Hallo Römer, dieses Posting hatte ich ursprünglich in einem anderen Forum veröffentlicht. Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich das hier nachschiebe; möglicherweise gibt es auch hier ein paar Interessierte --- Zunächst einmal sorry, liebe Foren-Kollegen, wenn ich mit dem Bericht ein paar Wochen zu spät aufschlage, aber erstens ist Urlaub Urlaub und zweitens musste ich mich zunächst einmal ein wenig durch die Forenlandschaft hier lesen, bevor ich selbst in die Tasten greife. Was ich hiermit gerne tue - ich hoffe, Ihr habt Spaß damit. Am Freitag, den 16.01. ist sturmfreie Bude. Da das nicht so oft vorkommt, will die Gelegenheit genutzt sein. In Sachen Club bin ich noch sehr unerfahren und kenne bislang nur zwei - das 5. Element in Eichenzell (Fulda) und das Happy Garden bei Tönisforst. Insgesamt wird es heute mein vierter Besuch in einem Club. Also Zeit, einmal das Goldentime auszuprobieren. Da ich den Tag über noch zu tun habe, mache ich mich erst am sehr späten Nachmittag auf den Weg und komme so gegen 19:15 Uhr an. Die Parkplätze vor dem GT sind leicht zu finden, aber alle belegt. Ein freundlicher Typ schickt mich zurück auf die Piste; einen halben Kilometer später rechts rein - da ist ein weiteres großes Parkareal. Alles duster und unbeleuchtet, aber was solls. Edel ist der Shuttle-Service. Mit einem Hummer geht es die zwei Minuten zurück zum Club. Der ist brechend voll. Naja, Freitag Abend - was habe ich erwartet? Warten muss ich erst mal - zusammen mit anderen Eisbärenkollegen am Eingang vor der Rezeption, weil alle Spinde belegt sind. Später schiele ich mal nach den Spindnummern - die höchste Zahl, die ich entdeckt habe, ist die 120 - also haben wir doch direkt mal einen Anhalt für die Zahl der männlichen Besucher. Die Wartezeit geht schnell vorbei. Wir (das sind die Kollegen, die ich nicht kenne u. ich) haben Glück: eine größere Gruppe ist gerade auf dem Abmarsch, es sind wieder Spinde frei. Ich zahle meinen Eintritt (60,- EUR), nehme meinen Bademantel entgegen und werde gefragt, ob ich schon mal da war. Als ich verneine, erlebe ich meine erste sehr angenehme Überraschung. Trotz des Geknubbels ruft die nette Lady von der Rezeption eine CDL (Clubdienstleisterin - für alle, die das sonst hätten nachschlagen müssen), die mir auf deutsch alles notwendige erklärt. Wenige Sekunden später steht Melissa vor mir; schwarze Haare, ca. 1,65 (ohne Fußgeländer), und sehr hübsch anzusehen, aber ich soll ja nicht gucken, sondern hören, was ich nicht ganz einfach finde, da meine Optik auf (lohnende) Wanderschaft geht. Immer diese Doppelbelastungen... Sie geht zügig die Preisliste mit mir durch: 1/2 Stunde 50,-, Verlängerung auf eine Stunde 100,- und der Rest ist für mich nicht wichtig. Im Wesentlichen kann man pro Extra ein Plus von 25,- EUR rechnen, wenn ich das recht erinnere. Dann weist sie mir noch den Weg in die Umkleide. Hätte ich auch so gefunden, weil das nur drei Meter sind und direkt gegenüber der Rezeption liegt - aber vielleicht war das auch einfach nur nett - oder sie hat meinen Gesichtsausdruck so interpretiert, dass ich zu der Gruppe Mann gehöre, die ENTWEDER gehen ODER Kaugummi kauen können, aber nicht beides zusammen. Sowas... Danach hoppelt sie von dannen und ich darf ihr noch einen Blick auf zwei feste ... aber da sind wir ja noch nicht. Obwohl es sehr voll ist, habe ich in der Umkleide genug Platz. Auch die Duschanlage ist geräumig genug, die Seifenspender in Ordnung, das Wasser heiß, alles ist sauber. Ständig wuseln ein paar Jungs durch die Umkleide und putzen die Hütte, räumen Handtücher weg etc. Den Eindruck "saubere Hütte" habe ich auch den ganzen Abend über: Gläser und Teller sowie Besteck sind einwandfrei, was stehen bleibt, wird von hilfreichen Geistern ständig weggeräumt und auch die Toilette