Artemis, Berlin - 4 Leichen

Dieses Thema im Forum "Norden" wurde erstellt von yardbird, 13. März 2006.

  1. yardbird

    yardbird Volkstribun

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    Prolog

    "Yardbird", sagte Ole v.B., "Yardbird, dass muss ich Dir mal sagen, das war ein sehr netter Zug von Dir, dass Du nach Deinem Kölner Faschingsjob noch Bergedorf auf Dich genommen hast, so konnte das Trauerspiel wenigstens ein wenig geschönt werden".

    Tja, dachte sich Yardbird, als er nach dem Report bei Cheffe wieder in seinem kleinen Büro saß. Ole muss schon der Arsch auf Grundeis gehen, wenn der schon Bergedorf als Pluspunkt heranzieht, obwohl das natürlich nur reines Privatvergnügen war. Ole hat ja noch nicht mal angeboten, hierfür die Kosten zu übernehmen. Ja ja, der Hamburger Senat hat eben kein Geld, obwohl es doch eigentlich geile Werbung für den Tourismus wäre.

    Dafür hat Ole v.B. dann aber was von neuen Aufträgen gefaselt. Yardbird soll erst mal der Hauptstadt Berlin einen Besuch abstatten. Und anschließend wieder Köln - Marktforschung nannte Ole das. Wie bei den Chinesen stellt er sich das vor. Die klauen ja auch die Ideen und machen es dann anschließend selber. Ob Autos, Airbus oder Transrapid. Nur wie Ole sich das so in einem Dienstleistungsbereich wie den paysex vorstellt, da denkt Yardbird ganz anders drüber. Aber egal, Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.

    Ole wollte ihm dann noch vorschreiben, dass Yardbird gezielt nach den richtigen Nieten sucht und sich mindestens 5 Flops antun soll. Nur wegen der Statistik! So ein Schwachsinn, dachte Yardbird und sagte es dann auch. Aber das hätte er besser sein lassen sollen.

    Ole setzte einen drauf und ernannte Yardbird zum Scharfschützen mit der Lizenz zum Töten! Knall sie halt ab, wenn sie gut sind, waren seine Worte. Dein Gewehr hast Du ja. Wenn das Mädel ein Flop ist, schreibst Du ausführlich, wenn sie Top ist, knall sie ab. Du machst das wie ein Überfallkommando, das das klar ist. Klar? Klar Chef, sagte Yardbird.

    Yardbird war entsetzt. Das sind ja amerikanische Verhältnisse, fast wie bei Bush, dem Ami-Präsidenten, dachte sich Yardbird, als er Oles wirren Blick dabei sah. Oh hau oh hau oh hau, da werde ich wohl einen offiziellen und einen inoffiziellen Bericht schreiben müssen. Der wird wohl nötig, wenn es darum geht, vor einem Untersuchungsausschuss Bestand zu haben. Wie soll er das nur wieder deichseln.

    Und so kam es, dass secret agent man Yardbird zu einem verdeckten Killer mutierte.

    Yardbird wird also seinen offiziellen Bericht für Ole v. B. fertigen und ansonsten den inoffiziellen Bericht in das Forum einstellen. Er sagt nur eins: Die Wahrheit kommt ohnehin ans Licht…

    Macht Euch auf einen schonungslosen Report gefasst, einen Report, der es in sich hat. Ungeschönt, real, ehrlich und knallhart - wie es sich für einen Killer, der ein Überfallkommando ausführt, geziemt.

    Yardbird wird unerkannt reisen, wird anonym und ohne Ankündigung seine Akzente setzen, wird die Interessen von Ole v.B. vertreten, wie es sich gehört, den Berliner und Kölner Knallchargen zeigen, wo der Hammer hängt - nur die Harten, kommen in den Garten, und die Härteren in die Gärtnerin, das ist sein Motto. Seine Flinte gut getarnt, zwischen den Beinen, da kommt keiner drauf. Da wird der Bundesgrenzschutz, der BND, Mossad und wer weiß noch, sich die Zähne dran ausbeißen. Yardbird freut sich drauf.

    Innovativ, investigativ, spekulativ (Scheiß Fremdwörter…) - auf jeden Fall informativ (oh Mann, grad noch die Kurve gekriegt).

