ATL – Razzia am 6.2.

Gestern wollte ich mal wieder ins ATL, nicht nur um mir einen schönen Abend zu machen, auch um persönlich mal zu überprüfen, ob der hier im Forum angedeutete Niedergang bestätigt werden kann ... doch es sollte alles anders kommen als erwartet ...

Auf dem Hinweg sinnierte ich noch, wer denn heute auf meiner Todo-Liste stehen könnte ...

Ankunft zwischen 19 und 20 Uhr ... relativ leer auf den Parkplätzen ... ich dachte nur: der Donnerstag ist anscheinend doch ein guter Tag (nachdem es die letzten Male wo ich da war Freitags und Samstags immer zu voll war) ...

Ich rein, bezahlt, umgezogen und geduscht und dann wie üblich ein „EKG“ gemacht („Erotischer Kontroll-Gang“) ... ich bemerkte eine seltsame Stimmung in dem Laden ... relativ viele Dreibeiner waren anwesend, aber nur ganz wenige Frauen, und die standen/saßen scheinbar lustlos herum ... noch schlimmer: keine der mir bekannten Frauen oder eine TA war zu sehen ... offenbar alle „auf Zimmer“.

Das Rätsel sollte sich schnell lösen. Um es kurz zu machen: Im Gespräch mit anwesenden Frauen und Gästen fand ich heraus, daß just gerade eine Razzia der Polizei stattgefunden hatte, die Herren waren wohl noch im Haus, verschwanden aber kurz später. Es muß wohl ziemlich abenteuerlich zugegangen sein. Als die Polizei kam, sind wohl schnell noch einige Frauen, die keine Papiere etc. hatten, durch Fenster oder Hintereingänge verschwunden. Die restlichen anwesenden Frauen wurden der Reihe nach verhört, die Personalien aufgenommen und Fotos von allen gemacht. (Wobei ich mir die Frage stelle, ob die Behörden wirklich berechtigt sind, Frauen, die ordnungsgemäße Papiere haben, so zu behandeln und zu fotografieren).

Da der „Besuch“ der Polizei kurz vor dem Eintreffen der meisten Girls der Spätschicht erfolgte, wurden wohl die meisten der Girls noch telefonisch oder eben vor der Tür informiert, was drinnen los ist und sind dann von vornherein diesen Abend dem ATL ferngeblieben. Somit war nur die Frühschicht bzw. die Girls die früher gekommen sind, im ATL anwesend und diese natürlich nicht bester Stimmung, auch nachdem der „Besuch“ wieder weg war.

Was mir nicht gefallen hat: Auch wenn die Angelegenheit für die Clubleitung nicht geplant und auch nicht erfreulich war, man hätte doch jedem Besucher am Eingang sagen müssen, was los ist, damit sich dann jeder selbst entscheiden kann, ob er bleibt oder nicht ... hat man nicht gemacht, sondern fröhlich weiter Eintritt kassiert. So etwas wirft kein gutes Licht auf den Club ...

Als dann der „Besuch“ wieder weg war, gingen die wenigen anwesenden Girls auch wieder aufs Zimmer, aber es herrschte natürlich absoluter Herrenüberschuß (so ein ungünstiges Verhältnis habe ich im ATL noch nicht erlebt), und ... wie gesagt ... war die Stimmung der Girls nicht besonders ... Ich habe mir da verkniffen, aufs Zimmer zu gehen, nicht nur weil ich das nicht mag, wenn vorne an den Spinden etwa 20 Dreibeiner stehen und sich auf jede Frau, die erscheint stürzen(sogenannte "Flugbuchung") , sondern auch, weil so gut wie keine Frau da war, die ich kannte ... und die wenigen Tops waren dauerbelegt ... gesehen habe ich Dilara, Celine und Ulla ...

Apropos Ulla: Ja, sie ist wieder da ... kaum wiederzuerkennen ... der „Eingriff“ ist zumindest äußerlich sehr gut gelungen ... sie hat jetzt eine wohlgeformte, sehr schöne, durchaus beträchtliche Oberweite (auch wenn sie m.E. auch vorher gut aussah und diesen Eingriff nicht nötig gehabt hätte, es sieht spitze aus). Allerdings hat sie nicht nur bei der Oberweite, sondern auch ansonsten ordentlich zugelegt (ich bin kein Medinziner, daher verkneife ich mir Mutmaßungen, woran das liegen könnte). Für meinen Geschmack immer noch o.k., aber wohl kein CF-Format mehr ... ich gehe davon aus, daß sich das wieder einpendelt ... vielleicht fehlte ihr die „Bewegung“ ... Leider war nicht an sie ranzukommen, daher konnte ich ihren Service nicht testen ....

