Best of Bericht dev/null in Deutsch-Südwest

Dieses Thema im Forum "Best Off - Lesebuch für terminlose Zeiten" wurde erstellt von dev/null, 22. Mai 2009.

  1. dev/null

    dev/null schwer polophil

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    Männer! Eine Laune des Schicksals verschlägt mich für drei Tage in den Stuttgarter Raum. Zur Milderung dieses Umstands begab ich mich gestern gegen 17.00 Uhr in den Nobelclub FKK-Paradise.

    Für einen Provinzler aus Frankfurt, der Kompaktclubs wie das Bahama gewohnt ist, war das eine neue Erfahrung. Am Eingang also 69 Euro (zu der Angemessenheit später mehr) abgedrückt und rein in die gute Stube. Das Innere ist sehr weitläufig: eine nahezu quadratische Grundfläche mit einer äußeren Autobahn, an deren Peripherie verschiedene Einrichtungen wie Sauna, Kino, Futterstelle drapiert sind, sowie zentral diverse Sitzmöglichkeiten.

    Das ganze ist palace-alike mit orientalisch angehauchten Elementen versehen und hat zu später Stunde auch ebensolche angezogen.

    Zunächst soll das Personal gewürdigt werden: die Angestellten des Ladens sind wirklich außerordentlich freundlich und auf Zack. Das ist schlicht nicht verbesserungsfähig, wie sich überhaupt die Organisation und Administration auf hohem Niveau befindet. Selbstredend ist der Club auch sehr sauber; da gibt es keinerlei Grund zur Klage.

    Nach dem Hübschmachen bin ich also zunächst an die Theke, um mir eine Cola zu ordern. Kleine Nebenbemerkung: die Becher haben normale Größe und unterscheiden sich darin von den ATK-Fingerhüten.

    Anscheinend hatte mir jemand heimlich einen "Neu, doof, reich"-Aufkleber appliziert, denn wenige Sekunden, nachdem ich die Coke in der Hand hatte, drückte sich eine Lilli/D an meinen schlaffen Körper. Dabei strahlte sie mich an, wie es nur schlechte Schauspielerinnen können.

    Kleiner Exkurs: Wenn man lacht, ohne sich tatsächlich zu freuen, werden nicht die gleichen mimischen Muskeln angespannt wie bei einem echten Lachen. Das ist nicht steuerbar und eigentlich leicht zu erkennen.

    Jedenfalls wollte Madame mich Rookie sofort abschleppen, drückte ihr leicht hängendes Gesäuge auf meinen Bauch, pries ihr 500-Euro-Paket an ("Darin ist wirklich ALLES enthalten, Schatz") und nestelte an meinem Handtuch - Bademantel wollte ich nicht - herum. Ich habe sie abgewimmelt, worauf sie sich auf den peripheren Ring begab und Kilometer um Kilometer auf der Suche nach einem Opfer abspulte. Ms. Indy 500.

    Nach dieser umständlichen Einleitung wird es Zeit, der Damenwelt, die sich doch von dem Gewohnten unterscheidet, ein paar Sätze zu widmen. Man könnte zusammenfassend sagen: Blond, deutsch mit Palace-Anamnese, implantiert, tätowiert.

    Es fällt also zunächst auf, daß es vor Ort viele Blondierte gibt. Während die im ATK oder BC eine Rarität sind, schätze ich deren Quote im Paradise auf etwa 40%. Das ist eine wertneutrale Feststellung.

    Auffallend auch, daß neben dem rumänischen Grundbestand (dürfte die Hälfte sein, diverse Zahnlücken) relativ viele Deutsche am Start sind. Die, mit denen ich gesprochen habe, waren ausnahmslos schon im Palace tätig, was auch nicht wirklich verwunderlich ist.

    Für den Naturschnitzelfreund sehr betrüblich ist die Tatsache, daß in dem Laden Silikontitten in unterschiedlich grotesker Ausführung eine Art Statussymbol sind: Wer sie hat, ist stolz, wer sie nicht hat, weil es in den Karpaten keine gibt, leidet darunter und hätte gerne welche. Die Implantquote liegt jedenfalls über 50%. Das Gleiche gilt sinngemäß für Sticharbeiten: Untätowiertes Leder ist dort megaout.