macht einen guten Eindruck. Nach der Dusche begebe ich mich in Eisbärenverkleidung (aka Bademantel u. Schlappen) ins Gewühl. Der Eindruck der Umkleidekabine bestätigt sich: Viele, sehr viele Gäste. Mir persönlich ist das etwas zu viel, aber dafür kann das GT ja nichts. Und insgesamt spricht das auch fürs GT. Die gleiche Menge dürfte sich im Sommer, wenn das Außengelände voll genutzt werden kann, einfach gut verteilen. Das Lineup der Damen präsentiert sich bunt gemischt. Gezählt habe ich nicht (die Mäuse bleiben ja leider auch nicht einfach stehen, sondern wuseln auch durch die Gegend), aber so geschätzte 60 werden wohl da gewesen sein (plus minus meiner Unfähigkeit, korrekt zu schätzen...); für jeden Geschmack ist etwas dabei. Über das Aussehen will ich auch gar nicht zu viel sagen - für mich sind die ALLE hübsch. Ich bin ja auch, so wird gelegentlich zumindest kolportiert, nicht der allerhübscheste Mann auf diesem Planeten (angeblich sollen Brad Pitt und George Clooney sich ja noch ganz guter Gesundheit erfreuen). Oder anders gesagt: Wären die Rollen vertauscht und ich müsste von den Buchungen leben, die mir die Mädels zukommen lassen, wäre ich ziemlich lange auf Diät... Das führt mich zum nächsten Thema: Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen oder, wenn es nach mir geht, denke ich gerne zunächst an letzteren, bevor ich mich dem ersteren widme. Also suche ich den Fressnapf. Diese finde ich im Außenbereich in einem eigenen Zelt. Heute gibt es eine Art Hähnchenrouladen, reichlich Gemüse etc. Ich futtere mich durchs Angebot und bin zufrieden. Alles frisch und lecker, die Bedienung gut gelaunt und freundlich. Ich komme mit einer der Servicekräfte (nein, keine CDL, die Dame hier ist etwas älter als der Schnitt und kümmert sich um die Küche) ins Gespräch und unterhalte mich gut. Dann wandere ich in den Thekenbereich. Leider gibt der DJ sein bestes, und das beste, was er hat, ist laut. Das ist nicht so mein Ding, da es die Kommunikationsmöglichkeiten zu sehr einschränkt. Leise Töne sind mir lieber, aber na ja, hier soll halt etwas Partystimmung aufkommen, so what?! Interessanterweise kommt es, gemessen an der Anzahl an Männern, kaum zur Vermischung zwischen der Eisbärenpopulation und den CDLs. Hier und da kann ich mal ein "Pärchen" entdecken, aber insgesamt macht das eher einen Wasser-Öl-Eindruck. Aber alles wirkt sehr entspannt. Hin und wieder entsteht ein Kontakt, und ein paar Minuten darauf verschwinden die Leutchen dann. Ich besorge mir ein Wasser (nachher will ja noch nach Hause gefahren werden) und suche mir ein Plätzchen auf einem der Sofas hier. Ich weiß nicht, ob das Hauspolitik ist, aber ich werde nicht gedrängt oder irgendwie angemacht oder sonstwie belagert. Alles ist sehr entspannt, die Mädels höflich, aber zurückhaltend (ich gehe erst einmal von der positiven Annahme aus, dass das nichts mit meiner adonisgleichen Erscheinung zu tun hat). Mit meinem Platz scheine ich es gut getroffen zu haben. Direkt vor mir ist eine Tanzstange, an der sich immer wieder ein paar Mädels einfinden. Und dann steht dort, mit dem Rücken zu mir, eine Blondine mit schulterlangen, blonden Haaren, die es mir angetan hat: ewig lange Beine, ein Hintern zum Niederknien, schlanke Taille und eine klassische Haltung: Standbein, Spielbein - aber das führt jetzt zu weit. Vermutlich habe ich ihr mit meinen Blicken ein paar Löcher in den verlängerten Rücken gebrannt - jedenfalls dreht sie sich um und der Kontakt ist da. Ein weiterer Blick und sie sitzt neben mir. Andra, Rumänien, 23 Jahre, ca. 1,65, keine Tatoos (Tatoos stören mich nicht, aber ich stehe auch nicht besonders darauf). Brust: Meine Hände haben B-Cups, also kommt das wohl in etwa hin - aber das teste ich erst später. Im Moment steckt alles, was mein Gehirn in Urlaub schickt, noch in einem knappen grünen Höschen und einem gleichfarbigen BH. Wir kommen nett und unkompliziert ins Gespräch. Ihr Deutsch ist besser als erwartet, eine kluge Frau, mit der ich ohne Probleme auch über anderes als nur das Wetter reden kann. Das gefällt mir und wir werden uns einig. Sie geht den Schlüssel holen... und kommt unverrichteter Dinge wieder zurück. Alle Zimmer besetzt. Mich stört das jetzt nicht so besonders, die Gesellschaft ist sehr angenehm. 