Zurück zur Situation im ATL: Offenbar hat die Clubleitung einige Zeit nachdem der „Besuch“ wieder weg war, alle Mädels, die wegen der Razzia nicht gekommen waren, informiert, daß die Luft rein ist. So ab 22/23 Uhr kamen nämlich plötzlich eine ganze Menge der Frauen der Spätschicht noch, aber wohl nicht mehr alle (einigen war es wohl zu spät, ihnen war die Lust vergangen oder sie haben eben kurzfristig was anderes unternommen) ... Angelique, die ich eigentlich treffen wollte, war zum Beispiel nicht da. Gesehen habe ich zum Beispiel so spät noch kommend Nancy, Mercedes, Gina ... die aber jeweils auch sofort vorne an den Spinden abgepaßt wurden ... ich hasse das!

Offensichtlich hatten aber in der Zwischenzeit auch viele Dreibeiner „keine Lust mehr“, denn in dem Maße, wie es sich bei den Frauen wieder füllte, wurde es bei den männlichen Besuchern leerer ... Spät am Abend wird es dann wahrscheinlich ein optimales Verhältnis gewesen sein ....

Das habe ich dann allerdings nicht mehr erlebt, denn ich habe auch die Lust verloren ... und da ich morgens wieder früh raus mußte und die ganze Stimmung an dem Abend nicht toll war, habe ich mich dann auch auf dem Heimweg gemacht ...

Da ich ungern ohne Aktivitäten einen Club verlasse, habe ich vor dem Gehen noch die Gelegenheit genutzt, die sich mir bot, als mich Isabell freundlich begrüßte ... eine Frau, bei der man nie falsch liegen kann. Sie hat Ende letzten Jahres stark abgenommen, es hat sich aber jetzt wieder stabilisiert, und sie hat eine super Figur ... die jetzt hellblonden Haare stehen ihr besser als die vorherigen Farben ... zu ihrem Service braucht man nicht viel zu schreiben .... sie beherrscht den GF6 so wie ich ihn liebe ... eine gute Nummer, aber irgendwie war meine Stimmung an dem Abend auch nicht mehr zu retten.

Fazit: insgesamt ein mieser ATL-Besuch, Schuld allerdings nicht bei den Frauen ... aber die Clubleitung hätte die Gäste informieren müssen beim Eingang ... (vielleicht wäre ich ja trotzdem reingegangen, aber dann wäre es meine Entscheidung gewesen ...). Profit machen um jeden Preis zahlt sich m.E. nicht aus ...

Und noch was: die Frauen tun mir leid bei dieser Geschichte. Mag sein, daß man der Meinung ist, die müssen das abkönnen bei diesem Job. Aber ich hab gemerkt, daß das alle doch sehr gestört hat ... und die „erkennungsdienstliche Behandlung“ ist wohl auch sehr erniedrigend. Ich verstehe nicht, warum das sein muß. Bei Frauen aus dem Ostblock ohne Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis oder bei Minderjährigen habe ich volles Verständnis, daß man staatlich eingreift, aber bei Frauen, bei denen die Papiere in Ordnung sind, die „nur“ ihrem Job nachgehen, müßte sowas nicht sein. Man soll doch froh sein, daß in solchen Clubs die Prostitution (dieses Wort mag ich nicht) geregelt und geordnet ist, tausendmal besser als Straßenstrich etc. ... Ich werde es wohl nie verstehen.

Tut mir leid, aber das mußte mal gesagt werden.

Fkk-Fan, der trotz allem Ärger wohl bald mal wieder einen "normalen" Besuch im ATL macht, um die negativen Eindrücke zu überdecken ... und einige Frauen der Todo-Liste zu besuchen ...

 

War gestern nachmittag auch dort, bin dann aber, als die Spassbremser kamen, gegen 19.00 nach Hause gefahren. Alles in allem ist die Razzia aber noch gesittet abgelaufen, es gab wenigstens kein großes Geschreie und die männlichen Gäste wurden in Ruhe gelassen.
Hoffen wir, daß jetzt wenigstens für ein Weilchen wieder Ruhe einkehrt und wir unserem Hobby in Ruhe frönen können.

