Fast verjährt: Oase

Dieses Thema im Forum "Süden" wurde erstellt von graf zahl, 29. April 2007.

  1. graf zahl

    graf zahl Volkstribun

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    <hr noshade>

    Am Donnerstag nach Ostern wollte ich, da noch Urlaub, meinen Erfahrungsschatz in Sachen hessische FKK-Clubs erweitern und die Oase stand als nächstes auf meinem Laufzettel. Also noch mal kurz den Weg auf der Karte nachgeschaut und dann ab dafür.

    Gegen 21 Uhr von dem Feldweg, der sich Ober-Erlenbacherstrasse nennt auf den Parkplatz der Oase geholpert, einen Platz soweit wie möglich vorn gesucht und mich über die große Zahl der Steinfiguren auf dem Parkplatz gewundert. Durch die Stille der Nacht dem Weg zum Haus gefolgt und nach einem Fußmarsch von etwa 100 m (OK, Märschlein) tauchte dann das Gebäude hinter einer Wegbiegung auf. Macht von außen einen guten Eindruck: Weiß getünchte Wände, die gelb angestrahlt werden, darauf in goldenen Lettern der Club Name, das ganze wirkt fast sakral.

    Durch die offene Tür im Windfang schlüpfte ich ins Innere und stand zu meinem Erstaunen schon vor der Theke. Ich warf ein freundliches "Nabend" hinter die Theke und aus der Tiefe des Raumes löste sich eine Dame, die meinen Gruß etwas bärbeissig erwiderte und mich fragte ob ich schon einmal da gewesen sei. Ich antwortete unerwarteterweise mit "Nein", was sie aus ihrem gewohnten Trott riss, sodaß sie geradezu ungläubig noch einmal nachfragte.
    Zeitgleich mit diesem gerade abgewandten Programmabsturz der Thekendame ging eine weitere etwas kleinere, jüngere und symphatischere Dame in einer weißen Kittelschürze in Stellung.
    Dame Nummer 1. klärte mich über die Preise des Hauses und die möglichen Optionen bei den Damen auf, derweil schweifte mein Blick nach links durch die Tür, von wo aus ich schon von einigen Mädels taxiert wurde. Ich wunderte mich etwas, warum die im Eingangsbereich rumlungerten und nicht im Kontaktraum waren, aber das waren Probleme, denen ich mich jetzt nicht widmen konnte. Ich entrichtete also meinen Eintritt, Dame Nr.2 reichte Nr.1 Handtuch und Schlüssel, die diese an mich weiterreichte, danach nahm mich Nr. 2 unter ihre Fittiche, um mir eine kurze Clubführung angedeien zu lassen.
    Ich folgte Ihr durch die Tür und stand mitten im Club!? :eek: Ich in voller Montur, die Mädels im Bikini (Desoustag) und die übrigen Herren im gelben Frottee. Nach der kurzen Einweisung wurde ich dann mir selbst überlassen. Ich begab mich also in die Katakomben des Clubs, in denen mir die Umkleiden in Aussicht gestellt worden waren. Hier wurde ich dann gewahr, daß mir nur ein Handtuch ausgehändigt worden war, aber in der Umkleide gab es keine weiteren! Ich fragte also einen netten Kollegen um Rat, der mir dann den Weg in die Schwimmhalle wies.
    Nun mit zwei Handtüchern und einem Paar etwas ramponierter, aber durchaus noch benutzbarer Badelatschen ausgestattet begab ich mich in die Dusche. Hier stellte sich das Problem wohin mit Brille und Handtüchern? Nirgendwo eine Ablagefläche mit Ausnahme des ziemlich nassen Waschtischs, in dessen Abflussgitter sich ein paar Kippen sammelten. (Pfuiteufel!) Dann unter die Dusche, gewohnheitsmäßig den Temperaturregler nach links gedreht und auf warmes Wasser gewartet. Taptaptap... Wird eher kälter!? Gesicht auf 30cm an den Wähler heran: Oh, warm ist rechts! Dann kams auch. :D Nun nach oben.

    Ja, gut ich sach' ma' Frauen waren da... Halt das Übliche: um die zwanzig, um die 1.60m, um die 45kg, blond oder dunkel aus Osteuropa. - Hundertfach gesehen.
    Eine Stimmung war nicht auszumachen. Musik: die größten Hits der 60er Jahre. Fast alle Damen saßen an der Bar und wandten einem den Rücken zu, ohne Gesichter sehen zu können kam nicht zu unbedingt Interesse auf. Also versucht etwas zu trinken zu ordern, was etwas schwierig war, da die zwei Barbedienungen etwas unfähig zu sein schienen. Naja, irgendwann hatte ich mein Wasser und habe mich damit auf eines der Sofas gepflanzt. Einen richtig guten Platz mit vollem Überblick über den Clubraum gab es nicht. Ich fühlte mich wie in einer italienischen Urlaubsdisko in der Vorsaison: geplegte Langeweile. Ich habe mich dann von einigen Damen ansprechen lassen, meist waren sie nicht interessant für mich.

    Angesprochen und gefallen haben mir Lana und Vanessa:

    Lana ist Deutsche, 22 J., durchtrainierte 1.65 groß und hat dunkle Haare. War ganz nett und charmant, nur leider war ihr Redefluß auch auf dem Zimmer nicht zu stoppen. Geschäftstüchtig versuchte sie mir FT schmackhaft zu machen, aber auch wurde smallgetalk, so daß ich nun den Beruf und Wohnort ihres Vaters kenne. Das hatte zur Folge, daß ich nach 30 min, zwar um ein paar nette Küsse, sowie ein etwas zahnlastiges Franze reicher, das Zimmer ungekommen beendete.

    Vanessa ist ebenfalls Deutsche, Anfang zwanzig, mit Berliner Wurzeln, hat wunderschöne B-Körbchen und erinnert vom Typ her an Maria Furtwängler, nur mit ziemlich vielen Tattoos. Denkwürdig an unserem Zimmer war, daß sie[/u] mich fragte ob ich küsse (ist der Papst katholisch?). Das Zimmer war gut und man kann sie durchaus weiterempfehlen.


    Fazit: Ich fand den Laden nicht so toll, wenig Atmosphäre, sehr kitschig und steril (Denn Club habe ich ja bereits im Knigge genau beschrieben). Trotzdem werde ich dem Club noch eine Chance geben, da ich das Außengelände noch nicht gesehen habe.

    VGGZ
     
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