FKK Oase Griff ins Klo macht nicht froh - ein Ausflug nach Mourotanien

Nach meinem unterhaltsamen Ausflug in das liebliche Tal der Lahn und die wohlgelungene Einkehr in den Club 69 zu Buseck verspürte ich den Drang, den unerklärlichen, mit Sitz in der Lendengegend, auf „Mehr“. Und so fiel die Entscheidung zugunsten der Oase, gelegen in den ich minder lieblichen Gefilden Mourotaniens. Denn dort sollte es gar den Gerüchten zur Folge prächtig und erlebnisreich zugehen.

Also den Streitwagen hervor geholt und ab nach BHH, dem Ort, wo „Milch und Honig“ fließen sollten – oder doch so was Ähnliches.

Gesagt, getan und festgestellt, dass es keinerlei Versorgungsengpässe in Sachen Parkplätze geben sollte. Der erste Eindruck war Baustelle, laut und lärmig. Habe mir nichts dabei gedacht, was man aber hätte tun sollen. Also raus aus dem Streitwagen mit bereits leicht aktivem Schwellkörper und hinein in die Lustgrotten des kunstsinnigen Betreibers der Bumsfabrik. Zunächst einmal alles wie immer. Dunkel im Eingangsbereich, ein extrem bedächtiger Pizzabäcker beim Bezahlen beobachtet, was mir den gleich auch wieder jene Argumente lieferte, warum ich ständig dem Genuss der Mafiatorte entsage. Dann die Trennung von 65 Euronen in der bekannt unfreundlichen Atmosphäre der offensichtlich unmotivierten Mitarbeiterinnen. Ein Badetuch sowie ein löcheriger Bademantel wurden kommentarlos aud den Thresen geknallt. Bis in den Vorraum des Sündentempels hat sich der Gedanke der Serviceorientierung noch nicht rumgesprochen. Nicht schön, aber ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass ich von diesen weiblichen Knüsselgesichtern nur den Einlass begehre und ganz gewiss nicht mehr.

Im Thekenbereich war die Frühschicht angetreten und harrte auf Umsatz mit gelangweiltem Gesicht. Die Anzahl der Besucher hielt sich zu dieser Zeit deutlich in Grenzen und das Verhältnis von Dreibeinern zu Dienstleiserinnen mag so 1 zu 6 betragen haben. Dann in den Keller. Fing gut an dort. Der Spind schwergängig und keinen Kleiderbügel. Umziehen und schon stand ich mit den Socken im Duschwasser. Lecker!!! Das WC teilblockiert mit einer Haushaltsleiter, ja sollte ich denn vielleicht unter der Dusche ….. Schaute dann aber auf meine Socken und verwarf mein urinelles Ansinnen spontan und in altruistischer Haltung. Der Blick in den eigentlichen Duschbereich rief nicht nur einen Anflug von Ekel hervor, sondern auch den Gedanken, dass eigener Schmutz nicht krank mache, fremder aber schon. Betrachtete einen Asiaten, möchte meinen Japaner, beim Entledigen der Ziviluniform und mir kam ein mitleidiges Grinsen, in dessen Schlepptau mir nur die Wortschöpfung „Zweieinachtel-Beiner einfiel. Aber ok, haben nicht auch die alten Römer ihr Reich mit dem Kurzschwert erobert. Dann mit nassen Schlappen nach oben, Kaffee geordert und in den Bereich des Whirlpools gegangen. Auch hier Baustelle und Mitgeschöpfe, die sich in die Kälte stürzten, aber den Sinn einer Türschließung nicht erkannt hatten. Habe dreimal die Tür zugemacht und dann mit kaltem Bein nach oben in die Wärme. Ich fand die Musik zu laut, die CDLs zu schnatterig und die Luft recht verraucht. Ein gewisser Missmut machte sich breit, der durch die Daueranmache recht jugendlicher Rumäninnen mit eingeschränkten Sprachkenntnissen (Schatzi ficken Ziummer) sich auch nicht verringern ließ. Wie denn auch?