 

... kurze Zwischenfrage :

Werden die Gäste eigentlich i.d.R. immer bei solchen Razzien in Ruhe gelassen oder kann es auch mal sein, dass Personalien oder ähnliches aufgenommen werden ( aus welchen gründen auch immer ) .
Sozusagen als Zeuge oder sowas ....

salve
lala ...

 

[FKK-Fan] wirft kein gutes Licht auf die Clubleitung[/QUOTE]
da geb ich Dir vollkommen recht. Diesen "Zustand" des Club hätte den Gästen kommuniziert werden müssen.
Die Tatsache, daß einige Frauen durch Fenster und Hintertüren getürmt sind, wirft m.E. aber ebenfalls kein gutes Licht auf den Club. Das sag ich mir doch: war wohl berechtigt die Razzia, bei allem Verständnis für die Unanehmlichkeiten der anderen. Aber das ist Sache der Clubleitung - nicht der Polizei - dafür zu sorgen, daß wegen "schwarzer" Schafe die anderen nicht Not leiden.
Da mache ich mir wirklich Sorgen. Neben der Kontrolle von Papieren wg. illegalem Aufenthalt steckt doch sicherlich auch die Kontrolle von Gesundheitsnachweisen (oder bin ich da auf dem falschen Dampfer). Und da können wir dann nicht so tun, als ginge uns das nichts an. Jedenfalls sollte eine Clubleitung darauf achten der Polizei in dieser Beziehung keine Angriffsfläche zu bieten, nicht nur im eigenen Interesse sondern auch im Interesse seiner Kunden (was dann letztlich wieder Eigeninteresse ...).

... alles in allem ... kein gutes Licht ...

Ave,

Tiberius

 

Salve,
bin neu hier, Gruß an Alle.

In der Tat eine interessante Frage, müssen wir ggf. damit rechnen bei Razzien oder anderen "Behördenbesuchen" als Zeuge o.ä. auszusagen ?


Möglicherweise ja !!

Sollten die Mädchen ihren steuerlichen Pflichten nicht nachgekommen sein und auch bei einer Nachfrage des Finanzamts nicht Auskunft erteilt haben, oder haben können, wäre ein solches Szenario durchaus denkbar.


Die Rechtsgrundlage hierfür wäre

§ 27 b Umsatzsteuergesetz, UStG
§§ 88 I, 92 Nr. 1, 93 I S. 3 Abgabenordnung, AO.


Gruß
exactoris

 

viele frauen zahlen keine steuern weil sie nur mit touri-visa hier sind und nicht arbeiten dürfen
das weiss die clubleitung aber auch
gesundheitsnachweis? der bockschein ist nicht mehr pflicht

 

Das Frauen aus den Fenstern flüchten, kann die Clubleitung nichts für.
Die Frauen brauchen für den Job in den Clubs eine Aufenthaltserlaubnis und eine Arbeitserlaubnis (der Behörden).
Die wird seitens aller Clubs kontrolliert. Nur können die Clubs nicht für die Echtheit der Papiere und Ausweise garantieren.
Demhingegen wissen die Mädels um ihre Papiere und versuchen, einer behördlichen Kontrolle lieber zu enthehen statt die Papiere amtlich testen zu lassen.

Den Gesundheitsnachweis (Bockschein) gibts seit dem 1.1.01 nicht mehr. Sollte sich langsam aber rumgesprochen haben

Manchmal werden auch von Gästen die Personalien überprüft. Dabei hat man allerdings als anständiger Staatsbürger nichts zu befürchten, ist nicht schlimmer als ne Kontrolle auf der Strasse auch, is sozusagen in beiden Fällen ne einfache Verkehrskontrolle:drunk
Zeugenaussagen? Was wollt ihr denn bezeugen? Habt ihr ne Straftat gesehen im Club?
Oder kennt ihr die steuerlichen Abgaben und sonst. beruflichen Dinge der Mädels?

Das einzige was wirklich unschön ist, das Gäste beim Einlass nicht über die laufende polizeil. Kontrolle aufgeklärt wurden.
Wäre sicher sinnvoller gewesen.

Salve
Wolfl

 

... also, ob die clubleitung die papiere in ALLEN Fällen prüft, wage ich zu bezweifeln.