    Insgesamt kann man aber nicht meckern: Es waren immer zwischen 20 und 40 Ladies vor Ort, darunter einige sehr hübsche und einige wenige, die den Mutterschaftsurlaub besser ausgesessen hätten.

    Nachdem ich also den Becher zur Hälfte geleert hatte, kam die nächste CDL an, bei der es sich um Rebecca/D handelte. Sie verkörperte gleichsam den Prototyp, nämlich blond, deutsch, implantiert, tätowiert. Im Unterschied zu Indy 500 ging sie aber nicht allzu grob vor. Im Gegenteil: sie ist nicht auf den Mund gefallen, zeigte gar Anzeichen von Humor. Meine behutsame Bemerkung, wonach ich nicht auf Kunsttitten stehe, nahm sie mit Fassung auf, erklärte, daß es sich um irgendein Gel und nicht um Silikon handelte und forderte zur haptischen Begutachtung auf.

    Ich war aber nicht in Laune, weil mittlerweile mein Magen, der seit dem Frühstück nichts abbekommen hatte, knurrte. Die Zeit bis zum Eröffnung des Freßbereichs überbrückte ich folglich mit Cola und Abwimmeln. So, und jetzt kommt der Hammer: das gegen 18.30 Uhr eröffnete Buffet ist wirklich großartig und hat die Qualität fortgeschrittener Hotels. Blödmänner, die "zum Ficken und nicht zum Essen" in einen Club gehen, unterschätzen die Wirkung guten Essens auf das Wohlbefinden. Mir hat es jedenfalls bestens geschmeckt und ich war bereit.

    In Vorbereitung meines kleinen Ausflugs hatte ich im Internet (mein ETAP-Loch hat freies WLAN) den Damenbestand und dessen umfangreiche Beurteilung im Proletenforum gecheckt, mit einem Scoring versehen und auf meinen PDA übertragen. Ich war gewappnet.

    Besagte Rebecca/D bestand die datentechnische Unbedenklichkeitsprüfung und so ließ ich mich später von ihr zu einem Stelldichein überreden. Und tatsächlich: Das war richtig gut. Ich hätte zwar am liebsten toter Mann gespielt und auf mir rackern lassen, gehorchte aber der Anweisung von höchster Stelle, und so rammelten wir doggystyle. Sehr geil, sehr befriedigend, sehr empfehlenswert. Nach dem Vollzug rauchen wir noch eine (ich passiv) und plauderten ein bißchen Privates. Sie ist eine eloquente und angenehme Lady. Ich verzeihe ihr die Titten.

    Eigentlich hätte ich es dabei bewenden lassen sollen, denn großartig steigerungsfähig konnte das kaum werden. Wurde es auch nicht, aber ich konnte mich mal wieder nicht rechtzeitig loseisen. Deshalb landete ich schließlich mit Sandra/D auf dem Zimmer, einer schlanken Endzwanzigerin mit rotblonden Haaren und natürlichen B-Tits. Selbstredend steht demnächst eine chirurgisches Überarbeitung an...

    Ich will die Sache nicht schlechter machen als sie war, aber irgendwie sprang der Funke nicht so recht über. Technisch gibt es nichts zu meckern. Einzig mein Wurmfortsatz machte nicht mehr mit, als sie kiloweise Flutschi auf das Kondom klatschte und ich anschließend nichts mehr spürte. Wir brachten die Nummer mit Anstand dann doch noch zu Ende, aber ich hätte auf meine Kopf hören sollen.

    Erwähnte ich bereits, daß ich Gleitgel nicht abkann?

    Gegen 23.30 Uhr verließ ich den Laden, zumal es dann etwas anatol wurde. Fazit: Sehr schöner Club, der seinen Eintrittspreis wert ist, leider ohne Außenbereich, wohlorganisiert mit hervorragender Küche, Frauenbestand wenig naturbelassen, ziemlich aufdringliche Akquise. Eine interessante Erfahrung.
     
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