15 min. später ist ein Zimmer frei. Anders als erwartet geht es nach draußen. Dort stehen viele Holzhütten, die anscheinend - ich wusste das nicht - mit nichts anderem als Betten ausgestattet sind. Was zunächst befremdlich wirkt, stellt sich als ganz nett heraus. Die Hütte ist warm, das Bett bequem und alles in allem ganz annehmbar, wenn auch nicht edel. Aber ich bin ja auch nicht hier, um die Einrichtung zu betrachten: ("Soll ich Dir einen blasen?" - "Ach nee, noch nicht, ich will erst noch die Art-Deco-Lampe in Ruhe bewundern...") Betrachten tue ich was ganz anderes, und infolgedessen verabschiedet sich mein Gehirn und geht erst mal eine rauchen und sich die Beine vertreten - nicht ohne vorher eine Direktverbindung Sehzentrum - Schrittzentrum hergestellt zu haben. Und was das Mädel da auspackt, lässt keine Wünsche offen. Da hat sich bei der Herstellung aber einer richtig Mühe gegeben. Und auch noch alles Natur ohne Silkon. Grundgütiger! Ich bin - vielleicht altmodisch - ein überzeugter Vertreter von Französisch-MIT-Gummi. Logischerweise kann die Aktion dann erst starten, wenn auch etwas da ist, worüber sich ein Überzieher zum Überziehen lohnt. Aber bei dem Anblick und der folgenden Tastuntersuchung lässt sich auch mein Schrittzentrum nicht lange bitten. Der Service ist überzeugend, wir zwei (also ich und mein Schritt) haben eine Menge Spaß. Ob es Andra gefallen hat, kann ich natürlich nicht sicher sagen. Jedenfalls ist sie sehr professionell, freundlich und macht sehr gut mit. Wir probieren über eine Stunde hinweg verschiedenste Stellungen aus, bevor ich dann die Armeen meiner potenziellen Nachkommenschaft auf die Reise schicke - in dem niederträchtigen Wissen, dass sie in den Gummiwänden elend zugrunde gehen werden. Und ich habe noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Für die Stunde zahle ich dann auch gerne 100,- EUR und lege noch 10,- EUR drauf, da das Mädel sehr korrekt war und willig mitgegangen ist. Ich jedenfalls hatte viel Spaß und kann mir eine zweite Runde durchaus vorstellen. Danach chille ich noch ein wenig, bevor mich die Uhrzeit daran erinnert, dass es Zeit wird, wieder gen Heimat zu fahren. Draußen warte ich noch ca. 10 min. auf den Shuttle-Dienst, der mich dann wieder am Parkplatz absetzt. Das klappt ohne Probleme. Alles in Allem: Das Goldentime hat mir gefallen. Für meinen Geschmack war es ein wenig zu voll und zu laut, aber vielleicht zu einer früheren Tageszeit oder wenn der Außenbereich voll genutzt werden kann? Jedenfalls komme ich bestimt noch einmal wieder - im doppelten Sinne. Viele Grüße --- Ende meines Berichtes Explorer
@Explorer Kollege, ich von meiner Warte aus, gratuliere Dir zu einem excellenten Schreibstil. Gruß R.-heimer
Wie, gibt's da in NRW neue Preise? Gruß, E.R., der sich bezogen auf NRW-Clubs durchgängig an einen Stundenpreis von 75,- € (50,- + 25,-) erinnern kann und zusätzlichen Hurentip, auch und gerade bei korrekter Dienstleistung, für völlig überflüssig hält, da dadurch nur weitere monetäre Begehrlichkeiten gegenüber dem dummen Freier bei den CDLs geweckt werden.
Die Preise wurden im Dezember angepasst, nach über 10 Jahren Konstanz. Meiner Meinung nach nur korrekt.
Ja ,so ist es. Und der *nach dem gleichen Konzept arbeitenden* Living Room in Kaarst hat diese Preisgestaltung natürlich auch übernommen. CU Asadatschi