In vielen Clubs gibt es Mädels aus Südamerika und Osteuropa, die von FREUNDEN der Clubleitung ausgebeutet werden. Den Girls wird vorgeheuchelt, dass sie auch ohne Papier dort arbeiten können, wenn sie einem Bekannten XXXXX 50% ihrer Einnahmen abtreten.

Am Ende sind es aber eben diese Girls die bei den Razzien auf der Strecke bleiben ....

 

Wenn eine Clubleitung nicht alle Papiere überprüft und dokumentiert, handelt sie für sich selbst grob fahrlässig.
Ausserdem wäre ich sehr vorsichtig mit solchen Behauptungen wie "Freunden der Clubleitung"
Ich denke mal das bewegt sich in Regionen, die uns nichts angehen und auch nicht überschaubar sind.

Salve
Wolfl

 

OK. OK. Da hab ich seit meinen ersten Club-Besuchen wohl was nicht mitgekriegt. Mir geht`s auch gar nicht um den Bockschein, sondern im Wesentlichen um die "Sorgfaltspflicht" der Clubleitungen. Mit dem was faxxaff schreibt kann ich nämlich auch nichts anfangen, das ist für mich auf kein "gutes Licht".
Ich habe den Eindruck, hier spaltet sich die Römergemeinde wieder an einer Grundsatzfrage. Genauso wie ich erwarten würde, wenn hier einer im Forum schreibt "Habe mir im Club xyz bei Mädel abc die Krankheit 0815 eingfangen". Die einen werden sagen, da gehe ich nicht mehr hin, die andern werden sagen, selbst schuld (siehe Flugbuchungsthematik).
Ich bin nur der Meinung, daß sich die Clubleitungen mit dem Spruch "für meine Frauen kann ich nichts" nicht aus der Verantwortung stehlen können.
Im Prinzip haben wir es doch mit einem Wirtschaftsunternehmen in der Dienstleistungsbranche zu tun, in dem die "Leistungserbringer" mehr als in anderen Branchen "Aushänge-Schild" des Unternehmens sind. Wenn ich so ein Unternehmen führen würde, würde ich über meine Mitarbeiter informiert sein wollen, schon in eigenem Interesse.

Ave,

Tiberius

 

Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis

Ich glaube schon, daß es die Clubs mit den Aufenthalts- und Arbeitserlaubnissen nicht so ernst nehmen ... wobei ich denke, daß das für alle (zumindest alle großen) Clubs gilt. Sonst könnten sie nicht so viele Osteuropäerinnen haben, und der „Konkurrenzdruck“ bei den großen Clubs gebietet es wohl, daß alle hier ein wenig großzügig sind ... sicher sind da die „Kunden“ auch ein wenig mit schuld ...

Die Tatsache, daß an dem Abend praktisch keine Osteuropäerinnen da waren (fast alle verschwunden) und am Tag danach offenbar auch nicht, zeigt, daß hier wohl einige dabei sind, die diesbezüglich etwas Probleme haben ...

 

@tiberius

Geb dir ja in Deinen Bedenken Recht. Aber das ganze Thema haben wir schon öfters diskutiert. Die Frage ob oder wann ein Mädel illegal zu Werke geht ist im Prinzip ihr eigens Problem. Helfen kann sie sich im Endeffekt nur selbst. Den wenn sie einen Freund/Mann/Beschützer hat muss sie sich von ihm lösen, oder halt nicht.
Die ilegalen Mädels haben meist so perfekt gefälschte Papiere das selbst Profis eine Zeitlang brauchen um dies zu erkennen (lt. Zeitungsartikel nach letztjähriger Oase Razzia).
Die Thematik hier immer wieder zu diskutieren bringt leider nichts.
Dementsprechend bringst auch nix die Clubleitungen aufzufordern etwas mehr aufzupassen. Ist ein Kreislauf der halt mal kurz unterbrochen wird sich aber schnell wieder schliesst.
Für uns bleibt nur eins zu hoffen, dass sich die Clubbetreiber vonn alleine mehr um die Sorgfalt gegenüber ihren Gästen kümmern, insbesondere (in diesem Falle) der weiblichen.

PS: Die Thematik Krankheiten einfangen sollte man sensibel Angehen, denn man sollte niemanden Persönlich an den Pranger stellen wenn man sich nicht 100 % sicher ist. In so einem Falle lieber ein Gespräch mit der Clubleitung suchen und dennen den Vorfall und evtl . Verdacht äussern. Denke in so eienm Falle wird die Clubleitung eines jeden Clubs schnell & richtig reagieren.

