Bericht Polizeieinsatz im Flatrateclub King George

Salve Jungs,

gestern Nacht hat wohl der Flatrateclub King George in Berlin ungebetenen Besuch bekommen:

Quelle
http://www.bild.de/news/inland/razzia/razzia-der-rotlicht-cops-in-berlin-31077848.bild.html


Ich hoffe, dass sich niemand von euch darunter befand. Ich war im Partnerclub Caligula vor ein paar Jahren und musste Ähnliches über mich ergehen lassen. Scheint sich aber nicht gelohnt zu haben gestern.

Grüße

 

Rudi Rüssel verwirrt!

 

In der Tat erschloss sich auch mir diese Aussage nicht wirklich.

Zitat: "...alles sieht legal aus" lässt wohl darauf schließen, dass aus bürokratischem Ersteindruck nicht allzuviel zu bemängeln ist.

 

ich lese immer nur, man muss die Damen retten und helfen. Aber in Wirklichkeit sieht es doch ganz anders aus. Wenn die Damen das 3 fache verdienen als die Polizisten, wie sollen die Damen die Polizei da noch ernst nehmen. Oder glaubt ihr etwa das die lieber für 500,- im Monat putzen gehen ????

 

Sorry, aber wer solchen Blödsinn schreibt, den kann Ich nicht ernst nehmen.

 

Zitat aus dem Artikel

Mich verwirrt hier nichts mehr

gruß vw, der sich langsam unter Generalverdacht fühlt beim betreten des Rotlichtgewerbes

 

Nein, kann man auch nicht. Was agb es denn da für Hintergründe, welche die Blöauröcke ausrücken ließen ... Oder mal wieder typisch Berlin, nämlich heiße Luft.

 

Wieso ... denn genau so ist es doch ....
In erster Linie wird Präsenz gezeigt, denn mehr als die Ausweise zu kontrollieren ( meines Wissens sind vor allem die Altersangaben in den Pässen oftmals falsch / Volljährigkeit ) und ev. die eine oder andere Droge im Spind der Mädels zu beschlagnahmen bleibt der Polizei , zumindest was die Frauen angeht schließlich nicht.

Ich persönlich finde es gut, das kontrolliert wird, denn was wäre die Alternative ?...
Und wir männlichen Gäste haben seitens der Polizei ja nichts zu befürchten.

 

Mir persönlich gehen diese Kontrollen aber dennoch auf den Geist, ich kann meine Freizeit auch anders gestalten als verhäuft in den letzten Jahren hier im RMG damit konfrontiert zu werden.

gruß vw, ob Du persönlich dazu eine andere Einstellung hast ist absolut Deine Sache

 

Keine Ahnung, ob ich so eine grundsätzlich andere Einstellung habe, ich glaube nicht.

Ich habe in meinem Leben bisher 8 Kontrollen in FKK Clubs erlebt. Bis auf einen SEK Einsatz war der Spuk nach einer kurzen Ausweiskontrolle und nach ca. 30 Minuten wieder vorbei .. unbedingt brauchen tue ich es zwar auch nicht, aber es gibt schlimmeres ...

Richtig, genau deshalb war ich immer während meiner Arbeitszeit im FKK Club

 

Möchte numerobis in dem Punkt rechtgeben, dass ich die Kontrollen in den clubs auch für richtig halte.
Gerade beim Alter schien mir in dem Partner-Flatrateclub vom King George manche Dame so, als ob sie "gestern" erst 18 geworden wäre. Das Geburtsjahr wird sicher gern mal passend verschoben, um 1 oder 2 Jahre mehr Profit rauszuschlagen.

Als Gast hast du nicht wirklich was zu befürchten, aber nervig ist es schon.
Ich empfand die "Visite" im Saunaclub als sehr professionell. Die Mädels mussten in kleinen Gruppen zur Kontrolle, kamen dann wieder. Alles löste sich in 1 Stunde auf.
Bei der "Razzia" im Caligula, wo ich auch leider dabei war, zog sich das über Stunden hin. Ich fühlte mich auch unter "Generalverdacht", überhaupt hatte ich das Gefühl, dass man richtig enttäuscht war, bei mir nix zu finden.

Ich musste mich ausweisen, es wurde nach offenen Haftbefehlen gefragt, ebenso wurde ich nach Betäubungsmittelbesitz oder Handel gefragt. Wer eine weiße Weste hat, der hat nichts zu befürchten. Aber das man das braucht, so ist es auch nicht.