Irgendwann habe ich dem Werben einer Afrikanerin nachgegeben, aber keiner von diesen Subsahara-Walküren der biertrinkenden Art, und ab ins Zimmerchen. Diese Zimmer haben ein bestimmtes Flair mit ihrer kunstsinnigen Ausgestaltung, kann man nicht anders sagen. Eine halbe Stunde das Pflichtprogramm abgearbeitet, wobei die CDL wirklich nicht schlecht war. Aber wie will und soll ein Sensibelchen wie ich Lustgewinn erzielen, wenn es um einen herum bohrt und hämmert. Ich meine den schnöden Einsatz von Baugerät und Werkzeug, nicht anderes und schon gar nicht die phonale Reflexion anderer Mitstecher beim Verkehr. Mir hat die halbe Stunde gereicht, zumal es am Tatort eher kalt war, jedenfalls fröstelte ich.

Schnell die sogenannte Dame bezahlt und dann von MAJA angefallen worden, und das auch noch von hinten. Wer sie nicht kennt, der hat nichts verpasst. Wer sie aber denn kennt, der hat mindestens ein Mosaiksteinchen mehr für seinen Albtraum. Ich sage nur, geht ja gar nicht. Die CDL eher älteren Baujahrs mit extremem Vorbau und mit einer Aufdringlichkeit ausgestattet, die ihres Gleichen sucht. Will das aber nichts im Detail schildert, damit mir diese Schreckensbilder möglichst schnell aus dem Kopf kommen. Konnte mich schließlich von ihr losreißen, ohne dass ich meines Lustknüppels verlustig ging. Wäre in dem Moment gern Japaner gewesen.

Bohrender Kopfschmerz macht sich breit und mein Fluchtreflex meldete sich. Ich gab ihm nach. Am Ausgang meldete ich den Spind als teildefekt, was mit einem unpersönlichen „Passiert mal“ quittiert wurde. Dem Steitwagen fand ich unbeschadet vor und die Heimfahrt verlief unfallfrei. Mirakel über Mirakel.

Der Kollege XENON schrieb in seinem letzten Beitrag (?), dass er sich in den Winterschlaf zurück ziehen werde. Was die Oase angeht, schließe ich mich nur allzugern an. Der Oase kann ich nur raten: Revision der Abläufe, Erhöhung der Servicequalität des eigenen Personals, mehr Hygiene und eine kritische Durchsicht des CDL-Füllmaterials nebst Entfernung des Selbigen im Falle des Handlungsbedarfs.

Meine Anmerkungen sollen nicht der bloßen Kritik dienen, aber was man für nicht gut empfindet, sollte auch gesagt werden, immer in der Hoffnung auf Besserung, denn die Oase ist an sich ja keine schlechte Lokation.

 

.

Hallo Horibilis,

vielen Dank für deinen - wie gewohnt - gekonnten Bericht (immer wieder eine Freude, diese Art von Berichte zu lesen!).

Könntest Du die Afrikanerin kurz beschreiben?

Vielen Dank vorab!

Gruß
black-asia

 

Hoffnung auf Besserung?

All dies, bis auf den Baulärm, und noch mehr, wurde hier schon oft und wiederholt kritisiert. Und hat sich etwas gebessert?

Siehst Du!

Warum auch?! Nach anderen Postings scheint der Laden ja auch so zu laufen.

Für mich gilt nach wie vor: einmal und nie wieder!

 

Ach Gott! Mittelgroß, schlank, Kunstmähne und englsichsparachig mit einigem Deutsch. Leichte Hängemöpse.

an die Moderatoren: Mein Bericht ist 2x erschienen, weil mir das Korrekturprogamm aus "Griff" einen Grill gemacht hat. Auch lustig. Also weg mit dem Grill, Danke - horibilis

 

Tja, die Oase - alles wie gehabt, nix neues (ausser dem Baulärm).
Amüsant und launig geschriebener Bericht und eine gute Erinnerungshilfe warum ich den Laden nicht mehr besuchen mag...

 

Geil! :groehl

Gruß, E.R.,
amused...

 

Und dir kann ich nur raten: geh woanders hin, und verschon die Oase mit deiner Arroganz.

Hab noch nie nen Bericht über die Oase wie deinen gelesen - der von vorne bis hinten nur so von Negativismus strotzt. Und wenn dir das "CDL-Füllmaterial" nicht gefällt, dann geh woanders hin - du wirst sicherlich in jedem anderen Club besseres "Füllmaterial" finden.