    Dienstag abend, 18:30 Uhr, es weht ein eiskalter Wind durch die Stadt. Ein Mann steigt in die S-Bahn Richtung Weststraße. Sein Ziel: Das Artemis. Er hat einiges gehört über dieses relativ neue Etablissement der Sonderklasse. Nach wenigen Minuten Fußweg vom Bahnhof aus sieht er das angestrahlte, in blaues Licht gehüllte Haus. Er bittet um Einlass, der ihm auch von zwei überaus netten weiblichen Hostessen gewährt wird. Da er noch nicht bekannt ist, wird ihm eine virtuelle Hausbeschreibung angetan die in der Frage mündet: Handtuch oder Bademantel. Anders als im Samya sind hier die Eisbärenfelle in einem aparten Kanarienvogelgelb gehalten und genauso wie im Samya ist natürlich eine der Ösen für den Gürtel abgerissen. Ob da eine Strategie hinter steckt? Yardbird kommt ins grübeln. Egal, 70 Tacken Eintritt, da kann man nicht mehr verlangen, denkt er.

    Ein paar Stufen nach oben zum Garderobenwechsel, vor der Duschung noch Wertsicherungsfacheinlagerung einiger teurer Dinge wie Brille, Feuerzeug, Zigaretten etc. und dann mal schaun, das war das Motto.

    Unfaßbar, was Yardbird dann sieht: geschätzten 7 sichtbaren Kerlen in Eisbärenkostüm stehen, sitzen, tanzen geschätzte 25 bildschöne Mädels in coolem outfit gegenüber. Ich weiß na nicht, wie ihr drüber denkt, aber für mich grenzt das schon manchmal an den Tatbestand vorsätzlicher mentaler Körperverletzung. Da kann Mann doch nur verrückt werden. 25 Mädels, eine schöner als die andere, alle Klassen, alle Größen, alle Maße, alle Farben dieser Welt und da soll Mann sich entscheiden?

    Yardbird denkt an seinen Auftrag. Suche die Nieten und Flops, na denn, dann mal viel Spaß. Wenn ich Pech hab, liegen 12 Mädels tot neben mir, eh ich die erste Floperscheinung habe, ob die Geschäftsleitung das zulässt? Bei so viel Leichen wird wahrscheinlich auch der schwule Wowi von Berlin selbst die Ermittlungen übernehmen...

    Als Yardbird dann so cool am Tresen saß und den Schwarm der Weiblichkeiten an sich vorüberziehen sah, fielen ihm 2 offensichtlich deutsche Mädels auf, die ihn aus-, mindestens aber anlachten: Sandra und Paula, die die ganze Zeit zu Zweit herumscharwenzelten. Ein Duo wollte er sich nicht antun, aber für wen sollte er sich entscheiden? Welches der Mädels hat den höchsten FF? (= FlopFaktor).

    Sandra aus Dortmund, nett, jung, schlank mit ungetunten B-Hupen, blond, ohne Körperschmuck und eine sehr nette Geschprächspartnerin - optisch und haptisch o.k., nettes Lächeln oder Paula, eine superschlanke Deutsche mit einem süßen Pferdegesicht und mit brünettem Pferdeschwanz und einem Piercing im Ohrknorpel und wenig Busen? Charmant waren sie beide, beide Anfang 20 auch. Gewonnen haben die B-Hupen...

    Also Abmarsch aufs Zimmer 10, während des Entblätterns (es war ja Dessoustag im Artemis) des klitzekleinen Bikinioberteiles gemeinsames Rätselraten, was nun wohl die Bilderchen auf der Wand sagen sollen, Sandra sagte Griechenland, Yardbird tippte auf Ägypten, und dann ab auf das Bettchen. Sandra begann liebevoll zu küssen, sehr sehr zärtlich ging es voran und es entwickelte sich eine GF6-Session, wie Yardbird sie halt mag.

    FO-Anblasen 1a, Yardbird konnte sich dann Sandras Bemühungen, selbst auch etwas davon zu haben, nicht entziehen und kümmerte sich äußerst liebevoll darum, dass Sandra doch recht nass wurde. Dann war Aufsatteln angesagt und da heute Faulficktag für Yardbird war, blieb es auch dabei. Allerdings war das Reiterspielchen ausbaufähig, weil ein wenig übertriebenes Stöhnen die Stimmung störte, dann war aber doch (nur für Ole v. B.) der Abschuss der Lady angesagt. Meine erste offizielle Leiche im Keller. Kein Flop, aber auch kein TOP, aber o.k... dann noch ein netter AST mit Vergangenheitsbewältigungen aus Dortmund und wieder retour an die Bar.

