Donnerstag: 06:00 Uhr aufstehen, 300 km nach Basel, von dort zurück und direkt in den Hof . Uff. Ergo: platt, wie ein frisch überfahrener Frosch , so dass ich eigentlich unbemerkt und ohne Löhnung unter der geschlossenen Türe in die heiligen Hallen das Hofes hätte kommen können, aber beim Erstbesuch tutet man Derartiges nicht. Also brav den Obulus entrichtet, geduscht und mir die Räumlichkeiten zeigen lassen. Na gut, mal was ganz was anderes, als die bislang von mir – wenn auch selten – besuchten Grossclubs. Nun kam mein erster Grosseinsatz: ich hab mich erst mal für ca 3 Stunden nur ausgeruht und wollte von nichts und niemand etwas wissen, ausser von Jessi an der Bar, die bereits nach kurzer Zeit etwas beunruhigt ihre Kaffeevorräte auf Überlebensdauer hin überprüfte . Etliche Gesichter drückten ziemlich deutlich die Frage aus: was will denn der hier ? Mir wars egal und ich konnte in aller Ruhe ein paar geschäftliche Dinge in meinem Kopf sortieren, dabei einiges für mich Amüsantes beobachten und habe es tierisch genossen, dass man mich dabei in Ruhe liess. Bereits zu Anfang fiel mir ein überaus sehenswertes Wesen auf , welches dann aber für die besagten 3 Stunden auf unerklärliche Weise verschwunden war. Dann kam sie wieder, setzte sich auf die Couch – meine inzwischen ausgeruhten Füsse setzten sich wie automatisiert in Gang und plötzlich sass ich neben ihr ( etliche Blicke drückten ein „ und er bewegt sich doch...“ aus ). Als der Name „Stella“ fiel, ihr Lachen, ihre Figur und überhaupt Alles an ihr eine „Schlange-Ka“-ähnliches Spirale auf meiner Netzhaut erzeugte, war mir klar, wie es zu einem gewissen – hier mehrfach erwähnten – Romeoeffekt kommen konnte . Eingedenk des Endes von besagtem Romeo aber beschloss ich, diesen Effekt nicht aufkommen zu lassen und einfach nur den Moment zu geniessen. Genüssliches Kuscheln, zärtliche ZK´s, welche sich dann ihrerseits langsam gen Süden meinerseits bewegten – Umzug ins Separee – nähere Einzelheiten erspare ich mir , aber es war nuuuuuuuuuuur schöööööööööööööööööööööön. Danach klarer Plan im Kopf: duschen, die restlichen Kaffeevorräte vernichten und danach das Ganze mit erhöhter Drehzahl noch mal. 1. Problem: ein gewisser Häuptling „kleiner Wolf“ war zwischenzeitlich in Begleitung eines Herrn, der gerne ins „Feld sticht“ eingetroffen. Artig der obersten Heeresleitung „Hallo“ gesagt und mich mit Häuptling „kleiner Wolf“ über dies und jenes unterhalten, bis dieser unbedingt die Unterhaltung mit einer anderen ( man glaubts nicht : weiblichen) Person :confused2 und mit anderen Kommunikationsmitteln fortführen wollte. So weit, so gut – NUR !!! – der andere bereits erwähnte Herr kuschelte mit Frau Stella auf der Couch und ward bereits nach kurzer Zeit mir derselben verschwunden. ( Motz, zeter, mecker, kreisch ....) OK, dann eben Plan B. 2. Problem: ich hatte keinen Plan B, dafür aber einen schlagartigen Rückfall in das Frosch-platt-Gefühl . Na dann, wer sich derartig auf „französisch“ verabschiedet, braucht sich nicht wundern, wenn ich nicht warte, bis die werten Herren mit was auch immer fertig sind. Ergo: Duschen, Anziehen, Obulus entrichten, Hotel Reuter ansteuern, Ratzebärchen machen...morgen ist auch noch ein Tag...