Als ich gegen 16 Uhr in Durbusch ankam, standen noch vier weitere Autos auf dem Parkplatz der einstmaligen Botschaftsresidenz des afrikanischen Staates Elfenbeinküste. Die äußerlich sehr gepflegt wirkende großzügige Walmdachvilla "erstrahlt" im Inneren und vor allem im Empfangs- und Thekenbereich im leicht morbiden Flair der sechziger Jahre. Bei der freundlichen Begrüßung durch die diensthabende Thekenfrau Jessica wurde mir gleich mitgeteilt, daß sich derzeit nur sieben CDLs im Hause aufhielten. Davon nicht abgeschreckt, die Neugier auf die Location war doch größer, entrichtete ich den Eintritt von 50,- €, empfing zwei eher dünne weiße Handtücher und Jessica begleitete mich nach unten in die sehr geräumige Umkleide mit rund 150 ebenso geräumigen Spinden. Die anschließende Suche nach einer Dusche blieb zunächst erfolglos. Zuerst war ich im Basement gelegenen Zimmertrakt gelandet, um dann auf der anderen Seite zunächst in einer brachliegenden Kegelbahn zu stehen, neben der sich zumindest noch nach Geschlechtern getrennte Toilettenanlagen befinden. Zurück in der Umkleide, fand ich dann doch noch den richtigen Aufgang zum großzügigen Hallenbad, in dem sich neben einem relativ großen, fast quadratischen Schwimmbecken auch noch zwei kleinere Saunen, ein kleines Dampfbad, ein Fußbad und ein relativ großer ovaler Whirlpool vor großen Fensterscheiben mit Blick auf die idyllische Landschaft des Bergischen Landes befinden. Auch in Sachen Duschen wurde ich dort fündig. In der großzügigen, Tageslicht hellen Anlage sind insgesamt fünf Duschen angebracht, wovon allerdings nur ganze zwei betriebsbereit sind und nicht individuell regelbares lauwarmes Wasser spenden. Im angrenzenden, mit hellen Sitzmöbeln bestückten Kontaktbereich, sowie im davor befindlichen vollverglasten Wintergarten, waren drei CDLs ("internationale Damen") auszumachen, die gelangweilt auf den Couchen flözten. Die wenigen sichtbaren Besucher verteilten sich indessen auf das Entrée des Gebäudes, das in altdeutschem Landhaus-Stil mit dunklen Hölzern den Empfang mit dem Tresen und der ehemaligen Hotelrezeption kombiniert und im ca. 1000 qm großen Außenbereich, der, umrahmt von hohen alten Bäumen, mit Sonnenliegen, einer bestuhlten hölzernen Plattform, einem Geräteschuppen und auf der dem gegenüberliegenden Seite mit einer sehr schönen älteren Saunahütte mit Duschanlage und Tauchbecken ausgestattet ist, wobei diese Sauna jedoch leider außer Betrieb ist und sich die nicht benutzbaren Duschen in einem jämmerlichem desolaten Zustand befinden. Desweiteren gibt es außen noch einen größeren, wieder vollverglasten, auf Holzpfählen stehenden Raum, der aber nichts weiter als einen hochkant aufgestellten, aber defekten Billiardtisch enthält, wobei noch eine weitere Verbindungstür zurück ins große Hallenbad führt. Im Untergeschoss befindet sich neben ca. 10 einfach ausgestatteten "Arbeitszimmern" noch ein "mit heißer Nadel gestricktes" Kino, auf dessen Flachbildschirm das hinlänglich bekannte, einschlägige Filmmaterial zum Konsum bereitgehalten wird und nebenan ein kurioses Zimmer, das einzig mit einem Bett ausgestattet, nur durch eine großflächige Fensterscheibe vom Kino abgetrennt und damit von außen völlig einsehbar ist. Ebenerdig und so wie ein weiterer Wintergarten, mit exotischen Pflanzen vor der Verglasung, ist das Restaurant mit dem SB-Buffet angeordnet, neben dem sich noch ein Raum mit insgesamt drei Sonnenbänken befindet, davon zwei uralte Ergoline-Modelle, die, über am Tresen für jeweils 5,- € zu erwerbende Tokens, auch den Gästen zur Verfügung stehen. Das angebotene Essen war mit kalten Chickenwings, Gulasch mit Nudeln und mannigfachen frischen Salaten absolut okay und am Tresen gab es neben den üblichen Softdrinks frischgezapftes Krombacher Pils und Kölsch sowie einen ganz hervorragenden Kaffee, wahlweise auch Cappuccino und Espresso. Nicht so berauschend erschien mir dagegen die derzeitige CDL-Situation, wobei es insgesamt nur sieben an der Zahl waren und die auch von der Optik her betrachtet, ohne diesen Damen zu nahe treten zu wollen, nicht unbedingt die Kracher waren, deretwegen gerne weite Anfahrtswege in Kauf genommen würden... Nachdem auch noch mindestens eine davon vorzeitig Feierabend gemacht hatte, kamen dann gegen 19 Uhr zwei weitere junge Damen an, die man eigens dafür aus einem anderen Etablissement (Atrium) in Düsseldorf abgezogen hatte. Nach einer längeren und sehr charmanten, aber dennoch unverbindlichen Unterhaltung mit einer Slowenin, namens Stella oder Pamela (?) die, wie sie mir erzählt hatte, vorher im Bergisch Gladbacher "Gladiva" gearbeitet hatte, entschloss ich mich dann gegen 20 Uhr, die Residenz trotzdem wieder vorzeitig zu verlassen, wobei mir noch als kundenorientierte Geste ein für 14 Tage gültiger Bonusgutschein auf einen kommenden Besuch im Wert von 10,- € ausgehändigt worden war. Fazit: Ein neuer Club mit viel Potential, zumindest was die vorhandene umfangreiche Infrastruktur des Anwesens betrifft, an deren derzeitigem Zustand aber noch hoher Renovierungs- und Investitionsbedarf besteht, bevor man sich auf dieser gegenwärtigen Teil-Baustelle mit dem dort leider auch vorhandenen desolaten Gerümpel und dem altbackenen Sixties-Ambiente wirklich wohlfühlen könnte. Nicht zuletzt auch unter der weiteren Voraussetzung, daß die gegenwärtige CDL-Situation eine nachhaltige Verbesserung erfährt, was vor allem und zuerst auf die Präsenz und die Numerik der dort antretenden Anbieterinnen abzielen sollte. Gruß, E.R.