 

Präsenz muss sein?

halte das nach diesem Artikel, sofern er den die Aussage des einen Polizisten richtig zitiert, doch für nicht ergebnisorientiert

"EGAL", ist doch die eigentliche Aussage die zumindest bei mir haften bleibt

wofür das Gut ist, eben nur wegen der Präsenz

Stelle mir gerade vor wie ein Zweier-Team von erkennbaren Polizisten in Uniform, wenn auch ohne Kopfbedeckung, und daher von weitem noch nicht so genau in der Menge erblickbar, gewöhnlich schlendernd wie wieder auf der Aschaffenburger Kirmes erblickt, die Laufhäuser beim Bahnhofs-Viertel in Frankurt a.M. durchstreift

das jeden Tag, so nach dem Motto, wir sind präsent und als Freund und Helfer immer gern gesehen und ansprechbar

 

Ja, ganz deiner Meinung,
die "egal"- Aussage ist total unpassend. Da war wohl kein Medienprofi am Antworten.

Ich hätts geschickter verpackt und vielleicht sogar so formuliert, dass eben durch jene Präsenz es erst möglich ist, nichts spektakuläres zu finden. Und für die geklauten Handys kann der Club ja nichts.

 

Das ist wohl war, aber grundsätzlich halte ich momentan die Stimmungsmache an dieser aufgebauschten Front in unserem sonst so inzwischen toleranteren Deutschland für missglückt.

Auch gerade wenn ich so manche Kommentare zu dem Artikel aus der Zeitung jetzt eben bewußt mal durchgegangen bin, und entsprechende Stellungnahmen wieder von anderen Mitdenkern und Dichtern, bin ich doch wieder verwirrt.

Auszüge nur für mich sehr exemplarisch aus den Kommentaren zu dem Artikel bitte mal selber nachblättern, da die Links zu anderen Quellen nicht zitiert werden.

Jedenfalls gibt es sehr viele unterschiedliche und differenzierende Meinungsbilder dazu, gestreut mit einschlägigem Wissen, gefährlichem Halbwissen und sogar offiziellen Statements die wieder meines Erachtens nur belegen, das ganze wird einfach hochgebauscht.

Warum sich nicht um die wirklich greifbaren Fälle gekümmert wird, frage ich mich dann.

Ein in diesem Punkt machtloser Staat, der nur durch eine gefällige Präsenz in bestimmten Bereichen dem ansonst scheuen Reh das Gefühl vermitteln will, wir tun doch was.

Doch was eigentlich und wofür?

Wenn in anderen Ländern wie Frankreich ein Augenzeuge mitbekommt, wie dort die Prostitution mit Gewalt einen Denkzettel bekommt, aber eigentlich dabei nur die Opfer an sich mit geschädigt werden, und nicht die wirklichen Ursachen bekämpft.

Schließlich sind letztendlich nur die Abhängigkeiten wie auch finanzielle Umstände des jeweiligen Menschen daran schuld, das er sich in einem Gewerbe wie das Rotlicht überhaupt verkaufen muss und will dann im weiteren Sinne.

gruß vw

 

Respekt, ich noch keine einzige Kontrolle bei geschätzt immerhin auch schon rd. 200 Aufenthalten in FKK-Clubs. Vielleicht liegt es daran, dass ich während meiner Aufenthaltsdauer ja meist nur die Frühschicht der CDLs mit abdecke, wie mal eine Orgasmusbeauftragte treffend bemerkte , während die Razzien wohl überwiegend erst in den späteren Nachtstunden durchgeführt werden oder täusche ich mich da?
Gruß pm

 

Ja zu allem, kann das unterschreiben.

An irgendeiner Front wird stets gekämpft und nachdem die Raucher in ihre Schranken gewiesen worden und nun eher dem Frost-Tot im Winter vor den Bars als dem Lungenkrebs ausgesetzt sind, wird eben ein nächstes Schlachtfeld gesucht.

Möchte nicht wissen, wieviele öffentliche Anti-Prostitutionsgegner in ihrem Leben heimlich mit Hundelatexmasken ihrer Dominalady 300 Euro die Stunde aufs Tablett legen.


@ picnicman
Bei meinen Razzien, die ich miterleben "durfte" wurde stets nicht vor 19 Uhr agiert.
Das wird Zufall sein, wobei die einheitliche Meinung schon eher die sein dürfte, dass gesuchtes Klientel eher in den Abendstunden ansässig sein dürfte.

 

@ DP

Nein, kein Zufall, beste Zeit für die Razzia ist jenes Zeitfenster, das sich ergibt, wenn sich Früh- und Spätsicht mischen. Das garantiert das maximale Zugriffsvolumen.

 

Ganz genau!
Und deshalb greife ich da auch immer zu.

Es grüßt
der Rüssel Rudi

 

Macht zeitlich natürlich Sinn, aber mir wurde auch schon von vermeintlich zeitlich "sinnlosen" Razzien erzählt, die kurz vor 12 mittags oder nachts dreiviertel 5 stattfanden.
Vermutlich möchte man sich einen gewissen "Überraschungseffekt" offenhalten, wobei der Buschfunk bei grünweißen Kolonnen recht gut funktionieren dürfte.

Rüssel Rudi,
ebenfalls meine Zugriffszeit.

Grüße

 

Polizisten muss man immer ernstnehmen, selbst Hoeneß wird dies tun, es sei denn Dein bester Freund ist der Polizeipräsident