ätsch.:greenfing :greenfing :greenfing Freitag: Messe, bäh – anstrengend, aber Aussicht auf einen genussvollen Abendxyz . Und dieser fing um 17:00 Uhr in bereits erwähnter Lokalität an. Gleiches procedere, wie tags zuvor mit langer Ausruh- und Nachdenkzeit, erschreckter Blick von Jessi angesichts meines Erscheinens ( Sch...., wie viel Kaffe hab ich noch??? ) nette Gespräche mit römischen Legionärskollegen aller möglichen Dienstgrade und Waffengattungen...kurz: nett, entspannend und ganz in meinem Sinne. Eigentlich war ja mit Stella ein Termin vereinbart, welcher aber wegen Nichtanwesenheit ihrerseits nicht eingehalten werden konnte, was die Wiederholungsgefahr auf 100% verringert. Aber da war ja noch Katja . Irgendwie sass sie plötzlich neben mir und ein durchaus als harmlos zu bezeichnendes Gespräch entwickelte sich, welches irgendwann zwangsläufig dadurch endete, dass man mit verknoteten Zungen so schwer reden kann. Danach hätte eigentlich ich weiterreden können, sie aber nicht, da sie anständig erzogen zu sein scheint: mit vollem Munde redet man nicht ! Da ich dem äusserst unhöflichen Verhalten der obersten Heeresleitung vom Vortage nicht nacheifern und mich nicht grusslos ins Nebenzimmer verabschieden wollte teilte ich dies der Dame mit, was ein „Name vergessen ...ich brauch `nen Gummi“- Ausruf zur Folge hatte. Ich muss sie irgendwann mal fragen, was sie damit gemacht hat...ich hab´s nicht mal mitbekommen. Was dann passierte können andere besser schildern, denn ich war derjenige, der´s als Einziger nicht gesehen hat. Nun denn, soweit so gut – so was tut man nicht, ich weiss, aber einmal ist ja bekanntlich keinmal, also nix passiert. Geduscht, wieder gecoucht, Katja kam wieder setzte sich zu mir und erzählte mir ausführlich zwei Kochrezepte, die sich überaus lecker angehört haben. Gedanklich restlos gefangen in der Vorstellung des Geschmacks dieser Rezepte habe ich überhaupt nicht registriert, dass dies nur ein Täuschungsmanöver war, um einen neuen Frontalangriff auf zentrale Körperteile meinerseits zu starten und auch durchzuführen. Körperteil hat sich massiv aufgebaut und auch heftigst gewehrt, was mich aber bis ins Mark erschüttert hat war, dass niemand meine massiven Hilfeschreie gehört hat. Die Kampfesszenen wurden kommentiert und auch eine junge Dame wurde ermahnt, nicht andauernd hinzusehen, aber zu Hilfe kam mir niemand. Nach diversen Reitmanövern musste ich mich schliesslich oral gefangen nehmen lassen, was das Ende nahm, welches es immer nimmt. Ermattet vom Kampf an der Bar noch den restlichen Kaffe vernichtet und meine Niederlage mit einigen Whiskys und aufbauenden Gesprächen mit Römer- und sonstigen Kollegen erträglich gestaltet. Fazit: Kampf zwar mehrfach verloren, aber ich werde nicht aufgeben und wiederkommen. 100% !!!
shit! Wieder einer, dem's im Hof gefällt :greensmil Was heistt da übr. "nicht verabschieden"??? Ich habe höflich freundlich kundgetan, das ich Dich ausruhen lasse und mich dafür sorgfältig um die arme alleingelassene Anna kümmern werde! Was diese mir auch reichlich gedankt hat, die "Konversation" war super, und sehr fürnehm haupts. in franz. Sprache geführt Naja, war "trotzdem" sehr OK, Dich kennenzulernen. Wie sagen die Ebayer? Gerne wieder? Salve Wolfl
...schelber suld, ohne Euch hätte ich ja von der Existenz dieses Feinschmeckerlokals noch nicht einmal etwas gewusst.:greenfing Dass du dich auf französisch "verabschiedet" hast, hab ich ja bemerkt und auch oben schon erwahnt...das prob warst ja auch nicht du, sondern dein Kollege...aber abwarten, man trifft sich immer zweimal im Leben... Danke für die Rosen und Inhalt = dito. Wie hoch war nochmal das Einstiegsgebot bei Stella ???
Hof-Sucht du sagst es ... und dabei habt Ihr Euch so viel Mühe gegeben, daß er sich nicht wohl fühlt ... aber Stella und Katja sind doch überzeugender ... Willkommen im Club !