 

prinzipiell sind wir ja einer Meinung: Die Clubleitungen dürften gerne etwas mehr über ihre Schäfchen wachen, aber die Realitität sieht aus verschiedensten Gründen halt anders aus.
Ich will ja auch hier keine Grundsatzdiskussionen entfachen (kann mir vorstellen, daß das hier schon aus-diskutiert worden ist). Erfreuen wir uns also der Damen, die bei unseren nächsten Club-Besuchen da sind, und wünschen und hoffen wir, daß der nächste "grüne Coitus Interruptus" lange ausbleibt.

Ave,

Tiberius

 

Das ist ein wahres Wort.

 

Ich möchte ja wirklich keine Spassbremse sein aber......


glaubt Ihr wirklich der Gesetzgeber erlässt ein Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten und lässt es sodann dabei bewenden ?
Dieses Gesetz soll die gesellschaftliche Position der betroffenen Frauen stärken.

Wie steuert der Staat ?

Mit Steuern natürlich !

Betreibt der Staat Gesundheitspolitik, so erhöht er beispielsweise die Tabaksteuer,
betreibt er Umweltpolitik, so werden beispielsweise Solaranlagen durch erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten gefördert, oder aber die Mineralölsteuer erhöht.

Wie stärkt der Staat die rechtliche und gesellschaftliche Stellung der Prostituierten ?

Die Damen dürfen in Zukunft Steuern zahlen.

Welche Steuern sollen denn nun schon wieder erhöht werden ?

Gar keine, denn Erlöse aus der Tätigkeit als Prostituierte waren immer schon steuerpflichtig, wurden jedoch möglicherweise in der Vergangenheit nicht festgesetzt oder erhoben, weil der Staat nicht die Möglichkeit der Kontrolle hatte.

Es muss möglicherweise damit gerechnet werden, dass sich dies ändert.

Seit ihr Euch darüber im Klaren, dass nahezu jeder Finanzbeamte seit 01.01.2002 die Möglichkeit hat, jederzeit während der üblichen Geschäftszeiten, unangekündigt im Betrieb zu erscheinen um die steuerlichen Belange der tätigen Mädchen zu erforschen ? Zu diesen Nachforschungenn können auch Fragen und Anschreiben an die angetroffenen Gäste gehören, insbesondere dann, wenn die Mädchen es vorziehen durch Fenster oder Hintertüren zu verschwinden, statt Rede und Antwort zu stehen.

Das ist neu .




Ich weiß nicht, was Anlass der Razzia Im ATL gewesen ist, in CCAA soll bereits ein Aufgriff aus steuerlichen Gründen erfolgt sein.

Die Damen brauchen nämlich nicht nur eine Aufenthaltserlaubnis und eine Arbeitserlaubnis, sondern müssen auch Ihren steuerlichen Pflichten nachkommen, um in Ruhe ihrer Tätigkeit nachzugehen.

Eine Clubleitung, die sich darum nicht kümmert, handelt nicht nur für sich selbst grob fahrlässig, sondern vor allen Dingen in Bezug auf ihre Gäste.

Wie mir versichert wird, nehmen die Damen in meinen favorisierten Etablissements nun an einem vereinfachtem Steuerverfahren teil, man spricht ausgerechnet hier in Köln vom „Düsseldorfer Verfahren.“

Wie auch immer, ich habe jedenfalls die Gewissheit, mir beim Nachgehen meines Hobbys, keine dummen Fragen stellen lassen zu müssen.

Ich bin ich der festen Überzeugung, kümmert sich eine Clubleitung um solch grundlegende Dinge wie Steuern und Papiere nicht, ist der nächste grüne coitus interruptus bereits jetzt vorprogrammiert.



Gruß
Exactoris

 

Exactorius

sehr informativ

trotzdem die frage:

steh ich im wald ??

 

Also Leute,

nach einer so ausgiebigen Diskussion möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben. Also zum Theme ATL und Razzia:

1) Im ATL wird (wie in anderen Clubs auch) nur verlangt, dass ein Ausweis vorhanden ist (Arbeitserlaubnis, Aufenthaltsgenehmigung, oder Steuer interessiert keinen)
Deshalb braucht man auch keine Papiere zu fälschen (oder maximal den Pass)

2) Ein Arbeitserlaubnis hat immer einen Arbeitszweck. Kenne noch keine Erlaubnis , in der die Behörde Prostituition als Zweck eingetragen hat.