    Wässerchen mit Kaffee, lecker, was Essen gefasst, nicht ganz so lecker, aber auch noch o.k., dort erster Kontakt zu Marianne aufgenommen, mal sehn, ob da was geht? Danach nach unten in den Wellnessbereich, in dieser Form wahrscheinlich auch etwas einmalig, auch wenn Yardbird natürlich nicht alle Clubs kennt.

    Ihm gefiel aber die feuchte warme Luft dort nicht, also Marianne oben gesucht.

    In der Zwischenzeit brummte der Laden allerdings. Aus der Mädchen-Überschuß-Party war eine extreme Männer-Überschuß-Party geworden. Die Buchungen gingen mittlerweile im Sekundentakt, immer, wenn ein Mädel nach einer Nummer frisch gestylt wieder in die Bar kam, konnte man entweder sofort zuschlagen oder man blieb alleine. Auch nicht schön, solche Situation. Aber dann war sie wieder da, erkannte mich aus dem Esszimmer wieder und stürzte sich auf mich...

    Zur Person:

    Marianne, Latina aus Brasi, getunt, schlank und rank, drei Jahre D ließ eine angenehme Konversation zu, geschätzt Mitte 20, legga, mehr sagt Yardbird mal nicht. Sie wäre den zweiten Tag im Artemis, sagte sich noch und sei noch etwas schüchtern...

    Also nach oben gezogen mit der Lady. Nun hat ja Yardbird mit den Latinas und dunkleren Gestalten fast nur Flops erlebt (Ausnahme: Joelle, das Karibikwunder aus Dortmund), aber er konnte nicht anders.

    Und was soll er sagen: Die Lady war schon nass und geht aufs Ganze, fordert lecken und blasen und ging ab. FO-Blasen, Wahnsinn. Kein Handeinsatz. Leider keine Küsse, optisch 1a, Ritt fordernd, da immer noch Faulficktag: ab ins Tütchen. Das alles liest sich jetzt so, als ob es nach 3 Minuten durch war, war es aber nicht. Die Session ging über handgestoppte 55 Minuten zum Normaltarif, den Yardbird angesichts der Gesamtperformance dann doch aufrunden musste.

    Tja Ole v. B., und für Dich und nur für Dich bin ich jetzt zum 2-fachen Mörder geworden, weißt Du eigentlich, wie es mir danach geht? Fix und fertig! Also um halb Zwei nachts Abflug ins Hotel.

    Aber es gab ja noch einen Verlängerungstag.

    Yardbird hatte sich mit einem Rhein-Forumskollegen aus Hamburg verabredet. bschneid hatte vorgeschlagen, sich auf einer bestimmten Bank zu treffen, auf der NIE jemand sitzt, wie er schrieb. O.k., Yardbird war etwas früh dran, setzte sich aber doch schon da hin und wurde erst mal von Sandra und Paula überfallen, auch Jazmin, ein optisches Schmankerl wollte was von ihm, nachdem sie gestern schon erfolglos baggerte. Yardbird wollte nicht recht glauben, dass der Versöhnungssex mit ihr doch so gut wäre...

    Na gut, dachte sich Yardbird sich, geh erst mal was essen, Gemüselasagne und dann tappelt er zurück zur Bank und da saß jemand drauf. Hey sagte Yardbird zu dem Typen, wir beide haben bestimmt die gleichen Interessen und sind doch verabredet, waren seine Worte, während er ihm auf die Schulter schlug. Schock stand seinem Gegenüber ins Gesicht geschrieben oder Hilfäääääääää, wo bin ich hier gelandet! Zum Glück hatte der Typ noch weniger Muskelmasse als Yardbird, wahrscheinlich wäre ein Kinnschieber angesagt. Der Typ zog die Flucht vor und dachte wohl, Yardbird wäre ein Callboy oder so was. Erklärungsversuche endeten erfolglos. Na gut, dachte Yardbird, ist wenigstens die Bank wieder frei...

    Und dann mit ner halben Stunde Verspätung wegen der mittlerweile angespannten Schneelage rund um Berlin kam ein Mensch so um die 40 auf Yardbird zu, schaute aber nur und nach dem outing konnte der Hamburger Klönschnack beginnen.

    Zwischendurch setzte sich Luisa, frisch aus dem Frankfurter Raum eingeflogen, zu den beiden und wollte wissen, ob wir mit ihrem Kuscheltier spielen wollte (war eine Handtasche, die sich als Tiger tarnte), sie wurde aber erst mal auf später vertröstet.