 

Der Bericht ist objektiv-kritisch geschrieben und der Finger des Verfassers liegt in Wunden,
die altbekannt sind.
Die Oase war mein erster FKK-Club und ich verbinde viele schöne Erinnerungen mit ihr.
Allerdings gehe ich seit fast einem Jahr nicht mehr dorthin.
Gründe sind u.a. die von horibilis aufgeführten, die auch andere Kollegen schon mehrfach
als zutreffend bestätigten oder selbst schilderten.
Anscheinend gibt es Verfechter der Oase, die gegenüber solchen Missständen resistent sind.

 

Zuhauf.
Mir ist kein Fickclub bekannt, wo derart gehäuft männliche Gäste vor der Kasse in der Schlange stehen und für so teures GEld devot Einlass erbitten.
Während andere Ficktempel um einzelne Gäste kämpfen, verhält sich "die Oase" gegenteilig in Bezug auf nahezu Allem, was
Servicefreundlichkeit und Ambiente und Dienstbeflissenheit betrifft: sie hat in der Region eben die Monopolstellung.
Die nahegelegene FKKW oder Sharks kommen offenbar nicht mit.
Da der offenbar alleinige Inhaber M. schon mit dem täglichen Geldzählen ausgelastet oder gar überlastet ist, bleibt für
weitere Aktivitäten sicher keine Zeit mehr.

 

Sei's drum...
...in Baustellen ist nun mal mit Einschränkungen zu rechnen.

Mit fertiggestelltem Restaurant, dem neuen ( imho fehlt noch der letzte Schliff ) Außengelände und
der typischen Software ,
prognostiziere ich für das kommende Frühjahr und den anschließenden Sommer 2013 goldene Zeiten für BHH.

Mit einem Gruß
vom Ritter

 

Das mach ich auch, obwohl ich vor Zeiten großer und intensiver Oase-Fan war. Begebe mich erstmal in meine Residenz unter südlicher Sonne, um dem Winter zu entfliehe und mich mit den Töchtern anderer Mütter zu vergnügen.

Übrigens, "Füllmaterial" meint nicht die befüllbaren Kelche der Lust mit feucht-warmem Eingang, sondern jene aus guten Gründen unterbeschäftigten Liebesdienerinnen, denen das für den Kunden zündende Momentum fehlt.

 

Moinsen horibilis,

vielen Dank für Deinen wie immer sehr kurzweilig zu lesenden Bericht. Ich kann dem nur zustimmen, wobei leider insbesondere

wohl auch in Zukunft nur ein Wunsch bleiben wird. Mir erschliesst es sich einfach nicht, warum nicht einmal klitzekleine und in sekundenschnelle abstellbare Kritikpunkte abgestellt werden. Auch wenn der Bums an jedem Wochenende überquillt vor Besuchern, so bricht keinem der Kassendrachen ein Zacken aus dem Rückenpanzer, wenn man mit einem einfachen und freundlichen "Hallo" begrüßt und einem ebensolchen "Danke für den Besuch und Auf Wiedersehen" verabschiedet wird. Deshalb kommt sicherlich kein Besucher mehr oder weniger aber es wäre der erste Schritt in die hier schon so oft geforderte Richtung.

hmmmm, ich sehe keinen Grund warum sich horibilis in seiner Konklusion verbiegen sollte. Eine Beweihräucherung und virtuelles Schulterklopfen in Richtung Oase, obwohl eigentlich gegenteilig empfunden, wäre äußerst kontraproduktiv.

Haltet ihn hart
Rammel-Hammel

 

Das sollte nicht, werter RH, als eine Verbiegung verstanden werdern, warum auch, wo es doch fast nur Zustimmung gibt. Werde fuer mich aus dem Erlebten die Konsequenzen ziehen.

Ich halte ihn hart, den fast royalen Lustdorn. Greuesse vom Unverbiegbaren.

 

hatte ich auch nicht so verstanden. Mit meinem Einwand...

