, war noch schöner und genauso geil. "Bolsjoi spasiba, maja malenki zaitsjik!" Nicht nur für die schöne Zeit, aber auch für die grammatikal richtige Aussprache. Vier Kasusformen in Deutsch Unterricht genügten schon für ein Albtraum, aber Russisch hat sogar sechs Kasusformen. Und irgendwie bekomm ich datt immer noch nit ganz im Griff :blushie: Nach dem Abschied schleppte ich mich zur Dusche, dann wieder zur Theke. Die Kaffeetasse die Babsi mich überreichte mußte ich kurz stehen lassen, meine Hände zitterten noch zuviel.

    Später war jeder in der Nähe von der Theke aber hellwach: Telefon für Babsi, "Holland Calling". Was gesagt wurde weiß ich nicht, aber ich ahnte es irgendwie. Und sehe an: etwas später stand Mara plötzlich im Keller, alsob Tanja sie aus ihr kleines Beautycase gezaubert hatte. Irgendwie doof datt ich es erst merkte als ein Kollege der förmlich hinter der Tür geschlafen haben muss mich darauf aufmerksam machte. Aber, zum Glück hatte "een klein Bels Veugelke" Mara schon eingeflüstert watt am späteren Abend meine Absichten wahren. Laut Babsi's Aussage hatte ich zwei Stunden Zeit mich wieder auf zu laden. Leider, leider aber war keine Fußballwette angesagt. Jessie erinnerte uns daran datt DSF zwar am Montag die 2. Liga ausstrahlt, aber am Freitag gab es das nur auf PREMIERE. Und dann erzählte Jessie mich etwas datt mich schockiert hat: Sie hatte noch nie von Spider Murphy Gang oder FKK-Fan's legendäre Interpretation "Skandal bei Rosi" gehört. "'T is toch neet te geleuve!" (kaum zu glauben) Datt sollte jetzt auf der Stelle korrigiert werden! Ob ich jeh Günther Sigl auch nur nahe komme weiß ich nicht, aber dank guter Unterstützung von Fkk-Fan fand mann die Sangleistung schon in Ordnung :zwinker:

    Ein bissl' heiser und ohne viel Atem legte ich dann wieder kurz bei der Spielwies hin und schon schlief ich ein. "Out like a light" nennen Engländer sowas. Eine Stunde später kribbelte jemand kurz an meine Füße. "Noch beim aufladen" hörte ich Mara fragen als sie wieder auf Zimmer ging. Noch etwas später kam Laila mitsamt Kundschaft zur Wiese. Ich hab mich ihre Bloasmeziek mal im close-up angesehen, und ging dann nach oben. Vielleicht war noch etwas Schokolade-mousse mit Schlagsahne übrig. Aber dort wurde ich nie ankommen. Denn oben wurde ich von Babsi und Mara anvisiert. Ich ging schon mal nach unten und nam schnell wieder neben der Spielwiese platz. Und kurz danach wurde meine Aussicht auf Laila komplett von Babsi blockiert die meinte datt ich sie jetz mal verwöhnen sollte. Und während ich damit voll beschäftigt war, spührte ich plötzlich ein paar kribbelende Nägelchen und ein Mündchen daß Klein Sabata erbarmunglos zu Einzelhaft verurteilt. Dedju, warscheinlich hat Mara sich barfuß an uns herangeschlichen. Beide machen in alle Ruhe weiter bis Babsi meinte sie währe jetz an der Reihe. Aber dann verschluckte sie sich beinahe vor Lachen als Laila's Gast in der Hitze des Moments etwas über eine Putzfrau rief :D Ob er nun meinte Laila sah wie seine Putzfrau aus oder ob das Babsi an Aquanaut's Putz-episode erinnerte weiß ich nicht (mal kurz die Suchfunktion nutzen wenn datt hier veerdig is), aber auch ich bekam ein kurzer Lachanfall. Ahem, genau der richtige Moment um Laila zu bewegen uns auch etwas Platz zu gönnen für der erste Beneluxdreier 2008 :ladysman: Und da kann Herbert Grönemeyer so laut wie nur möglich singen: “Und heb dir das Beste nicht immer bis zuletzt auf!”, watt Babsi und Mara angeht wird es schwer mir davon zu überzeugen. Eine Himmlische Stunde endete schließlich als Babsi mit ihre orale Qualitäten mir einen irreparabelen Motorschaden zufügte :blow: Total übermüdet lag ich zwischen die beiden, und Laila war immer noch hart am Arbeit. "Weck mich wenn es sieben ist." meinte Babsi. Nach etwas gequatsche über Motorsport, karting, MotoGP und zuweit Aufgeregte Englische Sportmoderatoren (welche schräge Verbände mann macht nach ein gutes Orgasmus :conf: ) haben wir uns wieder hochgeholfen. "Bloody good show I say" meinten die Beiden. "Well, I gotta tell ye lassies: Yer absolutely right!" Das war sogar besser als das Rennen auf Pike's Peak, auch bekannt als The Race to the Clouds. Ich hatte kom-plett keine Ahnung mehr von was, wer oder wie. Ein Blick auf mein G-shock lernte datt es schon reichlich spät war, und dank Stella's geschnatter wurde ich auch wieder wach. Sie rief nach Mara die schnell kommen sollte weil jemandem sich nach ihr sehnte. Als es nicht flott genug ging schrie sie etwas nach unten über ein fremder Mann der gerade Mara den Rücken massierte. Weil ich oben weit und breit der einzige Mann war der (noch) nicht eingeschlafen war, hab ich dann auch das Wort kurz in die Tat umgesetzt. "Aber der rest kann der nächste besser erledigen." Noch ein Kuß und sie war wieder wech.