    Das später kam dann doch irgendwann, Luisa tanzte gerade einen kleinen Stangentwist und entdeckte Yardbird dabei. War ja auch kein Wunder, der saß ja direkt davor, der Schelm.

    Luisa, 30, blond, griffig aber alles fest und ungetunt, nettes Mädel, erster Tag im Artemis, im Roemerforum wohl öfter beschrieben, sagt sie... kann gut schnacken, frech, wie ich es mag und sie weiß, was sie will. Fickt nur gut, wenn die Sympathie stimmt, sagt sie, ansonsten halt ein Job.

    Auf dem Zimmer wurde erst einmal ihr kleiner Freund ausgepackt, es gab nur mal so ein nettes Dildospielchen, welches sich zu Schmuseorgien entwickelte. Luisa versteht was vom Job und hatte alles im Griff, Yardbird aber auch. Anblasen FO vom Feinsten, zwei Zungen, die überall auf Wanderschaft waren und alle möglichen und unmöglichen Körperöffnungen erkundeten, 69, Ritt mit Füßen neben Becken und Luisa beobachtet das Treiben dabei, weil es ihr gefällt. Netter AST mit Storys aus ihrem Leben (au weia), kein Blick auf die Uhr, ein liebes Mädel. Der eine mag sie, der andere nicht - wohl wahr. Yardbird mag sie, schade nur, dass er nie ins Hessische komme, da muß er mal mit Ole drüber reden. Und damit war auch Luisa eine Leiche, abgeschossen von Yardbird.

    Zurück in der Arena das alte Spiel. Mit bschneid geplaudert, er hatte inzwischen eine alte Liebe, Barbara, wieder getroffen und war dann wieder auf der Matte. Was blieb Yardbird anderes übrig:

    Angelina, schlank, dunkelhaarig, getackert an Brüsten und Muschi, nettes Mädel, welches gerne lacht. Yardbird war begeistert. Er mag ja Menschen, die ungekünstelt und frei von Selbstdarstellung sind. Angelina war da genau sein Fall. Was auch für sie spricht: Sie sagte gleich, geküsst wird nicht. Und sie ist besonders schön, wenn sie lacht. Und sie lacht gerne, besonders wenn sie Komplimente hört. Da der alte Sack Yardbird die Masche mit den Komplimenten natürlich drauf hat, hat sie viel gelacht. Alles klar? Und dann begann das Spiel der Spiele:

    FO vom allerfeinsten, und 69, ein Traum von Frau. Ritt a la Luisa, zwischendurch Schmuseminuten, die die fehlenden Küsse nicht beeinträchtigten, Übergang in die Missi und das lange, fast schon zu lange und dann die Aufforderung: Fick mich, komm, mach mich fertig und Yardbird folgte und beide waren fertig. Ein toller Typ, lustig und Profi, dies aber gut. Netter AST, Wie ihr Freund heißt, weiß Yardbird (steht auf dem Tatoo auf dem Bauch, was der arme Kerl virtuell zu hören bekam, Angelina lachte sich tot darüber).

    Tja, das war dann die vierte Leiche in Berlin.

    Und das Fazit dieser Berlin-Tournee des Yardbird: Berlin ist eine Reise wert. Das Artemis allemal. Ein Laden der Extraklasse mit Mädels der Extraklasse. Ein Highlight nach dem anderen. Unter uns: Da muss sogar Kölle und das Samya dran arbeiten. Wenn Berlin nicht so weit weg von Köln wäre, wäre Samya wahrscheinlich wirklich am grübeln. Sei es wie es sei: Artemis schlägt Samya, aber Samya schlägt Hamburg. Das ist die Kernaussage. Was die Clubausstattung und den Service angeht, aber auch was die Mädels angeht.

    Über Hamburg schweigt Yardbird mal, obwohl er in Bergedorf, seinem Wohnzimmer in Hamburg, am Tage danach wieder einmal ein besonderes Erlebnis hatte, aber das ist ja nun eine ganz andere Geschichte, die vielleicht demnächst veröffentlicht werden wird.

    Und was keiner ahnt: Yardbird wird diese Woche weitere Leichen in Köln produzieren....

    Bis denne

    Yardbird
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. März 2006
  2. mr. melon

    mr. melon Römer

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    Der RF-Geheimbund spricht agent yardbird :pimp: für den heldenhaften Einsatz und die aufschlußreiche Beschreibung eine förmliche Anerkennung aus.
    Möge der Bericht nicht in falsche Hände geraten!


    soll heißen: Westkreuz
     
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