also fast quadratisches schwimmbecken hätte für mich fast gleichlange seiten. der pool dort hat deutlich rechteckform, und zwar mit deutlich unterschiedlichen seitenlängen. dazu hast du uns eine sauna unterschlagen und das tauchbecken, das einen selbstständigen wasserkreislauf hat, also kein stehende gewässer ist, wie damals das im ATL. ständig frisches wasser für den kalten spaß nach der sauna. neben dem fußbad gibt es dann auch noch sowas wie ne kneipanlage mit fußwaschbecken. oder meintest du das und hast das fußbecken zum durchwaten vergessen ? sei froh das nur zwei in betrieb waren wenn man reinkommt, die zwei duschen auf der rechten seite, sind kaltwasserduschen für die saunierer. die sind bewußt abgestellt, bis die bestellten schilder kommen, die dem gast das deutlich zeigen. die drei duschen hinten an der wand sind die warmwasserduschen, wobei derzeit wohl links aussen die defekt zu sein scheint. was die technik, die wohl schon in der sauna damals drin war, mit der lichtschranke soll verstehe ich allerdings auch nicht. das die das wasser regelt ok, aber die temperatur würde ich auch gerne selber regeln. woher weißt du, dass er defekt ist ? nicht aufgebaut heisst doch nur, dass man derzeit nicht drauf spielen kann, er aber vielleicht im zusammengesetzten zustand durchaus spielbar ist. also das kino ist mitnichten im untergeschoss. es ist ebenerdig hinter sauna und damfbad. das bett in dem raum links ist wohl sowas in der art der offenen matratze im schieferhof. also mehr was für die "ich ficke für zuschauer" vertreter. die dame kann eigentlich nur Stella sein, die Feinschmecker in seinem bericht zur eröffnung der Gladiva-Lounge erwähnt hat. die im haus tätige Pamela ist, meines wissen nach, nie im Gladiva gewesen. sie war schon im Arena udn im Atrium. von dem man mehrere elemente aufschieben kann, wass dann eine offene terasse ergibt. da hast du aber einige tausend quadratmeter übersehen rechts neben dem "gerätehaus" geht eine treppe hinunter, auf ein freigelnde, das ch6-7 mal so groß ist, wie das oben sofort sichtbare. hier links wunderschön zu sehen
Genau, deshalb habe ich fast quadratisch geschrieben, denn nach meinen optischen Eindrücken haben die Seitenlängen nicht viel mehr als vielleicht 10 - 15% Differenz voneinander, und klar, selbst mit nur 1% Differenz in den Kantenlängen ist von einem Rechteck und nicht mehr von einem Quadrat zu sprechen... Mag sein, aber auch ich kann mir nicht jedes Detail einer so komplexen Immobilie merken, zudem ich das am frühen Morgen, nach einem weiteren turbulenten Besuch noch in der selben Nacht im LR und in Vorfreude auf die Party im GT, anstatt zu schlafen, noch im Hotelzimmer ins Notebook gehauen hatte... Wahrscheinlich meinte ich das, aber da mir schon immer Kneipe näher war als Kneipp, habe ich das wohl ausgeblendet... Möglicherweise. Der wirkte jedenfalls in seinem eingestaubten und vergammelten Einzelteilen nicht sonderlich bespielbar auf mich, was aber natürlich nicht zwangsläufig bedeuten muß, daß den ein begnadeter Restaurator nicht wieder in bespielbaren Zustand zurückversetzen könnte... Okay, wieder was verwechselt. Du hast recht. Das wirst Du besser wissen als ich, deshalb ja auch das "?" hinter der Namensauswahl, aber Danke für die Aufklärung! Stimmt, auf dem Foto eindrucksvoll und deutlich erkennbar. Gruß, E.R.
Danke Danke für den Test ... Klingt leider so, daß sich seit der Eröffnung nicht viel gebessert hat ... und die Zahl der Mädels sinkt ... leider keine guten Aussichten für den Club, der wirklich gutes Potential hätte. Wird das Essen denn noch durch den Koch im Haus angefertigt?
Gerne... Keine Ahnung, habe weder Koch noch Kellner gesehen, aber auch das sollte Residenz-Experte Feldi besser beantworten können...! Gruß, E.R.
Hallo ER, schöner, informativer Bericht und die Kritik souverän gemeistert, finde ich. Man kann sich ja nicht alles merken. Bei mir haperts meist schon bei den Namen... Haben mir Geld gespart, die Berichte über die Residenz.... Grüße
der Pool hat genau 7m auf 10m, wirkt aber tats. optisch durch die Lichtbrechung bei glatter Oberfläche fast quadratisch, und der Koch ist noch da Salve Wolfl