3) Die meisten (ausländischen) Mädels haben deshalb gar keine Chance "legal" zu arbeiten, weil man zu diesem Zweck keine Arbeitserlaubnis bekommt.

4) FAXAFF hat Recht. Nette "Betreuer" :wink2 erzählen den Mädels, dass, wenn sie bei denen Geld ablieferen, sie keine Papiere brauchen

5) Dies gilt natürlich nicht für alle Mädels. Aber bei einem solch hohen Ausländeranteil wie in den meisten Clubs glaubt doch wohl keiner ernsthaft, dass die Mädels alle korrekte
Papiere haben. Das neue Einwanderungsgesetz für hochqualifizierte ist noch nicht durch :wink2 und ne Greencard haben die bestimmt nicht.

6) Jeder der ne Firma hat, wird wissen, wie schwierig es ist, einen nicht EU-Bürger dauerhaft zu beschäftigen. Da kann man doch nicht ernsthaft annehmen, dass so ein Club oder die Mädels sich mit Tonnen von Papier rumschlagen, um dann doch keine Chance auf eine Genehmigung zu haben und maximal die Steuerfahndung da zu haben.

7) Exactoris hat auch recht. Das einzige Was den Staaat an den Mädels interessiert sind die Steuern. Die meisten versteuern nämlich nicht oder nach einem sehr vereinfachten Prinzip. Wenn man bedenkt, dass einige Ihren "Freunden" Geld abdrücken dürfen und viele andere hohe Schulden haben, dann kann man das kann auch niemandem verübeln. Deshalb ist das ATL-Konzept genial, die eigenen Einnahmen zu versteuern und den Rest den Mädels zu überlassen. das erspart schon einmal eine Menge Ärger. Natürlich bleibt dann das Hauptproblem bei den Mädels, aber die wissen was sie tun (hoffe ich)

8) So ne Razzia (so auch diese) ist so einem Club schon einige Tage vorher bekannt. Dies zeigt auch, dass das zum einen keine normales Geschäft wie ein Supermarkt ist und zum anderen, dass die Jungs, die so einen Laden führen, eben gewisse Kontakte haben müssen. Auch wenn dank der netten und korrekten Clubs, die Branche aus dem Rotlicht- und Schmuddelmillieu rauskommt, ist das immer noch kein Business wie jede andere. Wir sollten uns da nicht den Kopf derer zerbrechen, die wissen wie es läuft......

So jetzt aber genug des Ernstes...eigentlich sind wir doch zum Spass hier

 

Ulla - Ulla hat wirklich zugelegt. Ich bin wirklich FETT erschrocken! :kotz

Swisslover

 

Danke

Danke, Aragon, sehr sachlich und informativ ... ich kann mich deiner Meinung nur anschließen ... die vielen Osteuropäerinnen können kaum alle legal sein .. aber der Club muß sie haben wegen des Konkurrenzdruckes ....

Ulla, ja, Swisslover, ich habe auch erst zweimal hinsehen müssen, ob sie es ist ...

 

Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis

Langsam, langsam, Kollegen! Eine Nicht -EU-Ausländerin kann durch Heirat ziemlich unkompliziert eine unbeschränkte Aufenthaltsgenehmigung bekommen, die auch nach einer Scheidung gültig bleibt, sofern die Ehe eine bestimmte Zeit besteht. Fragt doch mal einige unserer Lieblinge! Entweder sind sie geschieden, getrennt lebend, verheiratet, oder ihr Großvater hatte den berühmten deutschen Schäferhund. Irgendeine Begründung für einen legalen Aufenthalt in Deutschland hatte bislang jede Ausländerin, die ich getroffen habe. Eine sagte mal zu mir : " In Rußland kann man eigentlich alles kaufen". Bei manchen, die gar kein Deutsch sprechen, wundert man sich zwar schon, aber ehrlich gesagt, ist es denn so wichtig, sich Gedanken über den rechtlichen Status der Frauen in den Clubs zu machen? Wenn ich alle 2 Monate im Atlantis zu Besuch bin, interessieren mich die Papiere der Ladies weniger ! Andererseits gehe ich auch deshalb lieber in FKK-Clubs, weil ich denke, dort weniger mit den klassischen Begleiterscheinungen der Prostitution wie Drogen, Gewalt, Menschenschmuggel etc in Berührung zu kommen. Sollte ich mich etwa täuschen?
MfG
Kaipiroshka