    In die Zeit die übrig war hab ich noch mit die Griechische Rosa geplaudert und im Keller Debbie kurz massiert. Köln und Paderborn trennten sich unentschieden und wer sagts denn Hahne, Svenja schleppte kurz vor Schluss noch zwei Eisbären mit auf Zimmer. Worauf Stella plötzlich ein Cheerleader wurde (Go Svenja! Go Svenja!) und mich dan fragte: "Ey Alter, hast du das erwartet." Ich dachte kurz am 1. Stint zurück, als sie mich kurz vor Schluss noch fertig machte. Na und ob ich sie so etwas zutrauen würde :greensmil Später beim Abrechnen fragte ich Mara noch ob sie die zweite packung Jersey Needlers für Tanja aufbewahren konnte, denn in der Hektik war ich die vergessen. Mara wünschte mich auch sehr lieb Gute Nacht und Schönes Wochenende. Der CD-Player schaltete ich auf E.L.O. und ihr rat es warscheinlich schon.... ich konnte nicht widerstehen um Jeff Lynne etwas mit das Singen von "Twilight" aus zu helfen:

    “The visions dancing in my mind. The early dawn, the shades of time. Twilight crawling through my windowpane. Am I awake or do I dream? The strangest pictures I have seen. Night is day and twilight's gone away. With your head held high and your scarlet lies you came down to me from the open skies. It's either real or it's a dream. There's nothing that is in between. Twiiiiiliiight. I only meant to stay a while. Twilight, I gave you time, to steal my mind away from me

    Kurzes Fazit: Eine 1000 km Langstreckenfahrt war zu Ende. Sehr hart, sehr anstrengend und warscheinlich werd ich es noch ein paar Mal tun. Es gab kleinere Rückschläge, aber die wurden irgendwie immer ausgeglichen. Der richtige Schocker bekam ich aber als ich wieder zu Hause war und im rechten Vorderreife ein Riß, oder wie meine persönliche "Ludolfs" Lowie und Sjarel sagen würde: ein Kanvasbruch, entdeckte. Endergebnis, zwei neue Vorderreifen und als extra Sahne hatte der Airco jetz wirklich den Geist aufgegeben. "Det weurt unne nuuje" (da muss ne Neue rein) nörgelte Sjarel. "Lowie, woe höbste de Schnitzer gelaote!?" (wo haste den Schnitzer). Der "Schnitzer" war eine 130i von die Bayrischen Motoren Werke, mit dem ich jetz noch eine Woche die Holländischen Staus unsicher machen werden. Ein bissl' Schade datt D. Epp datt jetz nicht mitkriegt, aber irgendwie is es besser auf dem Höhepunkt auf zu hören.

    Groeten vanoet Remunj,

    Euer 1000 Kilometer - Eisbär,

    Sabata
     
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