On-Topic Sex Doping

Dieses Thema im Forum "On-Topic - Sachen ohne direkten Clubbezug" wurde erstellt von genervt, 22. Mai 2016.

  1. genervt

    genervt Volkstribun

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    Gesunder Lebenswandel


    - Nichtraucher. Rauchen schädigt die Blutgefäße. Die Tatsache, dass es überaus potente Raucher gibt, entkräftet dieses Argument nicht.

    - Hinreichende cardiovaskuläre Ausdauer, wozu es nicht notwendig ist, Langstreckenkäufe o.ä. zu absolvieren. Regelmäßige und mäßige körperliche Betätigung reicht aus. Die Tatsache, dass es überaus potente couch potatotes gibt, entkräftet dieses Argument nicht.

    - Gesunde und ausgeglichene Ernährung, die sich nicht nur auf fast food gründet. Die Tatsache, dass …..

    - Muskeltraining und Fettabbau; beides bewirkt eine Stimulierung der körpereigenen Testosteronproduktion


    Gezielte Nahrungsergänzung


    - Substanzen, die hilfreich für die Stimulierung der körpereigenen Testosteronproduktion sein können/sollen. Auf diesem Gebiet gibt es viel Hoffnung und nur wenig Fakten. Honig soll solche Substanzen enthalten. Zink, Vitamin D + E sollen förderlich sein und natürlich der stets angeführte Extrakt von Tribulus terrestris, welcher die Bildung des luteinizing hormones fördern soll, welches wiederum die Testosteronausschüttung stimuliert. Studien mit jungen (!!) Probanden zeigte keinerlei Erhöhung des Testosteronspiegels. Da die allerdings ohnehin proppenvoll sind, sagt das wenig. Interessanter wären Studien mit ältlichen Puffbesuchern gewesen.

    - Arginin kombiniert mit Pinienrindenextrakt. Arginin alleine zeigte sich nur mäßig erfolgreich. Arginin ist Substrat der endothelialen NO-Synthase, die aus Arginin Citrullin und NO freisetzt, welches der vasoaktive Mediator ist, dessen Aktion die Schwellkörper zu ihrem Namen berechtigt. Die molekulare Aktion des Pinienrindeextraktes ist nicht verstanden.

    - Maca. Eine Ginseng ähnliche Pflanze aus den Anden, die dort in Dosen bis zu 100 g pro Tag verzehrt wird, was alle Bedenken hinsichtlich schädlicher Nebenwirkungen zerstreuen sollte. Die Extrakte sind voller gesundheitsförderlicher Substanzen natürlich zuvörderst die stets anzuführenden Antioxidantien. Im Gegensatz zu den diversen anderen Hoffnungsträgern liegen für Maca verifizierte Studien vor. Die interessanteste wurde mit Mäusen durchgeführt. Die Mäuseriche der Kontrollgruppe hatten im Schnitt 3 Orgasmen pro Tag, die der mit Maca gefütterten Gruppe 15 !


    Pharmaka


    - 3‘-5‘-Phosphodiesteraseinhibtoren. Hierzu gehören die bekannten gängigen Medikamente Viagra (Sildenafil), Cialis (Tadalafil). Levitra (Vardenafil). Sie stabilisieren den durch NO hervorgerufenen Effekt (=> Erhöhung des cGMP-Spiegels in der glatten Gefäßmuskulatur), dadurch dass sie die cGMP abbauenden Enzyme inhibieren. Bei Gesunden mit zu vernachlässigenden Nebenwirkungen.

    - Apomorphin, ein Dopamin-D2-Rezeptor-Agonist stimulierend auf die für die Erektion verantwortlichen Regionen des zentralen Nervensystems wirkt. Das darauf beruhende Medikament Uprima konnte sich aber gegen Viagra nicht durchsetzen und wurde vom Markt genommen.

    - Cabergolin, ein primärer Dopamin-D2-Agonist. Die Lipidlöslichkeit beträgt 2,855, die Plasmahalbwertszeit beim Menschen 63–69 Stunden.

    Klinische Anwendung: hauptsächlich zum Abstillen (2x je 0,5 mg in 1 Woche) und zur Behandlung von Parkinson (tägliche Dosen bis zu 3 mg pro Tag !)

    Sowie in einer Studie mit 200 Patienten (Männer) über 1 Jahr mit 2x je 0,5 mg pro Woche zur Behandlung von Orgasmusunfähigkeit. Keiner der Probanden konnte mehr einen Orgasmus bekommen. 94% der Probanden bezeugten eine lustvollere sexuelle Aktivität und bei 54 % war die Orgasmusfähigkeit wiederhergestellt.

    Angesichts der extrem hohen Plasmahalbwertszeit wird deutlich, dass diese beiden Anwendungen zu drastisch unterschiedlichen Gleichgewichtsspiegeln führen. Die 0,5 mg sollten zu einem Spiegel führen, der einer Einnahme von 0,8 mg entspricht, während die höhere und tägliche Einnahme zu Spiegeln führen sollte, die einer Einnahme von mehr als 20 mg entsprechen. Diese Differenz ist wichtig, weil bei den Nebenwirkungen Drastisches berichtet wird (=> z.B. Verwachsung von Herzklappen aufgrund von fibrotischen Störungen).

    Leider wurde nirgends erwähnt, mit welchen Patienten dies auftrat. Ich vermute mit den hoch eingestellten Parkinson Patienten, bei denen auch zuerst beobachtet wurde: Spielsucht, Libidosteigerung und Hypersexualität.

    Ein Mechanismus des Cabergolin beruht auf der hohen spezifischen Affinität zu den D2-Rezeptoren der Prolaktin produzierenden Zellen im Hypophysenvorderlappen, wodurch es zu einer Hemmung der Sekretion dieses Hormons kommt. Prolaktin fördert nicht nur die Milchbildung bei stillenden Müttern sondern leider auch die Schwanzerschlaffung bei Männern. Unmittelbar nach dem Orgasmus kommt es zu einer drastischen Erhöhung des Prolaktinspiegels mit den allseits bekannten Konsequenzen.

    Eine Studie an der Universität Bochum mit zwei Studentengruppen zeigte, dass die intravenös mit 0,5 mg versehenen Probanden quasi pausenlos zu Pornos masturbieren konnten, während bei der mit Prolaktin versehenen Gruppen garnichts ging.
     
  2. verweser

    verweser Volkstribun

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    Na vielen Dank, bei mir in Summe wegen Verfickens eine vier-stellige Summe im Jahr.

    Tröstlich das dies nur zu vernachlässigende Nebenwirkungen sind.

    greets vw, ich nehm es mit Humor und einem Löffelchen Zucker weil die aufgebrochen so bittere Medizin sind

    Und wo krieg ich die?

    weil zu faul zum Laufen
     
  3. Wolfl

    Wolfl Lupus Sextilius

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    Unser Mitleid schleicht Dir nach.
    Ich habn ganz anderes Problem. Ich nehm doch garkein Maca?
     
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