... wollte ich zum Ausdruck bringen, daß ich Berichte mag, die das subjektiv Erlebte ohne Aufhübschungen wiedergeben. Auch wenn es für so manchen Fahnenträger einer bestimmten Lokation gegen den Strich gehen mag.

Haltet ihn hart
Rammel-Hammel

 

Tja, vor allem ist man selbst dran Schuld, wenn man keine Lust auf Bauarbeiterlärm hat, um die Mittagszeit in der Oase einzulaufen. Mit nem bißchen Fantasie kann man sich zusammenreimen, dass spätestens ab 18 Uhr die Bauarbeiter auch mal Feierabend machen. Genauso verhält es sich mit dem "Füllmaterial" - es dürfte sich auch mittlerweile herumgesprochen haben, dass die Sahneschnitten ab 18 Uhr einlaufen. Wer dann mittags einläuft, und anschliessend sich beschwert, dass ihm die CdLs ähhh das Füllmaterial nicht gefällt, ist, wie gesagt, selbst dran Schuld.

Und dann noch diese wahrhaft fürchterlichen Mißstände in der Oase: die Empfangsdame hat nicht "hallo" gesagt - das würde mir auch den ganzen Tag vermiesen. Vor der Toilette stand ne Leiter - da konnte man natürlich nicht urinieren - weil die 5 m zur anderen Toilette um die Ecke sind natürlich zu weit.

Klar, alles ist scheiße in der Oase. Mir ist ein freundliches "hallo" der Empfangsdame auch wichtiger als die ganzen Optikkracher, die da abends rumlaufen.

Unfassbar das die Oase WE für WE aus allen nähten platzt - die HB, die immer wieder dort hinpilgern, müssen wahrlich Masochisten sein.:groehl

 

@Rammel-Hammel
Mir erschließt sich in keinster Weise, warum du hier in einem öffentlichen Forum persönlich beleidigend wirst ?
Ein lockerer Spruch kommt meistens gut an,
nur sollte man gegebenenfalls auch darauf achten,
was man da eigentlich geschrieben hat...

Zu dem ewigen Gejammer über Verhaltensweisen am Eingang möchte ich ergänzen,
daß es Zeiten im RL gab, wo man als HB noch ganz anders behandelt wurde...
Keine Ahnung wie lange du schon professionelle Dienste in Anspruch nimmst,
es interessiert mich auch nicht, nur hätte sich früher niemand so oft über so etwas beschwert.

Gruß
vom Ritter
dem es egal ist, ob er mit oder ohne Lächeln im Club begrüßt wird.

 

Ist Dir das Verhalten/die Freundlichkeit oder eben Unfreundlichkeit des Personals beim Autokauf im Restaurante, Kino etc. ebenfalls wurst?

Gruß
Rudi Rüssel

 

www.knigge.de/

I misch me hier mal ein. Mei subjektive Meinung, etwas Knigge kann nie schaden, egal wo oder in welcher Situation im Leben. Ein Lächeln ist schon nett. Wenn einige Menschen so unzufrieden sind mit ihrem Leben, Job, Problemen, ... dann is 's halt so ... ja mei ... Etwas mehr Freundlichkeit wünscht sich halt jeder ...
In die Oase geh i trotzdem ... Ein Lächeln an der Kasse und die Kohle über den Tresen geschoben und schon sind 10 sec im Leben vorbei ... dann geht es um andere Dinge, ... wie Ficken usw. )))

 

Bin noch neu hier im Forum, nehmt also Rücksicht auf mich.

Aber bei meinen diversen Ausflügen in die Oase hat mich die Unfreundlichkeit des "Kassendrachens" (schöner Ausdruck) auch schon irritiert. Ist nicht entscheidend, klar. Aber trübt leider gleich den ersten Eindruck. Mich wundert nur, dass die GL, die hier doch sicher mitliest, an den ganzen Missständen nichts zu ändern gedenkt. Seltsam. Ist für die wohl nur ein C-Problemchen.

db alias dbj

 

Dieser Beitrag bringt es eigentlich von Anfang bis Ende auf den berühmten Punkt. Da finde ich mich zum großen Teil wieder. Vielleicht sollten wir es dabei belassen und uns mal wieder dem Ursprungsbericht widmen.

Haltet ihn hart
Rammel-Hammel